Hallo.

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@ nightsab:
@Hacky: also zu Deiner Adhäsion, die bringt Dir eh nix.
Irrtum! Mach Dich da erst mal schlau. Beispielsweise hier:
Adhäsion
Insbesondere von Interesse: Die Kapitel "Adhäsion bei Verkehrsmitteln" und "Mechanische Adhäsion", speziell der Link:
Rauheit.
(Adhäsion ist das Prinzip: wenn man zwei Glasplatten zusammenlegt, dann kleben se aneinander)
Auch. Unter anderem. Und eben auch nicht, siehe oben. Und letztlich wollen wir ja nicht noch zu Quanteneffekten kommen, oder?
Wenn Du mir allerdings schlüssig erklären kannst, was deine Glasplatten mit einer Adhäsionsbahn zu tun haben, dann gebe ich Dir gerne einen bei Gelegenheit aus.

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Nu ham wa aber genug Klug******ereien von uns gegeben.
Wohl etwas im Tonfall vergriffen? Wer bestimmt das? Du etwa? Oder bist Du schon zum Moderator berufen worden und schliesst diesen Thread?
Durch die das Anzugsmoment der Schrauben wirken die Scherkräfte ja nicht alleine auf die Schrauben, sondern auch auf den Rest der Anlageflächen.
Da kommen wir wieder auf einen gemeinsamen Punkt. Mechanische Adhäsion...
Bleiben wir einmal bei einem Beispiel mit Platten:
Nimm zwei Holzplatten (meinetwegen auch Metall) und presse sie fest zusammen. Dann versuche sie, während sie zusammengepresst werden, gegeneinander zu drehen. Ergebnis: Je fester der Druck, umso schwieriger das Verdrehen. Schliesslich kannst Du sie gar nicht mehr gegeneinander bewegen.
Nun wiederhole das Ganze mal mit einem Schmiermittel zwischen den Platten.
Die Analogie ist offensichtlich: Die Platten stellen die Auflageflächen der Felge und der Bremsscheibe/Bremstrommel dar, den Anpressdruck erzeugt man durch das Anziehen der Radmuttern.
Ideal - in diesem Zusammenhang - wäre also das "trockene" Ansetzen. Nur backt das Ganze dann mit der Zeit zusammen und lässt sich nur sehr bescheiden wieder trennen...
Bei der Lösung mit der Kupferpaste fehlt zwar anfänglich die (nennen wir es mal einfacherweise: ) Reibung zwischen den Anlageflächen. Das gibt sich aber ziemlich schnell, da die Paste durch Vermischung mit Bremsstaub und Korrision "eintrocknet". Dennoch lassen sich die Felgen aber problemlos abnehmen.
Bei der Lösung mit Teflon befürchte ich, das die Reibung (aufgrund der hervorstechenden Eigenschaft des Teflon: Sich mit kaum etwas zu verbinden) dauerhaft unterbunden wird. Wobei ich mir bei Felgen, bei denen die Anlageflächen gegeneinander arbeiten können, sehr gut vorstellen kann, daß (insbesondere beim Bremsen) Effekte, ähnlich denen von defekten Querlenkern, auftreten können.
Interessant wäre es also zu erfahren, ob die Anlageflächen bei der Demontage nach der Saison immer noch glatt/rutschig sind?
@ 5coop:
Und da wird Kupferpaste mit ABS halt gefährlich.
Hmmm... Worauf muss man denn da achten? Setzt es sich in die Zahnung des ABS-Rings oder sifft es den Sensor zu und "schirmt" ihn so ab?
Krümmerschrauben....Kupferpaste? hmm...sorry...aber da habe ich nur negative Erfahrungen gemacht.
Nanu? Kann ich nicht behaupten. Hatte mal einen Audi80. Der hatte eine Krankheit: Alle 110 000 Km "unerklärlicher" Kühlwasserverlust. Bedeutete: Kopfdichtung wechseln. Zwar Kopf und Block plan, aber zwischen Kühlwasserbohrung und erstem Zylinder zuwenig Abstand. Habe ich letztlich dreimal gemacht. Muttern am Abgaskrümmer (dank Kupferpaste) problemlos gelöst, nur beim ersten mal (vom Werk aus Nichts drauf) einen Bolzen beschädigt.
Das mit der Adhäsion.....kapier ich jetzt nicht ganz.... Hat die Kupferpaste hier andere Eigenschaften?
Ja. Wie oben geschrieben trocknet sie ein, wärend sie sich "opfert".
Ich habe ja auch geschrieben...."DÜNN" auftragen
Na ja, ob man nun Teflonpaste "dünn" aufträgt oder Kupferpaste "sparsam"...
Es soll Rostbildung verhindert oder vermindert werden.
Mit der Kupferpaste verhindert man nicht die Rostbildung. Aber es rostet eben die Kupferpaste und nicht die Anlageflächen. Muss man beim nächsten Wechsel trotzdem wieder ordentlich saubermachen...
Adhäsionsprobleme hatte ich noch nie...und nen ST200 hat schon einiges an NM beim Vortrieb (Teflon hab ich auch vorne drauf).
Das Drehmoment kriegt man ja nicht nur beim Vortrieb. Eine Vollbremsung aus 200 Sachen (inklusive ABS- Rattern) ist da auch ganz nett. Und dafür braucht man nicht mal einen ST220 oder V6...
Im Grunde stehe ich der Idee mit der Teflonpaste ja durchaus nicht negativ gegenüber. Könnte ich mir auch bei meinem vorstellen. Habe aber Bedenken. Welche, habe ich ja geschrieben. Mit der Kupferpaste hatte ich bislang nie Probleme. Und was der Bauer nicht kennt...
Aber letzten Endes dient beides der Vorbeugung.
Was macht man, wenn das Kind schon in den Brunnen gefallen ist?
Würde (zähneknirschend) ebenfalls die Radmuttern lösen, jeweils eine zusätzliche halbe Umdrehung (für etwas Spiel) aufdrehen und den Wagen rollen.
Grüsse,
Hartmut