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Ford: 5.8 Milliarden Dollar Miese
Der amerikanische Autokonzern Ford Motor hat aufgrund enormer Restrukturierungskosten im dritten Quartal 2006 ein Minus von 5,8 Milliarden Dollar (4,6 Milliarden Euro) eingefahren.
Der Verlust pro Aktie betrug 3,08 Dollar. Dies hat der zweitgrößte amerikanische Autokonzern am Montag (23.10.) bekannt gegeben. Ford hatte in der entsprechenden Vorjahreszeit rote Zahlen von 284 Millionen Dollar oder 15 Cent je Aktie geschrieben.
Die vorgelegten Quartalszahlen unterstreichen die Tiefe der Ford-Krise in aller Schärfe: Sinkende Marktanteile, wachsende Verluste und ein Einbruch beim überlebenswichtigen US-Geschäft. Dort alleine musste Ford einen Quartalsverlust im Autogeschäft von rund zwei Milliarden Dollar hinnehmen. Das begleitet von einem Umsatzeinbruch von 18,2 auf 15,4 Milliarden Dollar. Der neue Ford-Konzernchef Alan Mulally, der von Boeing zu dem Autoriesen gekommen war, bezeichnete die Geschäftsergebnisse als "eindeutig nicht akzeptabel".
Einziger kleiner Trost für Ford: Rund 3,6 Milliarden Dollar des Quartalsverlustes geht auf die Kappe des laufenden Restukturierungsprogrammes.
Europageschäft ordentlich - PAG desolat
Während sich das US-Geschäft in einer miserablen Verfassung befindet, geht es für Ford in Europa aufwärts. Zu einer Rückkehr in die Gewinnzone hat es aber wieder nicht gereicht. Immerhin: Der Verlust liegt jetzt "nur" bei 13 Millionen Dollar nach 55 Millionen im dritten Quartal des Vorjahres. Desaströs dagegen die Ergebnisse der Luxusmarkengruppe PAG: Bei einem Umsatz von 6,5 Milliarden Dollar lag das Minus bei 595 Millionen Dollar. Zur PAG zählen die Marken Aston Martin, Land Rover, Jaguar und Volvo. Der Großteil des Verlustes geht auf die schwere Jaguar-Krise zurück.
Ford gab gleichzeitig bekannt, dass die Gesellschaft ihre Bilanzzahlen von 2001 bis zum zweiten Quartal 2006 revidieren werde. Ford wolle seine endgültigen Zahlen bei der Vorlage des so genannten 10-Q-Berichts an die amerikanische Wertpapier- und Börsenbehörde SEC bekannt geben.
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