Ich bin langjähriger Fahrer eines Mondeo MK3 Bj. 2001 und durch lesen diverser Foren (u.a. dieses hier) auf die Wirbelklappenproblematik aufmerksam geworden. Da mein Mondeo mittlerweise (125.000 km) extrem gerasselt hat, habe ich mich entschlossen, die Klappen selber zu tauschen, da mein fFH die Teile bei meinem Bj nicht wechseln wollte, sondern nur die gesamte Ansaugbrücke tauschen wollte. Das gleiche haben wir bei einem Freund anschließend noch einmal gemacht, wo dann diese Beschreibung entstanden ist. Der erste Mondeo hat 6 Stunden gedauert, der zweite drei
Man lernt eben erst und weis danach, was unbedingt notwendig ist. Daher haben wir uns entschlossen, ein paar Tips aufzuschreiben. Die Wirbelklappen waren TOTAL ausgeschlagen und es ist ein Wunder, dass noch nix passiert war. Ich kann nur jedem, der dieses Baujahr fährt, raten, diesen Mangel in Ordnung zu bringen.
@Admins
wenn diese Anleitung gefallen sollte, wäre es gut, wenn sie an die korrekten Stellen verlinkt oder verschoben würde.
z.B. hier:
Mondeo MK3 (2000 - 2007) Motorgeräusch im Leerlauf - Mondeo - Fordboard
Wirbelklappentausch - Mondeo MK3 2.0 Duratec HE, Bj. 2001
Demontage Ansaugbrücke
Montage Wirbelklappen
))
Natürlich ist dies eine Hobbybeschreibung und OHNE GEWÄHR
crick
@Admins
wenn diese Anleitung gefallen sollte, wäre es gut, wenn sie an die korrekten Stellen verlinkt oder verschoben würde.
z.B. hier:
Mondeo MK3 (2000 - 2007) Motorgeräusch im Leerlauf - Mondeo - Fordboard
Wirbelklappentausch - Mondeo MK3 2.0 Duratec HE, Bj. 2001
Demontage Ansaugbrücke
- Batterie ausbauen.
- Luftfilterkasten inkl. Ansaugrohr ausbauen. Die „Einmalschlauchschelle“ haben wir am Ende wieder verwenden können.
- Drosselklappengehäuse (4 Schrauben) und Halterung des Gaszuges (3 Schrauben) demontieren. Dabei alle Stecker, die am Gehäuse sitzen, lösen.
- Beim Kabelbaum links (Fahrtrichtung) alle Stecker lösen. Einige Stecker sind mit Halteklammern befestigt, die nicht runter fallen sollten
Alle Stecker sind eindeutig und passen nur an die richtige Stelle, so dass man deren Position nicht notieren muss.

- Alle Kabelbinder, die den Kabelbaum fixieren, entfernen.
- Schlauch, der senkrecht von oben kommt (weiss leider nicht, was das für ein Schlauch ist
lösen. Geht sehr leicht, wenn man den den Zwischenring nach unten drückt

- Schraube des Ölmeßstabes von oben aus entfernen (blauer Pfeil nächstes Bild). Da kommt man gut ran und es muß nur die Schraube entfernt werden.
- Fahrzeug vorn aufbocken, um an die untere Schraube der Ansaugbrücke zu gelangen (roter Pfeil nächstes Bild). Diese Schraube ist von unten relativ gut erreichbar, wenn man eine Nuß mit Gelenk verwendet. Dabei auch gleich alle Kabelbinder lösen.

- Sicht von unten.

- Die restlichen sieben Schrauben des Ansaugkrümmers (rot und gelb Bild 5) der Reihe nach lösen. Zur Veranschaulichung, wo sich die Schrauben befinden, könnt ihr euch den ausgebauten Krümmer ansehen. Die drei oberen Schrauben sind kein Problem nur die 4 unteren Schrauben muß man mehr oder weniger „erfühlen“. Man kommt aber überall gut ran.

- Wenn man mit den Verlängerungen des Nußkasten immer die richtige Länge „baut“, braucht man keine zusätzliche Montagefreiheit. Ausbau Kühler oder Kühlermotor ist nicht nötig. Scheinwerfer braucht auch nicht raus.

- Die mittlere Schraube (gelb) kann man sehen, wenn man mit einer Taschenlampe von rechts (Blickrichtung) in die Öffnung des Ansaugkrümmers hineinleuchtet. In der Mitte des Ansaugkrümmers ist genügend Platz, um den Schraubenschlüssel durchzuführen.

- Ich habe in die Nuß immer einen Streifen Zellstoff gelegt, damit die Schraube beim Ausdrehen in der Nuß fixiert ist. So kann sie beim Demontieren (und vor allem beim späteren Montieren) nicht runter fallen. Das geht sicher auch irgendwie professioneller, ist aber ungeheuer wichtig. ;-)
- Schlauch der Kurbelgehäuseentlüftung demontieren (grüner Kreis).
- Zwei Stecker rechts (Blickrichtung) an der Ansaugbrücke lösen.
- Einen Stecker links lösen (blauer Kreis). Den bekommt man am Ende übrigens total blöd wieder dran (und eigentlich auch ab). Den haben wir dann schließlich mit Kabelbinder befestigt.
- Dünnen Unterdruckschlauch unten abziehen. Nicht den Schlauch der Unterdruckdose, sondern den langen Schlauch, der von oben kommt.
Montage Wirbelklappen
- Druckdose demontieren (drei Torx Schrauben) und dabei drauf achten, dass die Mechanik zur Welle nicht beschädigt wird. Macht einen etwas zerbrechlichen Eindruck…
- alte Welle mit Spitzzange aus der Ansaugbrücke ziehen.
- Alte Wirbelklappen entfernen und wundern, wie ausgeschlagen so etwas sein kann
- Neue Welle: (1) entweder beim Conrad (Modellbau) eine Messingwelle (3.5 x 3.5 mm) kaufen und auf die richtige Länge kürzen oder (2) beim Metallbau anfertigen lassen oder (3) die alte Welle wieder nehmen
- erste Wirbelklappe montieren und Welle durchschieben, bis man sie sieht.
- erste Buchse aufschieben und zwischen der ersten und zweiten Wirbelklappe montieren.
- Welle etwas zurückziehen und zweite und dritte Wirbelklappe montieren
- Das gleiche Spiel für die Buchse zwischen dritter und vierter Wirbelklappe.
- vierte Klappe montieren und Welle bis zum Ende durchschieben.
- Leichtgängigkeit prüfen. Alle Klappen müssen ordentlich sitzen und freibeweglich sein.
- Alle Klappen müssen geöffnet sein, wenn die Druckdose wieder montiert wird.
- Druckdose wieder anbauen, die drei Torx befestigen und dann auf Funktion prüfen. Der Hebel der Druckdose muss beim Betätigen die Klappen schließen lassen.
- Alle Dichtungen ersetzen (haben wir zumindest so gemacht)
- Schlauch der Kurbelgehäuseentlüftung anstecken.
- Linken (Blickrichtung) Stecker montieren (zumindest versuchen
- Rechte untere Stecker (zwei) anschließen.
- Alle Schrauben des Ansaugkrümmers wieder befestigen ( ! Schrauben in der Nuß fixieren ! )
- Drosselklappe montieren
- Kabelbaum anschließen und wieder mit Kabelbinder befestigen.
- Ölmeßstab anschrauben.
- Alle Unterdruckschläuche montieren.
- Eben einfach alles wieder montieren ….
- … Luftfilterkasten, Batterie …
Natürlich ist dies eine Hobbybeschreibung und OHNE GEWÄHR
crick