Wie weniger Spritverbrauch?

W

wotschi

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Das ist doch sonnenklar: Wer ein großes Auto mit allem Komfort will, darf über den Spritverbrauch nicht klagen! :happy: Man kann ihn allerdings mit vorausschauender Fahrweise nach unten korrigieren.
 

Sylvester23

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Es fängt aber eben nicht erst bei der Fahrweise an. Vielmehr vorher überlegen, ob ich überhaupt mit dem Auto fahren muss? Kleine Einkäufe erledige ich nur zu Fuß, den km kann ich laufen und halt alle 2 Wochen dann mit dem Auto den Großeinkauf an schwerem Gelumpe ( Getränke etc. ) Das selbe für den Weg zur Arbeit, zwar muss ich 20 min früher aufstehen, aber dafür kostet mich die Fahrt nichts! Nicht funktioniert hat es mit Besuchen bei meiner Fam., da muss ich 460 km fahren. Ich hab es 2x probiert, leider hat die Bahn auf Hin- und Rückfahrt aus den jeweils 5 1/2 Stunden Fahrtzeit locker 8 geschafft (ich hatte gedacht, ein ICE schafft den Anschluß bei 30 min Spielraum ). Und die Fahrt kostet ungefähr das gleiche, mit Frau bin ich mit Auto günstiger zumal der Verbrauch auf der Autobahn eh viel niedriger ist.

Also in diesem Sinne
Grüsse
 
S

Summy

Gast im Fordboard
Hallo zusammen,

zunächst möchte ich auf die Definition von untertourig usw. eingehen.

Zu Anfang wurde folgendes Zitat angeführt (Auszug):
Die optimale Motordrehzahl liegt bei den meisten Dieselmotoren bei einer Drehzahl zwischen 1.000 U/min und 2.000 U/min, bei Benzinmotoren bei etwa 1.500 U/min bis 2.500 U/min.

Ich habe kürzlich erst eine schöne Grafik als eine Art von Tortendiagramm gesehen, bei dem die Drehzahlbereiche von unter- ,nieder- und hochtourig gut zu sehen waren. Leider weiß ich nicht mehr, aus welcher Zeitschrift es stammt. Ich meine mich noch an Folgendes zu erinnern:
Untertourig: Leerlaufdrehzahl - 1500 UpM
Niedertourig: 1500 - 2500 UpM
Hochtourig: > 2500 UpM

Bislang habe ich mein Optimum bzw. die Vorlieben meines Escorts, wie er am liebsten bewegt werden möchte, noch nicht gefunden. So habe ich erst vorige Tage getankt, und war doch mal wieder darüber erstaunt, dass ich mit nur knappen 8 Litern pro 100 km davongekommen bin. Mein Rekord (Verbrauchsminimum) liegt bei rund 7,8 L / 100 km. Dabei bin ich im Vergleich zu vergangenen Monaten viel Kurzstrecke gefahren. Andere Male, wo ich den Eindruck hatte, sparsam gefahren zu sein (großer Anteil Landstraße, z.T. Autobahn) kam Ernüchterung, wo ich dann bspw. bei 9 Litern lag.

Eine Frage beschäftigt mich schon seit einer gewissen Zeit, die ich euch natürlich nicht vorenthalten möchte :):

Gehen wir von folgender Situation aus: Ich fahre 80 im fünften Gang, als ich auf einen Traktor auflaufe und auf 45 runterbremsen muss. Dabei bleibe ich im 5. Die Drehzahl liegt nun etwa bei 1400. Nach einer Weile biegt der Traktor rechts ab und ich beschleunige aus dem Fünften heraus wieder auf 80.

Was ist hier sinnvoller? Aus dem Fünften heraus auf 80 beschleunigen oder 1 oder 2 Gänge runter und mit etwas mehr Drehzahl auf 80 kommen? (Mein Drehzahlmaximum liegt bei normalerweise bei 2500)

Ich habe mir nämlich kürzlich gedacht, dass letzteres sogar effektiver im Bezug auf Verbrauch sein könnte, da die benötigte Zeit für den Beschleunigungsvorgang von 45 auf 80 im 5. Gang aus eine ganze Weile länger dauert, als das gleiche im 3. oder 4. Gang zu tun. Beschleunigung heißt in meinen Augen immer ein Mehrverbrauch. Da es länger dauert, ist der Mehrverbrauch u.U. (?) im Endeffekt höher als der, wenn ich in einer kürzeren Zeit mit höherer Drehzahl auf 80 beschleunige.

