Shark

König
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Der liebste Freund, der Reifenhändler :D

Spaß bei Seite, es gibt bestimmt genügend Maschinen die "leichter" zu bearbeiten sind
als so ein V6 aus dem Hause Ford, davor zieh ich schon meinen hut...
dazu das ding auch noch mit ner Plakette zu versehen.

Das sowas am Ende nie Alltagstauglich ist, dürfte wohl von anfang an fest gestanden haben...

Wobei, könnt man da nicht teile aus dem FocusRS II an der Vorderachse verwenden... :mua
(is nur nen wilder gedanke von mir)
 
M

Melanie W.

Gast im Fordboard
Dosenhamster schrieb:
btt: mich würd ez auch interessieren was du schon so gemacht hast melli, is immer gut wenn man von mehreren seiten was hört bevor man dann sein eigenes projekt startet ^^
kann man hier eigentlich alles nachlesen im forum..aber oki... ich fasse es mal kurz zusammen..wir haben momentan geändert (basis war der mondeo turnier automatik 170ps v6):

-kupplung und schwungscheibe
-schaltgetriebe vom flh mondeo
-ansaugbrücke,schaltsaugrohre incl. einspritzdüsen,drosselklappe,ansaugtrackt,lmm
-köpfe geplant und überarbeitet mit allem was dazu gehört
-vorkats/krümmer gegen eigenbaukrümmer von einem bekannten getauscht,abgasrückführung raus
-100 zeller metalkat, vsd raus, 2 esd von supersprint
-steuergerät angepasst

eine große dk von einem v8 hab ich noch irgendwo liegen (incl. poti)...falls sie jemand haben will, kann er sich gern melden...
 

traywalker

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hie ein paar neue Happen für PS-Gourmets:

Hier hätten wir einen riesigen Axialverdichter oder Turbokmpressor aus dem Hause Vortech, (aber SUPERCHARGER hört sich irgendwie geiler an) mit folgenden Daten:

-V7 YSI-Trim; max. 65000 U/min; max. Ladedruck =30PSI oder ca. 2,1 bar; Spitzeneffizienz von 78%[ATTACHMENT NOT FOUND]

Hier erkennt man den excellent eingepassten, handgefertigten LLK hinter der Frontschürze. Unglaublich, in Natura sieht das wirklich so aus, als müsste der am Auto sein und wäre bereits von Werk eingebaut worden. Meiner Meinung nach viel schöner, als diese von außen, wie eine Brille, aufgesetzten Teile.[ATTACHMENT NOT FOUND]

so, nu muss ich erstma schnell die Kids ins Bett schaffen, dann kommt mehr...

Auf diesem Bild möchte ich euch mal meine Lösung zum Thema Bremsenkühlung zeigen. Diese Maßnahme war dringend notwendig, da die neue Bremsanlage aufgrund ihrer Größe derart straff in den 18 Zöllern steht, dass eben dort nich mehr viel Platz und somit kaum kühlender Luftstrom zur Verfügung steht. Die Nebelscheinwerfer mussten weichen[ATTACHMENT NOT FOUND]

dafür wurde in die bisher rein der optik dienenden Öffnungen am unteren Ende der Frontschürze diese Xenon-Lampen verbaut[ATTACHMENT NOT FOUND]
 

Destony

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30psi ist mal ne Hausnummer :)

habe mir für den Shelby einen anderen Kompressor bestellt der 15 Psi anstatt der 8-9 bringt! und da geht die Post schon ab...
Schön zu lesen alles :)
 

traywalker

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aber ich glaube du kannst dir vorstellen, was das alles für Arbeit und Geld bedeutet einen V6-Duratec unter solchen Druck (standfest) zu setzen... :kotz: Der Aufwand ist unvorstellbar.
 

Sylvester23

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Dann mal meine Frage, wann setzt der Kompressor ein? Normalerweise setzt man doch eine Drehzal, ab wann er zuschaltet.

Interessiert mich, weil mit Einsetzen oft der Schlag ins Kreuz kommt (wer mal einen Audi/Porsche RS2 gefahren ist, weiß wovon ich rede). Wobei das im Alltagsgebrauch eher hinderlich ist. Und wenn Du schreibst, da ist keine Alltagstauglichkeit mehr vorhanden, könnte das damit zusammenhängen.

