bullenbeisser

Foren Ass
Registriert
10 Dezember 2006
Beiträge
315
Alter
37
Ort
s-town
Website
www.wer-kennt-wen.de
Hey Leute,
ich hab ein Problem... und zwar merke ich eine Vibration des Bremspedals zwischen 2.000 und 2.500U/min außerhalb dieses Drehzahlbereichs ist nichts zu spüren. Außerdem sind die Vibrationen auch unterschiedlich stark... an der Wirkung der Bremse kann ich aber keinen Unterschied merken (geht genauso gut) ....

kann sein, dass es Zufall ist aber das ist erst seit dem ich die musik eingebaut habe und das Radlager gewechselt habe. Kann das irgendwas damit zu tun haben????


PLEASE, HELP ME!! :(
 

Hacky67

König
Registriert
22 August 2005
Beiträge
800
Alter
57
Ort
58513, Lüdenscheid
Hallo. :happy:


Hmm... - mit dem Phänomen hatte ich bisher nicht zu tun.
Andere anscheinend auch nicht - sonst hättest Du mittlerweile schon eine dementsprechende Antwort...

Kann dir also nur so´n paar Gedanken dazu aufschreiben.

An einen Fehler beim Radlager mag ich nicht so recht glauben.
Würde sich dann wohl eher mit einem rüttelnden Lenkrad bemerkbar machen.
Zudem würde es sich wohl eher in bestimmten Geschwindigkeits- statt Drehzahlbereichen auswirken.

Für möglich halte ich eine Resonanz im Unterdrucksystem zum Bremskraftverstärker.
Zum Austesten würde ich den dicken Unterdruckschlauch am Bremskraftverstärker abziehen (ist nur gesteckt) und dicht verschließen (um Falschluft zum Motor zu vermeiden).
Achtung! Zum Bresmsen braucht Du nun mehr Kraft!
Das Bremspedal wird nun sehr hart. Trotzdem sollte fühlbar sein, ob die Vibration noch vorhanden ist.
Wenn verschwunden:
Unterdruckschlauch zum Bremskraftverstärker auf Porösität (Risse) überprüfen.
Das Rückschlagventil auf Funktion prüfen. Es darf sich nur Richtung Motor Luft saugen lassen. Richtung Bremskraftverstärker muss es sperren.
(Persönlich tausche ich das Ventil etwa alle 5 Jahre als Vorsichtsmaßnahme aus. Bei Fehlfunktion könnten Öl-/Benzindämpfe in den Bremskraftverstärker gelangen und die Membrane angreifen. Vorgesehen ist der Austausch nicht.)
Wenn die Unterdruckverbindung wieder hergestellt ist, dann kann man bei der Gelegenheit auch gleich mal den Bremskraftverstärker testen:
Bei ausgeschaltetem Motor das Bremspedal zehnmal kräftig treten. Ist dann Hart. Mit getretenem Bremspedal den Wagen anlassen. Das Bremspedal muss nun nachgeben, so dass es sich bei Betätigung wieder normal anfühlt.
Den Motor im Leerlauf einen Moment lang bei 1500 U/Min laufen lassen und mit dieser Drehzahl ausschalten. Zehn Minuten warten. Dann das Bremspedal treten - muss sich normal anfühlen.
Wenn das alles geklappt hat, dann funktioniert der BV und der Pneumatikteil dürfte ausgeschlossen werden.

Danach bleiben nur noch mechanische oder hydraulische Möglichkeiten:

Als Vorsichtsmaßnahme - Bremsanlage entlüften.
Vielleicht ergibt sich beim Abbremsen mittels Handbremse, während des entsprechenden Drehzahlbereiches, noch Aufschluss darüber, ob die Vibration von den hinteren Bremsen herrührt.

Wobei mechanische Fehler sich - wie geschrieben - eher bei bestimmten Geschwindigkeiten oder permanent auswirken. Sehe da irgendwie keinen Zusammen hang zwischen der Motordrehzahl und Fehlern wie:

- Spiel im Radlager.
- Radlager verkantet.
- verzogener Radnabe.
- verzogener Bremsscheibe.
- verzogener Bremssattel.
- "rubbelnder" Bremsbelag.

Der einzige, der mir sonst noch, so spontan, als eventuell relevanter Umstand einfällt, ist folgender:
2500 - 2000 U/Min umfasst gerade die Übergangsphase der Schubabschaltung. Da dabei die Luftzufuhr für die Gemischbildung wieder geregelt wird, wirkt sich das auch auf den Unterdruck im Ansaugtrakt (und somit auch auf den Unterdruck für den BV) aus.
Erschwerend für die Motorsteuerung kommt nun möglicherweise hinzu, dass die Lichtmaschine (durch die neue Musikanlage?) mehr Drehmoment vom Motor abzieht. Was ausgeglichen werden muss.

Das würde aber auch bedeuten, dass die Vibration in einem Verhältnis mit dem Stromverbrauch stehen sollte.

Hoffe, Du konntest etwas von dem, was ich hier verfasst habe, gebrauchen.
Idealerweise meldet sich ja vielleicht auch noch Jemand, der direkt mit diesem Problem befasst war.