Nun für den umgekehrten Fall - dem Ausrollen / Abbremsen:
Ich las hier von "Ende der Schubabschaltung bei 1200 / 1300 Umdrehungen." Ist da was dran? Ich gehe noch davon aus, dass ich im Fünften solange rollen kann, bis die Drehzahl bis 1000 runtergegangen ist und erst dann runterschalte - um die Schubabschaltung (und somit die Unterbrechung der Spritzufur) solange wie möglich auszunutzen.

Ich denke, meine obige Situation lässt sich verallgemeinern, denn schließlich gibt es vielfältige Beispiele ähnlicher Art (z.B. rote Ampeln) auf.

In der Regel fahre ich so wie oben angemerkt (5. Gang), so etwa nach dem Motto: Solange der Motor rund läuft (bei meinem Escort etwa bis 1200 UpM) brauche ich auch nicht zu schalten. Dennoch ist die Vorgehensweise in oben beschriebener Situation eher selten, meist findet man mich dann doch im vierten wieder :) (allein schon, um die hinter mir Fahrenden nicht noch zusätzlich zu ärgern 8)). Natürlich (und das nur, damit kein falsches Bild entsteht) kann ich auch anders, wenn ich es eilig habe, dann ist die erste Ziffer der Drehzahl eine "4". Gerade bei Autobahnauffahrten habe ich das Gefühl, schlecht wegzukommen, wenn ich ihn nicht bis 5000 (aus-)reize.

Im dritten Gang ist mir folgendes schon desöfteren aufgefallen, weiß aber keine Erklärung: Ich fahre und rolle bspw. wegen einer roten Ampel aus. Die Drehzahl sinkt beständig bis etwa 1300 und fällt dann plötzlich auf Leerlaufdrehzahl (750) bzw. 1000 ab - ohne dass ich die Kupplung trete. Ich kann dann noch ein paar Sekunden so weiterrollen bis der Motor schließlich meckert und schalte dann zurück bzw. trete die Kupplung (in den meisten Fällen komme ich diesem Verhalten aber zuvor, indem ich frühzeitig die Kupplung trete / zurückschalte).

Im Übrigen ist der Text mal wieder viel zu lang geraten... :rolleyes:

Gruß,
Summy
 

T.Held

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Ich schalte lieber zackiger und trete nicht so arg aufs Gaspedal (Viertel bis Halbgas reicht) anstatt beim Beschleunigen bei ca. 1300 Umdrehungen herumzukrakseln und den rechten Fuß ganz ausgestreckt zu haben.
Ich sehe an meinem BC (der übrigens bis auf ca. 0,2L genau geht) was passiert wenn ich mehr Gas gebe oder weniger. Drehzahl ist dabei zweitrangig. Meine Frau fährt eher Untertourig, dafür drückt sie stärker aufs Gaspedal. Komischerweise verbraucht unser Mondeo TDCI mit meiner Fahrweise (Drehzahlen zwischen 2000 bis 3500, folglich flotter aber nur mit Viertel/Halbgas) weniger!

Ich bin der Meinung, Untertourig fahren bringt garnix solange man das Gaspedal durchdrücken muß daß man Vorwärts kommt. Lieber eine höhere Drehzahl aber dafür Sachte mit dem Pedal umgehen und erst im mittleren Drehzahlbereich in den nächsten Gang schalten. Ist meiner Erfahrung nach Spritsparender, man ist flotter Unterwegs und hat nicht durch krampfhaftes Drehzahldrücken ne ganze Meute kochende Autofahrer hinter sich. :D

Außerdem soll zu untertouriges Fahren den Motorlagern (von der Kurbelwelle glaube ich) nicht gut tun, Kraft liegt an aber sie kann nicht umgesetzt werden (so irgendwie). Man hört dabei auch oft ein Klackern, welches mir schon allein seelische Schmerzen bereitet. :D

