Das EEC-V spricht das PWM-Protokoll, es laesst sich also mit Hilfe eines Ford-kompatiblen OBD2-Adapters ansprechen. Nicht jeder billig-ELM-Adapter spricht das Ford-Protokoll, aber heutzutage sind die meisten min der 3 Grundprotokolle maechtig... ISOxyz fuer VW, Japsen, etc, VPW fuer GM/Opel, PWM fuer Ford. CAN unterstuetzen nur die neueren, teureren Modelle.
OBD2 geht aber weit ueber das Datenprotokoll hinaus. Dort gibt es auch Vorschriften wie z.B. das eine MIL (Malfunction Indication Light oder so, Motorkontrollleuchte) vorhanden sein muss, es muss ein Grundsatz an Selbsttest unterstuetzt werden, etc. Hier sind die europaeischen Modelle nicht immer mit dem ganzen Satz ausgestattet, gerade die MIL fehlt ihnen fuer gewoehnlich, sie sind somit nicht OBD2-konform, auch wenn sie mit einem OBD2-Adapter ausgelesen werden koennen.
E-OBD ist die europaeische Variante vom OBD2, die z.B. noch einen Nach-Kat-Lambdasonde voraussetzt, was bei OBD2 nicht der Fall ist nach meinem Wissen. Vom Datenprotokoll her kompatibel zu OBD2.
Auch die Fahrzeuge ohne EEC-V haben OBD, schon seit den 80ern. OBD heisst nichts weiter als On Board Diagnose. Nur diese erfolgte halt nich nach irgend einem genormten System, sondern mal ueber Blinkcodes, mal ueber andere herstellerspezifische Protokolle. Erst durch OBD2 wurde ein einheitlicher Standard eingefuehrt (mit halt zig erlaubten Varianten beim Uebertragungsprotokoll...)
Helfen tut das ganze dem gewoehnlichen Privatmenschen aber eh nix, ausser er braucht ein paar Clickybunti-Werte die er auf irgendwelchen Displays anzeigen will... aber da wuerde ein Zufallsgenerator schnellere Updates liefern ;-) Ansonsten muss man schon wissen wie so eine Motorsteuerung funktioniert bevor einem die Werte irgendwas helfen und einen in die richtige Richtung fuehren.