Verbrauch 2,0-16V und 2,5-V6 ?

Achim

Megaposter
Registriert
13 April 2003
Beiträge
8.770
Alter
56
Ort
Ellerbek
Darf ich fragen warum ?
Laut diverser Sachverständigen "lebt" z.B. ein breiterer Winterreifen von der Verzahnung der Lamellen im Schnee
und die sind bei einem breiteren Reifen zahlreicher (= besserer Gripp) als im Vergleich ein "schmälerer" Reifen (bei gleichen Schneeverhältnissen)
Dabei ist das Verhältnis Auflagefläche/Gewicht das gleiche. Bin kein Mathematiker - man möge mir die mieserable Ausdrucksweise verzeihen.
edit: Es wäre eine "Milchmädchenrechnung" allein die Breite eines Reifens und das Gewicht des Fahrzeugs bei einer Berechnung zu berücksichtigen.

Mein Weltbild brachte das vor X-Jahren zum Thema Winterreifen auch ins wanken.
Oder schauts bei Sommerreifen gaaaanz anders aus ???
Soviel zum Thema "angepasste Bereifung". Vielen Dank von hier aus an unsere Gesetzgeber.
Ihr gebt euch wirklich Mühe die Dinge transparent zu gestalten.
Wie auch immer - mein 1,6er Focus läuft mit 225ern nimmer so fix und gut wie mit 195ern.
Wenns anders is, erklärt es mir und meinem Focus bitte - aber nicht "von oben herrab" - wenns irgendwie möglich is.
 

Cosmic7110

Kaiser
Registriert
26 Oktober 2008
Beiträge
1.347
Alter
37
Ort
Elsdorf
Der Umfang respektive die Größe spielt in der Rollwiederstandsbrechnung eine Rolle, ebenso der cr wert der den Rollwiderstandskoeffizienten beschreibt. Für diesen gibt es "genormte" größen als Anhalt allerdings ist dieser abhängig vom Material, Querschnitt etc pp.

ein 205/55/R16 Reifen hat einen größeren Querschnitt als ein 225/40/18 er Reifen, diese gleichen sich stark im Umfang allerdings hat der 205er durch den größeren Querschnitt und damit größerem "Federweg" eine größere Aufstandsfläche welche sich auf die Reibung auswirkt. Einfach gesagt, große Räder rollen leichter als kleine, der eigentliche Rollumfang ist bei einem Niederquerschnittreifen etwas größer als bei einem Normalreifen.

Die Breite taucht in keiner Berechnung der Rollreibung auf da der Körper abrollt, und hier ist es egal ob er das auf 2mm Breite oder 20m Breite macht.

Wenn du nun noch lamellen hast die sich "gegen" den Asphalt stellen um mehr Grip zu verursachen dann sind dies auch wieder stellen in den Kraft verloren geht da diese Lamellen ja geringfügig Arbeiten um sich dem Untergrund besser anzupassen. Es ist ziemlich leicht zu beschreiben, eine Glaskugel auf einer Stahlplatte rollt sehr leicht ohne großes zu tun, ein Tennisball auf einem Teppich nur sehr schwer. Dafür rutscht die Glaskugel schneller wogegen der Tennisball sich schwer tut bis er rutscht.


Was die unterschiedlichen Endgeschwindigkeiten angeht spielen hier noch eine ganze Menge anderer Faktoren eine Rolle, Luftwiederstand, Massenträgheit der Räder, unterschiedliche Materialkonstellationen bei anderen Geschwindigkeiten und und und...

hier mal kurz angeschnitten: Rollwiderstand – Wikipedia . Den Rollwiderstand eines Rades zu berechnen ist nicht so einfach wie es aussieht, vor allem wenn man wirklich Objektiv vergleichen will zwischen Sommer und Winterbereifung.

Eigentlich eine Zwickmühle, man möchte möglichs viel Grip also Haftung, diese basiert aber auf Reibung die man eben nicht will. Das ziel ist eine goldene Mitte :)
 
N

nseCF

Gast im Fordboard
RedCougar schrieb:
nseCF schrieb:
... Noch dazu kommt, das weniger Verkehr sein sollte, weil alle Saisonkennzeichen im Winter nicht die Straßen bevölkern.
Meinscht, die Fahrer gehen dann zu Fuß???

Nein, aber es gibt auch öffentliche Verkehrsmittel. Soll auch Leute geben, die Ihr schönes Auto im Winter schonen, sich aber keine 2 Autos leisten können.