Der nächste Punkt ist die Geschwindigkeit, mit 225/40/18 liegt der Verbrauch mit dem Mondeo auf der Autobahn mit 120 bis 180km/h bei ca. 6,8L/100km (Taschenrechner). Sonst auf der Landstraße und bissel Stadt ungefähr einen viertel bis halben Liter weniger (und BC meldet ca. 5,9 bis 6,2L/100km), und das bei recht sportlicher (mit gelegentlich um die 4000 Umdrehungen beim Überholen ect.) und nicht untertouriger Fahrweise. :happy:
 

dridders

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Was untertourig, niedertourig,... ist kann man gar nicht pauschal sagen. Nach so einer Definition würde ich meinen Duratec permanent untertourig betreiben, da ich selbst beim Beschleunigen nicht über 1750 komm, vom 5. mal abgesehen. Und ich kann garantieren das der gute kein Stück untertourig läuft, nur ist es halt auch ein 6-Ender mit Drehmoment. Den 1,4er braucht man nicht versuchen in dem Bereich zu bewegen, da er dann nur spucken würde -> untertourig.
Der beste Spritspartip für den 1,4er klingt zwar absurd, aber hat zumindest bei mir funktioniert: Umsteigen auf 'nen Motor. Als ich damals meinen 1,4er Escort gegen einen 1,8er Mondeo eingetauscht hab ist mein Spritverbauch locker 1l gesunken, obwohl der Mondeo schwerer ist. Der 1,4er ist ein ausgesprochener Säufer und kaum sparsam zu bewegen.
Bei 45 solltest du sicher zurückschalten, denn hier wird die Kiste nur noch untertourig laufen im 5. Ab etwa Tacho 60 im Gang bleiben, aber auf keinen Fall das Gaspedal durchtreten, denn wenn du das machst kannst du besser zurückschalten, da er sonst nur in die Anfettung geht. Wenn im 5., dann auch nur mit sanftem Gasfuß beschleunigen, auch wenn es eine ganze Weile dauert bis er wieder in die Hufe kommt. Die ganzen Tips mit 3/4 Gas haben bei mir immer das Gegenteil bewirkt.
Beschleunigung ist ein höherer Verbrauch als konstante Fahrt, bezogen auf gleiche Drehzahl. Aber da liegt halt der Knackpunkt... die Drehzahl ist beim zurückschalten deutlich höher. Wenn deine Düse bei 2000 Touren für 4ms öffnet, dann darf sie bei 4000 Touren nur für 2ms öffnen, ansonsten steigt dein Verbrauch. Ob du das durch die kürzere Zeitspanne wieder ausgleichst ist fraglich. Nach meinen Erfahrungen nicht.
Zum Abbremsen: Sobald die Drehzahl unter 1500 fällt beim Seriensteuergerät geht er aus der Schubabschaltung. Aktiviert wird sie erst wenn du über etwa 1800 Touren den Fuß vom Gas nimmst. Wenn du also in der Stadt fährst und auf eine Ampel zurollst und ihn einfach im 5. rollen lässt... wird fröhlich eingespritzt, da du nie über die 1800 gekommen bist. Wens also auf die Ampel zugeht und du weisst: da muss ich halten: gleich mal zurück in den 3. und die Maschine hochdrehen lassen, dort dann runter bis etwa 1500, dann zurück in den 2. bis zum Stand (nein, nicht abwürgen ;-)).

T.Held:
Richtig, wenn man die niedrigere Drehzahl durchs Gaspedal auszugleichen versucht macht man was falsch. Wer sparen will muss damit leben das er nicht die Top Beschleunigung hat. Eine Krücke ist man deswegen aber trotzdem noch nicht wenn man es richtig und dem Verkehr angepasst macht. Gerade bei Stadtverkehr kanns sogar von Vorteil sein wenn man langsamer beschleunigt, da man dann leichter in die grüne Welle fällt vielerorts, und durch den automatisch etwas größeren Abstand zum Vordermann leichter vorausschauend fahren kann.
Das klackern kenn ich eigentlich nur noch wenn die Leute die Kiste beim Anfahren halb abwürgen... wie gesagt, untertourig ist bei jedem Wagen wo anders, beim Duratec V6 fängt der Bereich irgendwo unterhalb vom Standgas an ;-) Wenn du untertourig bist sagt dir die Maschine das aber auch recht unmißverständlich für gewöhnlich.
Diesel ist aber eh noch ein anderes Spiel, da der nicht wie der Benziner mit Lambda 1 läuft. Bei dem ist das Gaspedal noch viel entscheidender, darum wird hier ja auch nicht empfohlen mit 3/4 Gas zu beschleunigen (hat ja eh keine Drossel wie der Benziner).
Geschwindigkeiten spielen eigentlich erst auf der Autobahn eine Rolle. Sobald der Wagen an sein Lastlimit gerät fängt er an zu saufen. Bei einem 1,4er liegt das natürlich weit niedriger als beim 2,5er. Deswegen sollte es ja auch immer vermieden werden den Wagen auf Volllast zu betreiben, sondern maximal so 3/4 seiner Leistung zu fordern. Beim 1,4er mit seinen Tacho 180 also max. 140... spätestens am Berg hängt er aber eh wieder auf Volllast.

