Lichtmaschine lädt nicht

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rdtselters

Gast im Fordboard
Hallo,
ich hätte da mal ein Problem !

Bei meinem Explorer U2 152 KW, lädt die Lichtmaschine nicht.

Ich habe folgendes unternommen:

1. Lichtmaschine inkl. Regler gewechselt
2. Batterie gewechselt (voll geladen)

Das Ergebnis:

- Die Batteriespannung liegt bei 11,59 V
- Masse der Lichtmaschine geprüft, ist i.O.
- Erregerspannung an der Lichtmaschine (Anschluß "I") beträgt 5,94 V
- Geprüft habe bei laufenden Motor die Spannung an der Batterie (11,53 V) und an der Lichmaschnine, bei dieser aber = 0 V

Und noch eine Frage.

Welche Funktion hat der Lichtmaschinen- Anschluß "A" und wie wird dieser geprüft?

Wer kann mir helfen den Fehler zu finden?

Vielen Dank!

LG
rdtselters :wow :wow
 

Vavuum_1

Haudegen
Registriert
7 November 2009
Beiträge
570
Klingt nach einer defekten Lichtmaschine...

Ist das der alte Lichtmaschinentyp mit außen liegendem Regler ?


Wenn ja:

Die Befestigungsschrauben der Kohlebürsten sind zu sehen - mit einem Multimeter den elektrischen Läuferwiderstand zwischen den Bürsten ausmessen.

Muß um 2,4Ohm liegen ??


Eventuell ein Bild der Lima (Heckansicht) - um sicherzugehen, daß wir von einer vergleichbaren reden....
 
R

rdtselters

Gast im Fordboard
Hallo,

vielen Dank für Deine Antwort.

Der Regler sitzt unter einer Abdeckung und ist von außen nicht zugänglich.

Ich habe gelesen, dass man die LiMa testen kann, in dem sie als Motor laufen lassen kann.

D.h., Erregeranschluss gegen Masse und D+ mit der Batterie verbinden.

Stimmt das und welche Anschlüsse (I und A) ist welcher?

LG
Ralph
 

Vavuum_1

Haudegen
Registriert
7 November 2009
Beiträge
570
Eher nicht.

Die Schleifringe müßten dann als Kommutator ausgeführt sein - sind se aber nicht.



Damit sich ein E-Motor dreht, bedarf es zweier Mangetfelder, die auch bei Rotation den Winkel zueinander nahezu beibehalten.

Das wird (zB. Bohrmaschine) durch permanentes Umschalten auf die nächste Wickung erreicht. Dazu ist der Kollektor als Kommutator aussgelegt. An ca. Kohlenbürstenbreite Kupferflächen sind nacheinander Spulenpaare angeschlossen. Das Magnetfeld vom STATOR wird im Winkel also durch Umschalten der Rotorspulen nahezu konstant gehalten. Kann man gut im Museum sehen - die Drehzahl kann zB. durch Variation der Kohlebürstenposition eingestellt werden - wurde auch in der Tat so gehandhabt. Wenn präzisere Angebane gewünsht werden, ich kann in meinen Ausbildungsunterlagen ja mal naschauschen :)

Bei der LIMA sind die Schleifreinge geschlossen und es exisitert auch nur eine Spule im Rotor. Will man diese dennoch als Motor verwenden, DANN könnte man den Rotor mit einem Konstantstrom speisen und die Spulen vom Stator mit einem elektronisch kommuntertem Drehstrom speisen.

Wobei die Ausführung des Rotors dann eher ungeschickt ist - besser wären dann parallele Stege - also es könnte sich eventuell etwas drehen - aber so richtig sicher bin ich mir da aber auch nicht...

Das Aufwand dürfte die Sinnmäßigkeit übersteigen


Das mit I und A - wie ging noch das Lied - ..." verdammt lang her verdammt lang ..."
 
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rdtselters

Gast im Fordboard
Na gut, dann eben kein Lauftest.

Zwischenzeitlich habe ich erfahren, das beim Explorer eine Schmelzsicherung im Kabel B+ ist. Diese werde ich zunächst prüfen.
Sollte die Sicherung i.O. sein, muss ich wohl oder übel eine "neue" LiMa kaufen und hoffen, das damit mein Problem gelöst ist.

Vielen Dank für Deine Unterstützung und einen schönen Abend noch.
 
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