Wobei ich selber einen V8 habe. Ist nur im Stadtverkehr und vor allem bei Nässe hinderlich. Liegt aber eher an der elektronischen Kupplung.
 

traywalker

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Dann mal meine Frage, wann setzt der Kompressor ein? Normalerweise setzt man doch eine Drehzal, ab wann er zuschaltet
Der verwendete Supercharger ist vom Prinzip her ein mechanischer, aslo nicht vom Abgasstrom,angetriebener Turboldader, welcher keine Magnetkupplung im Vergleich zu den häufiger verwendeten Eaton-Kompressoren (also Scharubenverdichtern) besitzt. Das bedeutet, sobald der Motor dreht, dreht sich auch der Lader, bedingt duch den Riemenantrieb von der Kurbelwelle, drehzahlabhängig. Das bedeutet auch, dass der Ladedruck kontinuierlich mit der Drehzahl ansteigt. bis ca. 2000 U/min spielen Spülverluste und Investitionsenergie noch eine kleinere Rolle, danach arbeitet der Lader kritisch, also effizient.Ab ca. 3500 U/min erreicht der Lader seinen max. Ladedruck und hält diesen bis ans Drehzahlende, das bedeutet, dass die benötigte Luftmenge vom Motor überproportional vom Lader ergänzt wird. Nun ist der Laderaber nur ein Bruchteil der Motormodifikationen. Zum Beispiel hat der Motor immer noch die Grundverdichtung eines hochverdichtenden Saugers. Das bedeutet natürlich auch, dass die Maschine bereits gewaltige Leistung ohne Lader erzeugt. Somit wären wir, und das ist auch Ziel des Umbaus, bei echter Renn-Technik und die ist eben nicht mehr unbedingt alltagstauglich.

Destony hat sicherlich auch Recht, wenn er sich von Anfang an ein leistungsstarkes Auto kauft. Ich hatte auch mal einen RS2, der sicherlich auch nicht schwach ist, aber ich stehe auf den ST mehr als auf alles andere und wenn der jetzt noch etwas mehr kick hat ist das für mich persönlich eine individuelles Traumauto.

Aber er ist ja (leider) noch (lange?) nicht fertig, also kann ich hier ja noch ein wenig über Tuning am V6 posten...
 

Sylvester23

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Das es kein Turbolader ist, hatte ich schon am Einbau und an deinen Äusserungen gesehen. Hat mich nur interessiert. Ich finde das spontane Einsetzen von Schub genial und mag eigentlich dieses wegretuschieren des "Turbolochs" gar nicht. Wenn Du das selbst vom RS2 kennst, kannst Du das ja nachvollziehen.

OK, also baust Du damit eher kontinuierlichen Schub auf - mal von der Leistungskurve abgesehen. Wenn Du die Grundverdichtung des Saugers gelassen hast, bedeutet das doch, dass Du gleichzeitig mehr Luft in die Brennkammern jagst - und dass in Kobination bedeutet effektiv eine Erhöhung der Verdichtung. Halt mehr Ausgangsvolumen wird auf das gleiche Endvolumen zusammengepresst. Es sei denn ich denke grad völlig falsch. Gut, dass das nicht ohne gravierende Technikänderungen von statten geht ist auch klar - die Drücke dürften gewaltig ansteigen. Die Klopfneigung ist da noch das geringste Übel.

Aber ehrlich, ich kann das schon nachvollziehen, wenn man in einer "Standard"hülle (ist nicht bös gemeint) wesentlich mehr Leistung versteckt, als auf den ersten Blick jeder erwartet. Ein Freund von mir hat sich bei Porsche Motorsport ein Auto mit der Vorgabe basteln lassen, dass er von aussen und Fahrgastzelle ein TurboS (damals 996) sein muss. Am Ende kamen etwas über 740PS raus. Das Auto ist Gerät, dass dermassen Schub bereit stellt, dass ist unglaublich. Inzwischen war er aber damit nochmal bei 9ff und ist bei weit über 900PS - ich freu mich schon lange drauf mal wieder mitzufahren, nur das Wetter ist einfach zu mies.
 

traywalker

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Sylvester23 schrieb:
Das es kein Turbolader ist, hatte ich schon am Einbau und an deinen Äusserungen gesehen. Hat mich nur interessiert. Ich finde das spontane Einsetzen von Schub genial und mag eigentlich dieses wegretuschieren des "Turbolochs" gar nicht. Wenn Du das selbst vom RS2 kennst, kannst Du das ja nachvollziehen.

OK, also baust Du damit eher kontinuierlichen Schub auf - mal von der Leistungskurve abgesehen. Wenn Du die Grundverdichtung des Saugers gelassen hast, bedeutet das doch, dass Du gleichzeitig mehr Luft in die Brennkammern jagst - und dass in Kobination bedeutet effektiv eine Erhöhung der Verdichtung. Halt mehr Ausgangsvolumen wird auf das gleiche Endvolumen zusammengepresst. Es sei denn ich denke grad völlig falsch. Gut, dass das nicht ohne gravierende Technikänderungen von statten geht ist auch klar - die Drücke dürften gewaltig ansteigen. Die Klopfneigung ist da noch das geringste Übel...
Bitte nicht falsch verstehen, das war nicht als Belehrung oder Angriff auf dich gemeint ;) , ich wollte im Rahmen der Antwort nur weitere User informieren.