Fazit: größere Maschine bedeutet nicht zwangsläufig mehr Spritverbrauch! Das hab ich beim Umstieg vom 1,4er Essi auf 1,8er Mondi bemerkt, und auch jetzt beim Umbau auf den Duratec... bei gleicher Fahrtstrecke aber auf den neuen Motor angepasster Fahrweise ist der Verbrauch jetzt sogar eher noch niedriger als mit'm 1,8er. Aber wehe Drehzahl kommt ins Spiel... und leider fehlt ja der 6. Gang, so das ich schon ab 70 über 2000 Touren muss :-(
 

Misterandreas

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Zum Abbremsen: Sobald die Drehzahl unter 1500 fällt beim Seriensteuergerät geht er aus der Schubabschaltung. Aktiviert wird sie erst wenn du über etwa 1800 Touren den Fuß vom Gas nimmst. Wenn du also in der Stadt fährst und auf eine Ampel zurollst und ihn einfach im 5. rollen lässt... wird fröhlich eingespritzt, da du nie über die 1800 gekommen bist. Wens also auf die Ampel zugeht und du weisst: da muss ich halten: gleich mal zurück in den 3. und die Maschine hochdrehen lassen, dort dann runter bis etwa 1500, dann zurück in den 2. bis zum Stand (nein, nicht abwürgen ;-)).

Na das hör ich ja zu ersten mal mit den Drehzahlen!! Eigentlich setzt die Schubabschaltung bei jedem Drehzahlbereich ein. Ich hab mal ne Seite gefunden das steht etwas über Spritsparen drin.

http://www.wikidorf.de/reintechnisch/Inhalt/SpritsparendAutofahren
 

dridders

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Dann kauf dir einen Bordcomputer und schau es dir halt selber an. Schubabschaltung setzt bei jeder Drehzahl ein? Und warum hat der Motor einen Leerlauf? Jeder mit Bordcomputer kann es nur zu einfach kontrollieren unter welchen Bedingungen sie einsetzt, wer es mir nicht glaubt kann es auch in den diversen Foren durch andere Bordcomputerbesitzer bestätigt lesen.
Und wer einen Automaten fährt braucht sich da eh keine Gedanken drüber machen, denn es wird wohl kaum einer von Hand dort zurückschalten. Und der Automat hat kein Interesse daran Sprit zu sparen (sonst wäre er ja auch ein Schaltgetriebe geworden)
 

Misterandreas

Haudegen
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Ich fahre sehr oft ein Renault Laguna Bj. 2002 und der hat ein Bordcomputer drin und der ist um vieles besser als der von Ford!! Klar im Stand kann die Schubabschaltung auch nicht gehn aber wenn du fährst und vom Gas runtergehst. Wenn ich Autobahn fahre und bei 200 vom gas gehe zeigt er 0,0 an also hat es nichts mit dem Drehzahlberich zu tun. Und auch mit der Automatik kann man Sprit sparen!! Ich hab oben ein Link reingesetzt lese dir das doch mal durch. Solltest du mich aber vom gegenteil überzeugen können (Schriftstück vom ADAC oder so) entschuldige ich mich gerne.

Mit freundlichen Grüßen

Andreas
 

Winni

König
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Also ich fahre schon über 350tkm ... seid 3 jahren .. aber 3 bar permanent ... das ist der größte bullschit den ich hätte testen können ... am Focus 1,6er mit 195-60-15 PirelliP6000 sind wir zuletzt mitm neuen satz reifen 2,7 bar gefahren .. die messergebnisse nach 20tkm waren eindeutig .. das war zu hart!!!

nu laufen die räder der HA vorne mit 2,5 bar ...... das sieht gut aus :denk

was mein mondeo nun dauerhaft bekommt steht noch nicht fest .. im moment hat er VA 205-55-15er und 2,2 das sieht aber nen blinder das das zu platt ist :D werd da erstmal 2,5-2,6 testen ?(

zum thema zurück habe auch auf anderen pkw schon festgestellt das 2,5 hart an der grenze sind! sicher geht ab und an mehr aber gerade auf nässe ist schnell ein zu hoher druck zu merken. ebenso im winter mit W-reifen die dann plötzlich sehr schwammig sind! ein guter reifen mit zu viel luft kann nunmal auch keine wunder bewirken ;)