Grüsse,


Hartmut
 

bullenbeisser

Foren Ass
Registriert
10 Dezember 2006
Beiträge
315
Alter
37
Ort
s-town
Website
www.wer-kennt-wen.de
hey,
es kann vielleicht auch sein, dass es daran liegt, dass ich die Zuleitung für die Endstufe neben dem Fahrersitz in dem kabelkanal gelegt habe. Ich weiß nicht genau was dort alles drinnenliegt, aber es währe doch auch möglich, dass das Kabel vom ABS drinnen ist... aber dann hätte ich wiederum etwas an der Bremswirkung gemerkt....

ist echt zum verzweifeln...

ich nehme an, dass es an der Musik liegt, da sich das radlager in der Geschwindigkeit bemerkbar gemacht hätte und nicht in der drehzahl.
nichts desto trotz werde ich deinen tipp mit dem schlauch mal nachgehen um alles auszuschliesen..

ich schreibe dann was ich erfahrung bringen konnte...

danke für deine Hilfe
 

Hacky67

König
Registriert
22 August 2005
Beiträge
800
Alter
57
Ort
58513, Lüdenscheid
Hallo. :happy:

Wenn die Stromleitung des Verstärkers so stark in eine Leitung der ABS- Sensoren einstreuen würde, dass das Steuergerät irritiert wird, dann:

- Würde das ABS ausfallen.
- Wäre die Kontrollleuchte an.

Warum?

Das ABS- Steuergerät überprüft sich selber.
U. a. nicht nur, ob Signale von den Rad- Sensoren kommen, sondern auch, ob diese plausibel sind.
Wenn also drei Räder melden, dass sich das Fahrzeug mit 120 Km/h fortbewegt,
das vierte Rad aber meldet, bei ihm reicht es für 240 Km/h
- dann riecht das Steuergerät "Lunte"...
Geschweige denn, die gemeldete Geschwindigkeit pendelt im Walzertakt...

Selbst, mal angenommen, wenn das ABS unbemerkt darauf hereinfällt:
Die ABS- Regelung nimmst Du nicht als Vibration im Pedal war.
Dann pocht es da, aber anständig.

Kannst diese Möglichkeit aber ganz einfach ausschließen:

Für eine Fahrt (ich weiß, fällt schwer... :mua) den Verstärker von der Batterie trennen und ohne Lala fahren.
Wenn´s dann weg ist...

Grüsse,


Hartmut
 

bullenbeisser

Foren Ass
Registriert
10 Dezember 2006
Beiträge
315
Alter
37
Ort
s-town
Website
www.wer-kennt-wen.de
Original von Hacky67

Für eine Fahrt (ich weiß, fällt schwer... :mua) den Verstärker von der Batterie trennen und ohne Lala fahren.


jaaaaa, sehr schwer :D

EDIT:

habe eben bemerkt, dass das Kupplungspedal auch ganz leicht vibriert ?(
stärker wenn ich viel Bass höre (durch den Druck?) und ganz schwach, wenn ich das Radio auf Lautstärke auf 0 stelle...

:mauer
 
F

Fiesta-Addict

Gast im Fordboard
Klingt vielleicht bisschen einfach bzw. Schwachsinnig aber schonmal geschaut ob deine Pedale überhaupt noch fest sitzen?

Was ich damit sagen will ist dass die Vibration einfach daher kommen könnte dass die Pedale seitlich etwas Spiel haben und einfach nicht mehr ganz fest sitzen, weswegen beide auch bei höherem Bass vibrieren.

Klingt sehr dumm, ich weiß, aber nimmt wohl ned sehr viel Zeit in Anspruch das mal zu überprüfen.

Aufjedenfall viel Glück bei der Lösung des Problems
 

Holgi

Foren Ass
Registriert
10 April 2006
Beiträge
442
Ort
ganz aus dem Süden von D
Mach das was Hacky geschrieben hat:
klemm deine Musik ab und mach ne' Probefahrt!
Du willst das Vibrieren ja weg haben oder?...
....also nach und nach eines nach dem Anderen ausprobieren!
 

bullenbeisser

Foren Ass
Registriert
10 Dezember 2006
Beiträge
315
Alter
37
Ort
s-town
Website
www.wer-kennt-wen.de
ich wollte gestern mal das mit der musik ausprobieren... will vorher noch schnell schauen ob es auch noch vibriert und siehe da, es war weg! ohne das ich irgendwas gemacht habe!!

heute morgen fahre ich auf die arbeit und der Müll ist schon wieder da :wand :mp: :comp1:

ach ja, die Pedale sind fest :D aber den Unterdruckschlauch vom Bremskraftverstärker kann ich irgendwie nicht finden... ?(

naja, wenns heute nach der Arbeit immernoch da ist, probier ich mal die endstufe ab zu klemmen.... :mauer
 

Hacky67

König
Registriert
22 August 2005
Beiträge
800
Alter
57
Ort
58513, Lüdenscheid
Hallo. :happy:


Verstehe da dein Problem hinsichtlich des "Abklemmens" nicht.

Reime mir so zusammen, dass Du in den Kofferraum einen Verstärker eingebaut hast.
Den Strom dafür beziehst Du von vorne.
Vermutlich direkt von der Batterie.

In dem Fall gehört eine Sicherung in maximal 30 cm Entfernung von der Batterie in die Leitung!
Alles andere ist grob fahrlässig!
Gibt auch Ärger bei der nächsten HU - oder ggfs. mit deiner Versicherung, wenn dir die Kiste abfackelt.

Und diese Sicherung bekommst Du nicht getrennt, oder wie?

Grüsse,


Hartmut
 
Oben