youngtimer72
Grünschnabel
Hallo, Ford - Gemeinde,
starte hier heute den letzten Versuch, meinem 'Dicken' (96er 2.0i, 16 V, 100 kW, 185.000 km) wieder Leben einzuhauchen. Ich hänge an dem Schätzchen und es hat miuch im Jahre 2009 problemlos befördert. Leider kam im Winter Anfang des Jahres 2010 das 'Aus'. Was war passiert ?
Bin von Osnabrück aus nach Hessen bis kurz vor Frankfurt gefahren. So weit, so gut. Auf dem Rückweg Halt an einer Autobahnraststätte zwischen Giessen und Siegen. Auch noch gut. Fahrzeug abgestellt und nach ca. 15 Min. Pause wieder gestartet...nichts mehr gut.
Drehzahl schwankte zwischen kurz vor Absterben und ca. 800. Anfahren nur mit schleifender Kupplung möglich. Fehler verschwand von selbst wieder. Heimfahrt nach Osnabrück.
Am nächsten Morgen Fahrzeug gestartet (Außentemp. um 0 Grad).....Qualmte unendlich grau / weiß (nicht schwarz), stank furchtbar nach Kraftstoff und die Verbrauchsanzeige zeigte im Stand (!) einen Verbrauch von 10,0 l (!) an. nach mehrminütigem Motorlauf verabschiedete sich ein Zylinder nach dem anderen, bis der Motor ganz abstarb. Kerzten raus (alle nass - Benzin), getrocknet, wieder gestartet...alles von vorn......
Habe das Fahrzeug jetzt ca ein Jahr stehen gelassen und diverse Elektronikbauteile getauscht (dazu später). Folgendes ist aufgefallen (Ich weiss, es hört sich eigenartig an, ist aber Tatsache): ab einer Außentemperatur von ca. 15 Grad ist das Qualmen weg und das Fahrzeug stinkt auch nicht mehr nach Benzin.....lediglich das Schwanken der Leerlaufdrehzahl is noch da (heute bei ca. 20 Grad letztmalig ausprobiert.
Wenn es kalt ist und er qualmt, werden definitiv alle 4 Zylinder gleichzeitig eingespritzt, was laut eines FORD - Meisters nicht sein darf, auch nicht in der Startphase....er muss sequentiell entsprechend der Zündfolge einspritzen (SEFI: sequential fuel injection).
Bei höheren Außentemperaturen nimmmt er im unteren Drehzahlbereich (Schwanken) schlecht Gas an....erst ab ca. 2000 Umdrehungen scheint er sauber durchzulaufen...
Folgende Teile wurden ersetzt / Reparaturen durchgeführt:
- Motorkabelbaum instandgesetzt
- Luftmassenmesser getauscht
- Leerlaufregler getauscht
- Motorsteuergerät getauscht
- Nockenwellensensor getauscht
- Zündkabel getauscht
- Zündspulen getauscht
- Zündsteuergerät getauscht.
Hat evtl. noch jemand eine Idee ? Ich möchte den Dicken eigentlich nicht verschrotten, da sich der Rost noch im Rahmen hält, die Maschine nicht wirklich viel gelaufen und vor 20.000 eine neue Kupplung bekommen und das Fahrzeug fast Vollausstattung hat.
Verkaufen läßt er sich so auch nicht.
Bin nach wie vor für jeden Hinweis dankbar.
Herzliche Grüße aus Osnabrück.
starte hier heute den letzten Versuch, meinem 'Dicken' (96er 2.0i, 16 V, 100 kW, 185.000 km) wieder Leben einzuhauchen. Ich hänge an dem Schätzchen und es hat miuch im Jahre 2009 problemlos befördert. Leider kam im Winter Anfang des Jahres 2010 das 'Aus'. Was war passiert ?
Bin von Osnabrück aus nach Hessen bis kurz vor Frankfurt gefahren. So weit, so gut. Auf dem Rückweg Halt an einer Autobahnraststätte zwischen Giessen und Siegen. Auch noch gut. Fahrzeug abgestellt und nach ca. 15 Min. Pause wieder gestartet...nichts mehr gut.
Drehzahl schwankte zwischen kurz vor Absterben und ca. 800. Anfahren nur mit schleifender Kupplung möglich. Fehler verschwand von selbst wieder. Heimfahrt nach Osnabrück.
Am nächsten Morgen Fahrzeug gestartet (Außentemp. um 0 Grad).....Qualmte unendlich grau / weiß (nicht schwarz), stank furchtbar nach Kraftstoff und die Verbrauchsanzeige zeigte im Stand (!) einen Verbrauch von 10,0 l (!) an. nach mehrminütigem Motorlauf verabschiedete sich ein Zylinder nach dem anderen, bis der Motor ganz abstarb. Kerzten raus (alle nass - Benzin), getrocknet, wieder gestartet...alles von vorn......
Habe das Fahrzeug jetzt ca ein Jahr stehen gelassen und diverse Elektronikbauteile getauscht (dazu später). Folgendes ist aufgefallen (Ich weiss, es hört sich eigenartig an, ist aber Tatsache): ab einer Außentemperatur von ca. 15 Grad ist das Qualmen weg und das Fahrzeug stinkt auch nicht mehr nach Benzin.....lediglich das Schwanken der Leerlaufdrehzahl is noch da (heute bei ca. 20 Grad letztmalig ausprobiert.
Wenn es kalt ist und er qualmt, werden definitiv alle 4 Zylinder gleichzeitig eingespritzt, was laut eines FORD - Meisters nicht sein darf, auch nicht in der Startphase....er muss sequentiell entsprechend der Zündfolge einspritzen (SEFI: sequential fuel injection).
Bei höheren Außentemperaturen nimmmt er im unteren Drehzahlbereich (Schwanken) schlecht Gas an....erst ab ca. 2000 Umdrehungen scheint er sauber durchzulaufen...
Folgende Teile wurden ersetzt / Reparaturen durchgeführt:
- Motorkabelbaum instandgesetzt
- Luftmassenmesser getauscht
- Leerlaufregler getauscht
- Motorsteuergerät getauscht
- Nockenwellensensor getauscht
- Zündkabel getauscht
- Zündspulen getauscht
- Zündsteuergerät getauscht.
Hat evtl. noch jemand eine Idee ? Ich möchte den Dicken eigentlich nicht verschrotten, da sich der Rost noch im Rahmen hält, die Maschine nicht wirklich viel gelaufen und vor 20.000 eine neue Kupplung bekommen und das Fahrzeug fast Vollausstattung hat.
Verkaufen läßt er sich so auch nicht.
Bin nach wie vor für jeden Hinweis dankbar.
Herzliche Grüße aus Osnabrück.