Werde aber mal die 3 bahr testen .. und wenn 30 bar getetet sein sollen :applaus aber warum LKW reifen nur bis 11bar gefüllt werden/(können) frag ich mich dann und bei 5bar hebt die karre sicher sichtbar ab :D
 
S

Summy

Gast im Fordboard
Hallo,

vielen Dank für eure ausführlichen Antworten.

Dann wollen wa das mal beackern...


Original von dridders
Was untertourig, niedertourig,... ist kann man gar nicht pauschal sagen. Nach so einer Definition würde ich meinen Duratec permanent untertourig betreiben, da ich selbst beim Beschleunigen nicht über 1750 komm, vom 5. mal abgesehen. Und ich kann garantieren das der gute kein Stück untertourig läuft, nur ist es halt auch ein 6-Ender mit Drehmoment. Den 1,4er braucht man nicht versuchen in dem Bereich zu bewegen, da er dann nur spucken würde -> untertourig.
Würde ich versuchen, beim Beschleunigen nicht über 1750 zu kommen, würde meinem 1,4er wohl tatsächlich in den meisten Fällen die Spucke wegbleiben, insbesondere im 4. und 5. Gang (bis zum dritten geht's noch ganz gut, wenn es keine Steigung hinaufgeht).


Der 1,4er ist ein ausgesprochener Säufer und kaum sparsam zu bewegen.
Das lässt sich nicht anders sagen. Der stärkere 110 / 115 PS Motor (Endura, Zetec ?() braucht trotz seiner 40 PS mehr weniger Sprit auf 100 km als meiner. Habe ich mal wieder mehr Sprit als sonst verbraucht, sage ich immer, dass die G n o m e den Sprit mal wieder eimerweise aus dem Tank befördert haben... :D


... aber auf keinen Fall das Gaspedal durchtreten, denn wenn du das machst kannst du besser zurückschalten, da er sonst nur in die Anfettung geht. Wenn im 5., dann auch nur mit sanftem Gasfuß beschleunigen, auch wenn es eine ganze Weile dauert bis er wieder in die Hufe kommt.
Daraus schließe ich, dass es einen Unterschied macht, ob man das Gaspedal im 5. Gang bei 1500 Umdrehungen (halb,) 3/4 oder ganz durchtritt, obwohl sich von der Beschleunigung her nichts ändert. Also trotz gleich starker Beschleunigung mehr Spritverbrauch (Anfettung) bei voll durchgetretenem Pedal.
Ehrlich gesagt habe ich mich schon einige Male dabei erwischt, fehlende Drehzahl durch stärkeres Treten des Pedals auszugleichen. Zwar habe ich schon selbst festgestellt, dass es da kaum einen Unterschied macht, ob nun halb oder ganz durchgetreten wird, aber da man den heimlichen Mehrverbrauch wegen des voll getretenen Pedals in diesem Moment nicht bemerkt, kassiert man die Rechnung erst an der Zapfsäule und bis dahin hat man diese Situationen alle schon wieder vergessen. Ich werde mal versuchen, mehr darauf zu achten.


Zum Abbremsen: Sobald die Drehzahl unter 1500 fällt beim Seriensteuergerät geht er aus der Schubabschaltung. Aktiviert wird sie erst wenn du über etwa 1800 Touren den Fuß vom Gas nimmst. Wenn du also in der Stadt fährst und auf eine Ampel zurollst und ihn einfach im 5. rollen lässt... wird fröhlich eingespritzt, da du nie über die 1800 gekommen bist. Wens also auf die Ampel zugeht und du weisst: da muss ich halten: gleich mal zurück in den 3. und die Maschine hochdrehen lassen, dort dann runter bis etwa 1500, dann zurück in den 2. bis zum Stand (nein, nicht abwürgen ;-)).
So in etwa habe ich das bisher auch gemacht und werde es natürlich weiter so tun. Zwar könnte ich mir vorstellen, dass der ein oder andere Hintermann sich wundert, warum ich so schnell langsamer werde, ohne dass die Bremslichter angehen, aber schließlich zahle ich meinen Sprit immer noch selbst (Sponsoren sind gern gesehen :D). Gibt's auch eine maximale Drehzahl, aber der die Schubabschaltung überhaupt erst einsetzt (denn hin und wieder schalte ich schon mal bei 70 in den dritten, mit entsprechend hoher Drehzahl [3300?]) Dass ich über 1800 komme, ist stets gewährleistet, spätestens wenn die Ampel auf rot schaltet, ich bis dahin 60 im 5. fuhr und nun, um soweit wie möglich ohne Fußbremse abzubremsen, in den dritten schalte, bei 40 in den zweiten usw. Das ist kein Problem... Sind die 1800 eine feste Größe für alle Motoren von Ford oder ist das modellabhängig unterschiedlich?