Diskussion beendet.
 

Toxix

Haudegen
Registriert
2 November 2010
Beiträge
503
Alter
43
Ort
Miami Beach
RedCougar schrieb:
Winterreifen haben eine weichere Gummimischung, dadurch mehr Rollwiderstand, daraus resultiert ein höherer Spritverbrauch.

Zudem hat man mehr Verbraucher an, wie Heizung, Heck- oder Frontscheibenheizung, Licht etc.

Ohne das ich Physikerin oder Ingenieurin bin, halte ich daher 0,6 Liter Mehrverbrauch auf 100 km noch für normal.

Das leuchtet mir sogar alles ein. :)
Leider habe ich keine Frontscheibenheizung, kein Tagfahrlicht und bin auch nicht einer von den Typen,
die bei strahlendem Sonnenschein das Abblendlicht anhaben. ;)
Ok, die Heizung mach ich an, logich.
Das die WR eine weichere Gummimischung haben und daher mehr Grip erzeugen versteh ich auch.

Aber ich finde den Mehrverbrauch dennoch extrem.

Sonntag vor 2 Wochen war bei den PS Profis auf Sport1 der Test des 5er BMW Diesel der laut Werk 1400km pro Tankfüllung fährt.
Dort wurde gesagt, mit allen technichen Helferlein und Klima etc p.p. erzeugt der 1 liter Mehrverbrauch.

Und der Cougar soll 0,6l mehr Verbrauchen nur wegen WR und der bissel Heizung die man im Winter an macht? :denk
 

Cosmic7110

Kaiser
Registriert
26 Oktober 2008
Beiträge
1.347
Alter
37
Ort
Elsdorf
Technik entwickelt sich, das fängt bei regelbaren Klimakompressoren an und hört bei LED Tagfahrlicht auf... wo der Cougar 5KW in die klima ballert um von 25°C Außentemperatur auf 22°C innen zu kühlen braucht der BMW nur 0,5KW weil er regelbar ist. Gleiches bei anderen Verbrauchern.

Zudem ist nicht jeder Reifen gleich, vielleicht hast besonders Leicht rollende Sommerreifen gegenüber extremen Winterreifen, 0.6L sind nun nicht unbedingt viel.
 

Achim

Megaposter
Registriert
13 April 2003
Beiträge
8.770
Alter
56
Ort
Ellerbek
Toxix schrieb:
Und der Cougar soll 0,6l mehr Verbrauchen nur wegen WR und der bissel Heizung die man im Winter an macht?

Ich halte den Mehrverbrauch auch für normal.
Der Motor dürfte bei den Temp. auch etwas länger brauchen um warm zu werden.
 
Registriert
27 Oktober 2010
Beiträge
894
Ort
Stendal
Du solltest wirklich mal testen wielange du jetzt brauchst ehe der Motor Betriebstemperatur hat um die Jahreszeit!
Du glaubst gar nicht wie der Momentanverbrauch bei kaltem Motor abgeht! und da sind 0,6 Liter Mehrverbrauch wirklich nicht viel.
Leider schalten wir auch immer GLEICH auf Heizung und Klima um die Frontscheibe frei zu halten, nehmen also dem Motor Wärme weg wo er sie gerade wegen dem
Verbrauch gebrauchen könnte!
Prüf mal wirklich deine "Losfahrgewohnheiten" gegenüber den wärmeren Monaten.
 

Malakai

Mitglied
Registriert
30 Juli 2005
Beiträge
67
Alter
42
Ort
Crailsheim
Hat jetzt zwar nicht direkt was mit dem Cougar zu tun, aber zur Winterreifen-Verbrauchsdebatte kann ich als Erfahrungswert mal soviel beisteuern:

Ich hab Sommer- und Winterreifen in gleicher Größe drauf. Sommerreifen sind Continental Sport Contact, Winterreifen Pirelli Sottozero (VA 245/45/18, HA 255/45/18).

Der Verbrauch differiert aktuell um 0,1 Liter je hundert Kilometer. Das ist so ein geringer Unterschied, vor allem in Anbetracht des tatsächlichen Wertes (jenseits 17), dass er wohl auch als Fehler durchgehen kann.

Gefühlt ging der Cougar mit den 195er-Winterpneus aber doch besser als mit der 215er-Sommerbereifung. Zumindest auf gerader Strecke, is klar. Verbrauch schien mir da im Winter auch leicht geringer.
 
Oben