Das mit der Leistungsentfaltung/Turboloch ist jetzt sone Sache, da der max. Ladedruck mit dem Schaltsaugrohrmoment zusammen trifft, könnte man in diesem Augenblick vom Turbohammer oder Gripverlustmoment sprechen. Hier lag übrigens lange ein riesen Problem vor. Es wird ja weiterhin eine Ansaugbrücke mit kurzen und langen Saugwegen benutzt, die nun aber anderst funktionieren muss als beim norm. V6. Natürlich strömt hier nun ein anderes Volumen, zudem noch unter Druck. Die Hardwareänderung war also eine Sache, aber Softwareseitig muss das ganze nun Druck- UND Drehzahlabhängig gesteuert werden, denn es gibt Zustände (schnelles öffnen der Drosselklappe auf max unterhalb 3.000 U/min) bei den dann beide Ansaugwege offen sind. Diese Tatsache war mit ein ausschlaggebender Grund für 2 programmierbare Steuergeräte...

Das Thema Software ist bei diesem Umbau ohnehin schon die reinste Horrorgeschichte, aber: ES WIRD!
 

traywalker

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Hallo an Alle. Ich wollte euch mal wieder ein paar Infos zum Thema V6-Tuning zukommen lassen, da schon vile von euch per PN nachgefragt haben, "wann es denn wieder neuen Lesestoff" gibt. Ich muss halt immer etwas aufpassen, welche Infos ich genauer beschreibe, da ja ein Projekt noch nicht abgeschlossen ist. Aber der Cougar ist ja fertig, also berichte ich heute mal etwas über die Elektronik-Seite. Vorher habe ich noch ein paar Pics.



-Auch ein schöner Rücken kann entzücken, :love2 hier enden zwei 75 mm Edelstahlrohre welche ab 200Zeller bis hinter die HA parallel verlaufen und dann jeweils li. und re. die Abgase über einen Edelstahldämpfer ins frei entlassen. Der Durchmesser musste entsprechend der Motormods auf dieses Maß angehoben werden.[ATTACHMENT NOT FOUND]

-Da man bei einem solchen Umbau die wichtigsten Parameter immer im Blick haben sollte, haben wurden an der A-Säule im angefertigtem Carbon-Halter Öltemperatur, Ladedruck (ja, die 2bar-Skala wird benötigt :mua ) und Öltemperatur-Anzeigen angebracht. Zusätzlich wird auch noch die Abgastemperatur überwacht, welche 1000'C nicht überschreiten sollte, falls doch, erfolgt eine optische Warnung im Kombiinstrument. Ich wollte den ST innen und außen so wenig wie möglich "verbasteln" [ATTACHMENT NOT FOUND]

Aber etwas Ausstattung darfs dann doch sein. Das DVD-Navi mit CD-Wechsler gibtseine Tonsignale an eine 4-Kanal digitalverstärker weiter, welcher 4 Neodonymagnetlautsprecher in den Türen versorgt und an einen Hifonics-2-Kanalblock, der wiederum für einen 15" Sub in der Reserveradmulde zusändig ist.[ATTACHMENT NOT FOUND]

Aber nun zu Software für den Cougar. Für den V6 standen ja nach den mechanischen Umbauten die bekannten Produkte (Superchip, BlueFin) zur Verfügung, aber sehr einfach gesehen ist da alles nichts anderes, als vorgaukeln falscher Betriebszustände. Doch was gibt es für Alternativen? Ein Motorsteuergerät ist nunmal keine Opensource-Software, die beliebig umprogrammiert werden kann... :§$% Die Idee war,das bewährte Konstrukt zu übernehmen und neue motoreigene, nämlich die tatsächlichen Parameter, welche durch Prüfstandmessungen aufgenommen wurden, bei der Steuerung geltend zu machen. Dasversprch, sofern durchführbar, folgende Vorteile. 1.) das Steuergerät "weiß" noch, dass es ein Steuergerät in einem Auto ist. Es wäre nahezu unmöglich, bei komplett freier Programmierung alles zu berücksichtigen (Klimaanlage an/aus, Wegfahrsperre etc.) 2.) kann man die Kennfelder nun auf den tatsächlichen IST-Zustand des Motors programmieren, frei nach dem Motto, das was ein Bauteil leisten kann, soll es auch gefälligst leisten dürfen. Nun war die Idee geboren, nur wie jetzt noch in die Tat umsetzen? Sehr hilfreich war hier nach langer Suche eine Firma in den USA, welche sich Motomanagement auf die Brust geschrieben hat. Dank Datenaustausch über das Internet, musste vorher noch ein Handheld und eine Computersoftware geordert werden. Nachdem wir ein Grundgerüst der neuen Software erhalten und aufgespielt hatten, konnte die Feinabstimmung nun selber auf dem Prüfstand und via Maping durchgeführt werden. Die Kosten lagen hierbei nicht sehr weit über denen eines Bluefin-Tunings. Dafür hatten wir aber schonmal die halbe Miete für das Mondeo-Projekt, aber das ist dann wieder eine andere Geschichte für einen weiteren Beitrag...