Deswegen sollte es ja auch immer vermieden werden den Wagen auf Volllast zu betreiben, sondern maximal so 3/4 seiner Leistung zu fordern.
Da sind wir dann wieder beim Thema "Bei 60 im 5. Gang das Gaspedal voll durchtreten"...


Beim 1,4er mit seinen Tacho 180 also max. 140... spätestens am Berg hängt er aber eh wieder auf Volllast.
Och, bergab war auch schon mal 190 laut Tacho drin. Zum Thema Höchstgeschwindigkeit: Es macht also auch hier sehr wohl einen Unterschied, ob man die Höchstgeschwindkeit mit 3/4 Gas oder Vollgas hält.


Fazit: größere Maschine bedeutet nicht zwangsläufig mehr Spritverbrauch! Das hab ich beim Umstieg vom 1,4er Essi auf 1,8er Mondi bemerkt, und auch jetzt beim Umbau auf den Duratec...
Mehr als mit dem 1,4er bei 75 PS kann man ja kaum noch verbrauchen :whatever. Das lässt sich ja kaum noch schlagen...


Gruß,
Summy
 

Winni

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och naja mit dem 2,5er läst sich schon unnötig viel verballern -- der 2litter hat hubraum und läst sich mit 7,5littern durchschnit recht zügig fahren ...
 

dridders

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Summy:
Jep, bei komplett durchgetretenem Gaspedal fährt der Wagen nicht mehr im stöchometrischen Gemisch sondern fettet an, spritz also "überschüssiges" Benzin ein um das letzte bischen Leistung rauszukitzeln. Aber ob jetzt 20 oder 21PS anliegen macht den Kohl auch net so fett... und gerade in den niedrigen Drehzahlbereichen liegt ja noch nicht viel Leistung an.

MA:
Ahja, und der Wagen dreht bei Tempo 200 also unter 1800 Touren? Mal abgesehen davon das mich ein Renault nicht interessiert, ich hab nämlich keine Ahnung wo die ihre Drehzahlgrenzen gesetzt haben. Aber trotzdem bin ich mir sicher: fahr mit der Kiste mal 40 oder 50 im höchsten Gang, so das die Drehzahl unter 1500 Touren am besten liegt und nimm deinen Fuß vom Gas. Ich bezweifel das er noch in die Schubabschaltung geht. Denn kein Hersteller will riskieren das die Kiste verreckt nur weil z.B. unerwartet die Klima angegangen ist. Und genau das ist die Folge wenn die Schubabschaltung zur falschen Zeit aktiv ist.
Beim Automatik kann man spritsparen, aber nicht über die Schubabschaltung. Denn um die zu nutzen müsste der Automat permanent die Gänge zurückschalten, was er aber nicht macht.
Und 3 Bar Druck im Reifen sind maximal Reifenfolter. Das gesparte Geld kann man dann gleich in neue Reifen investieren weil sie falsch abgelaufen sind, von der geringeren Sicherheit her mal ganz zu schweigen
 

dridders

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Wieso stottern? Ein Wagen läuft doch im Standgas eingekuppelt ohne zu stottern, selbst mit der kleinsten Maschine. Wann setzt denn deiner Meinung nach die Einspritzung wieder ein? Wenn du auskuppelst? Dann nimm den Gang raus ohne auszukuppeln, müsste die Maschine ja ausgehen. Oder lass ihn einfach ausrollen, müsste er ja genauso stumpf stehen bleiben.
 

