Hallo.

:
Hmm... - mit dem Phänomen hatte ich bisher nicht zu tun.
Andere anscheinend auch nicht - sonst hättest Du mittlerweile schon eine dementsprechende Antwort...
Kann dir also nur so´n paar Gedanken dazu aufschreiben.
An einen Fehler beim Radlager mag ich nicht so recht glauben.
Würde sich dann wohl eher mit einem rüttelnden Lenkrad bemerkbar machen.
Zudem würde es sich wohl eher in bestimmten Geschwindigkeits- statt Drehzahlbereichen auswirken.
Für möglich halte ich eine Resonanz im Unterdrucksystem zum Bremskraftverstärker.
Zum Austesten würde ich den dicken Unterdruckschlauch am Bremskraftverstärker abziehen (ist nur gesteckt) und dicht verschließen (um Falschluft zum Motor zu vermeiden).
Achtung! Zum Bresmsen braucht Du nun mehr Kraft!
Das Bremspedal wird nun sehr hart. Trotzdem sollte fühlbar sein, ob die Vibration noch vorhanden ist.
Wenn verschwunden:
Unterdruckschlauch zum Bremskraftverstärker auf Porösität (Risse) überprüfen.
Das Rückschlagventil auf Funktion prüfen. Es darf sich nur Richtung Motor Luft saugen lassen. Richtung Bremskraftverstärker muss es sperren.
(Persönlich tausche ich das Ventil etwa alle 5 Jahre als Vorsichtsmaßnahme aus. Bei Fehlfunktion könnten Öl-/Benzindämpfe in den Bremskraftverstärker gelangen und die Membrane angreifen. Vorgesehen ist der Austausch nicht.)
Wenn die Unterdruckverbindung wieder hergestellt ist, dann kann man bei der Gelegenheit auch gleich mal den Bremskraftverstärker testen:
Bei ausgeschaltetem Motor das Bremspedal zehnmal kräftig treten. Ist dann Hart. Mit getretenem Bremspedal den Wagen anlassen. Das Bremspedal muss nun nachgeben, so dass es sich bei Betätigung wieder normal anfühlt.
Den Motor im Leerlauf einen Moment lang bei 1500 U/Min laufen lassen und mit dieser Drehzahl ausschalten. Zehn Minuten warten. Dann das Bremspedal treten - muss sich normal anfühlen.
Wenn das alles geklappt hat, dann funktioniert der BV und der Pneumatikteil dürfte ausgeschlossen werden.
Danach bleiben nur noch mechanische oder hydraulische Möglichkeiten:
Als Vorsichtsmaßnahme - Bremsanlage entlüften.
Vielleicht ergibt sich beim Abbremsen mittels Handbremse, während des entsprechenden Drehzahlbereiches, noch Aufschluss darüber, ob die Vibration von den hinteren Bremsen herrührt.
Wobei mechanische Fehler sich - wie geschrieben - eher bei bestimmten Geschwindigkeiten oder permanent auswirken. Sehe da irgendwie keinen Zusammen hang zwischen der Motordrehzahl und Fehlern wie:
- Spiel im Radlager.
- Radlager verkantet.
- verzogener Radnabe.
- verzogener Bremsscheibe.
- verzogener Bremssattel.
- "rubbelnder" Bremsbelag.
Der einzige, der mir sonst noch, so spontan, als eventuell relevanter Umstand einfällt, ist folgender:
2500 - 2000 U/Min umfasst gerade die Übergangsphase der Schubabschaltung. Da dabei die Luftzufuhr für die Gemischbildung wieder geregelt wird, wirkt sich das auch auf den Unterdruck im Ansaugtrakt (und somit auch auf den Unterdruck für den BV) aus.
Erschwerend für die Motorsteuerung kommt nun möglicherweise hinzu, dass die Lichtmaschine (durch die neue Musikanlage?) mehr Drehmoment vom Motor abzieht. Was ausgeglichen werden muss.
Das würde aber auch bedeuten, dass die Vibration in einem Verhältnis mit dem Stromverbrauch stehen sollte.
Hoffe, Du konntest etwas von dem, was ich hier verfasst habe, gebrauchen.
Idealerweise meldet sich ja vielleicht auch noch Jemand, der direkt mit diesem Problem befasst war.
Grüsse,
Hartmut