Lg..
 

traywalker

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lehefx187 schrieb:
ich hatte das bestimmt übersehen,aber das ist ja nen Kombi......

na das gibt dem ganzen sogar nochmal ne besondere Note ;-)
:D :D :D ... der Lehe... :D :D :D Logo Kombi. Zum einen für meinen persönlichen Geschmack die schönere Form des Mondi zum anderen aber und das ist das wichtige, muss doch auch mal was von Seiten Ford zum Thema Sportkombi etwas auf die ollen S6, AMG und Co. losgelassen werden. Obwohl... wir brauchen ja Gegner und keine Opfer :mua So, genung des Potenzgebrabbel!

Wir sind ja beim Thema V6-Tuning. Dazu musste ich bisher auch bereits herbe Rückschläge erleiden, von einem möchte ich euch jetzt berichten.
Für diesen Motorumbau wurde geplant, gerechnet, organisiert, getestet, es wurden Teile angefertigt, ander wurden im Auftrag entwickelt und angefertigt, es wurden Kolben, Pleuel, Ventile und was weiß ich nicht alles, gesucht, gefunden und gekauft, ABER: Manchmal sieht man dann den Wald vor lauter Bäumen nicht, denn eine Frage ging einfach unter. Was für Zündkerzen bekommt so ein Motor? Ja das war ein echtes Problem, denn diesem unscheinbarem Bauteil kommt ja doch eine recht große Bedeutung zu. Nachdem es keine Erfahrungswerte gibt, wurde nach langem telefonierne, Emailverkehr und einholen vieler Meinungen zu einem Produkt aus den USA gegriffen, welches in der Nascar-Technik eingesetzt wird und speziell bei aufgeladenen Motoren zum Einsatz kommt, übrigens auch bei Turbo-Umbauten des Duratec V6. Diese Platinkerzen mit Doppelelektrode von Autolite sollten also funktionieren. Die ersten Testläufe haben auch gut funktioniert, so kam es, dass ich den agen das erste mal sozusagen halb-fertig mit nach Hause genommen habe, um mal ein paar Testkilometer auf der Straße abzuspulen. Natürlich stand dies unter der Maßgabe PIANO und keine hormongesteuerten Angriffe auf das Gaspedal. Ein Datalogger lief mit... Wie zu erwarten kristallisierten sich auch sofort kleinere und größere "Macken" auf, welche Handlungsbedarf erforderten. Kurz zur Erklärung. Ich habe das Auto nachts um 02.30 Uhr von Suhe agbeholt, ca. 150 Km zu mir nach Hause, gefreut, Kaffee getrunken, kurz geschlafen, immer noch gefreut und wieder Richtung Suhe gefahren.Auf dieser Fahrt sollte auch gewollt etwas Leistung gefordert werden... Auf der Autobahn, die an diesem Samstag morgen schön frei war habe ich dem Motor dann auch bei 3000 U/min eine etwas weitere Drosselklappenstellung gegönnt. Das lief ungefähr so ab (oh Gott, ich bekomme schon wieder feuchte Hände) Blick auf die Öltemperatur: 90'C, OK. Wassertemperatur: schön Mitte Anzeige, OK. Öldruck: etwas über 6 bar, OK. Es war der 5. Gang eingelegt, ich habe das Gaspedal etwa 2/3 in Richtung Anschlag gedrückt und den Ladedruck beobachte. Die Nadel der Druckanzeige schien den Befehl des Gaspedals entgegen zu nehmen, wie ein wütender Drache der aus seinem 1000-jährigen Schlaf gerissen wurde, weil seine Vulkanhöhle von Greenpeace entschwefelt werden soll... schlagartig schnellte der Zeiger auf etwas unter 1 bar, die brummelnde Gerüschkulisse wurde plötzlich von einem irgendwie abartigen zwitschern untermalt, um dann mit einem Ruck der durch das ganze Auto ging, in ein alles übertönendes Fauchen anzuwachsen. Die Tachonadel muss einen gehörig von den 200-Ziffern geärgert worden sein, denn sie eilte mit einem Affentempo zu den Zahlen um sie verächtlich zu übermalen. Das Autofühlte sich sehr denkwürdig an, denn Torque-Steering im 5. bei dieser Geschwindigkeit war für mich kein bekanntes Erlebnis....WOW!!! Runter vom Gas, der Lader blies seinen Überdruck ab wie eine Klapperschlange (das hört sich echt ziemlich genau so an...) und ich ließ den dicken blauen ausrollen bis 100 Km/h. Danach fuhr ich auf den nächsten Parkplatz um bei einer Ziggi mein Adrenalin abzubauen, während ich immer wieder um den Mondi herum rannte. Kurz darauf fuhr ich (sachte) weiter, doch plötzlich war so gut wie gar keine Leistung mehr da, der Motor hörte sich eher an wie ein 3-Zylinder und die Ladedruckanzeige vibrierte schneller als ein Handy zwischen -0,2 und +0,2 bar!!! Verdammte Sch... was war denn nu los? Ich bin nach tel. Rücksprache die letzten 50 Km sehr, sehr langsam und mit so wenig Gas wie möglich zur Suhe-Werkstatt gefahren. Als erstes sollte die Kompression gemessen werden, da die Daten keinen Fehler aufzeigten... Also Kerzen raus, nur was für Kerzen?! 2 waren quasi bis auf das Gewinde nicht mehr vorhanden, die anderen sahen auch nicht mehr viel besser aus... Also Motor raus und zerlegen. Nach kanpp einer Woche bekam ich die gesamte Schadensaufnahme mit Ursache präsentiert. 4 Auslassventile beschädigt.FERTIG ist eigentlich glimpflich gelaufen, denn Kolben, Kanäle, Zylinder, alles TippTopp. Grund war, dass die Zündkerzen aufgrund der neuen Kolbenform zum einen zu hoch über dem Kernflammpunkt standen, einen eindeutig zu hohen Wärmewert haben und die Verbrennungsdrücke einfach nicht ausgehalten haben. Da der Motor bei Teillast etwas abmagerte, ich aber meinen Höllenritt in genau diesem Bereich gefahren bin,sind die Kerzen wörtlich verglüht und ausgeblasen worden. Zur Sicherheit wurden alle 24 Ventile abermals getauscht. Aber was für Kerzen nun? Durch die gewonnene Erfahrung und erhaltenen Daten konnte NGK-USA helfen und hat eine spezielle Rennkerze ähnlich der TR9-Iridium geliefert allerdings nochmal 2 Stufen kälter.

So, das war mal ein kleiner Bericht über Rückschläge beim V6-Tuning. Die Story geht weiter....
 
G

Green Mondeo

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Sieht man dich auch mal auf nem Treffen mit deinem Über-Mondi??? Könntest du mal ein Foto vom Luftansaugtrakt machen?
 

traywalker

Jungspund
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Green Mondeo schrieb:
Sieht man dich auch mal auf nem Treffen mit deinem Über-Mondi??? Könntest du mal ein Foto vom Luftansaugtrakt machen?
machen wir per PN, da wir sonst zu sehr o.T. werden. Ist ja das Cougar-Board hier, stelle die Beiträge eher wegen dem Thread V6-Tuning mit hier rein.

LG
 

lehefx187

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mir gefällt echt gut,wie du das schreibst.....

ich würde wenn der Wagen fertig ist diese beiträge hier von dir zusammenfassen und mit Bildern an einen Buchbinder geben und mir ein Mondeo ST400-Buch anfertigen lassen ;-)



1 Käufer hättest schon ;-)



WEITER SO!
 

VatoLoco

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:schalt: .................................. Zum Umbau kann man nur eines sagen:


TOP sehr gelungen!!! :mosh

Grüße
 

lehefx187

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habe jetzt einen ST200,wo ein paar Dinge verändert wurden;zB.





-Mongoose Auspuff ab Flex-Rohr
-Decat-Pipe
-Airbox Carbon
-Benzindruckregler

Finde aber,dass er im 5. Gang nicht so gut geht wie mein Limited....Liegts an den 18 Zöllern(nein,das sind Superleggera) oder doch am alten getriebe,dass bei den älteren Modellen ja länger übersetzt war!
Mal sehen,mal nebeneinander stellen und schauen ;-)




 
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