Winni

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also laut dem link .. sollen 3 bar der optimale wert sein und auch keinen überhöhten reifenverschleis verursachen :D und die sicherheit soll auch passen :D

Edit wie spart mann denn miter automatk kraftstoff? auser vorrausschauend fahren? und Eco betrieb?
 

dridders

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vorausschauend fahren, Scherze wie Kickdown vermeiden, sanftes Gasgeben je nach Automat glaube auch ein vorzeitigeres hochschalten, also bei niedrigeren Drehzahlen... du kannst natürlich beim zurollen auf die Ampel auch von Hand die Schaltstufe wählen und dadurch die Maschine hochjagen und die Schubabschaltung nutzen. Was der Automat davon auf Dauer hält kann ich aber nicht sagen, vermutlich weniger als ein Schaltgetriebe. Und halt sonst das übliche wie unnötige Zuladung vermeiden, Windwiderstand nicht unnötig erhöhen durch z.B. Fahrradträger oder ähnliches,...
 

Winni

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manuelles runterschalten ist bei automatik streng untersagt, wenns nicht "notwendig" ist!! da verreckt die automatik!

auto aufräumen ist immer gut .. dachträger sieht scheiße aus und kommt deshalb "nur drauf" wenn in gebrauch.. kikdown hm je nach bedarf sag ich mal. sportprogramm nur gelegendlich/selten
vorrausschauend ist gebonnt .. also auser manchmal beim beschleunigen " drehzahl" ruhig halten gibts nix? okay ..
 

dridders

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Nee, falsch, Spritsparen ist keine Sache von "manchmal", sondern eine Sache von sehr viel Übung. Wer das ganze "manchmal" macht, der wird nichts davon bemerken. Erstmal muss das in meinen Augen konsequent über längere Zeit durchgehalten werden, ohne wenn und aber, denn erst wenn die Fahrweise mal drin ist kannst du auch schneller wieder darauf zurückwechseln.
 

Winni

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ich hab doch geschrieben das auser "manchmal" zum durchbeschleunigen .......

okay also ist da nichts sinvolles zu erfahren bezüglich der automatik .. ?(
 

dridders

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Dann solltest du dir das ganze als Zeichen nehmen deine Interpuntkuation zu überdenken, denn deinen Satz kann man auch genau andersrum verstehen.
Das man ansonsten beim Automaten weniger Einfluss hat ist doch eigentlich klar, genau darum hat man ihn ja eigentlich auch gekauft, oder etwa nicht?
 

Winni

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das es beim automaten wenig sparmöglichkeiten gibt ... ist klar gewesen!! aber wie beim schalter ging ich da von aus das da ggf einer was weis ...

@andreas meinst du 3 sind zu hart? :D kann ich ja spaßeshalber mal 15tkm testen neue reifen hol ich mir dan vom webseitenbetreiber :applaus

ne das mit 2,5 hab ich schon bei einigen wagen als guten messwert gesetzt .. gerade "faule" leute sollten einmal im jahr nen "festen" druck anlegen auf vorrat sozusagen ^^
 

T.Held

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Unter 2,8 Bar hatte ich bisher in keinen Reifen, in den jetzigen 225/40/18 bin ich seit ich sie drauf habe bei 3 Bar. Sind dann auch nicht so "schwammig", halten genauso lang (kurz :mua ) und sind auch nicht ungeleichmäßig abgefahren.
Bei 215/45/17 (oder warens 215/40?) vom Mondeo MK1 wurde mir vom Reifenhändler mindestens 3 Bar, eher um die 3,2 Bar empfohlen. Bis auf die vorderen die wegen dem Fahrstil in den Kurven seitlich bissel mehr abgefahren waren, gabs keine Probleme mit schräg abgefahrenen Reifen oder so.

gerade "faule" leute sollten einmal im jahr nen "festen" druck anlegen auf vorrat sozusagen ^^

Nein, ich überprüfe trotz hohem Luftdruck öfters, 1x/Monat garantiert. ;)
 

Winni

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ja nun fährst du aber auch "breit+niedersten" querschnitt .. die werden nunmal "härter" gefahren :applaus

215/45/17 das die größe die nen kumpel auch fährt er hat 2,7 bar auf seinem 1,2tonnen wagen

und ford würde sicher die hände überm kopf zusammenschlagen und was von 2,2 vorhalten :rolleyes:

okay überzeugt .. 2,8 leg ich dann mal vorerst an .. 205-55-15 sollte das eigendlich reichen .. 3 sind schon nen brocken ...
 

T.Held

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Original von Winni
und ford würde sicher die hände überm kopf zusammenschlagen und was von 2,2 vorhalten :rolleyes:
Auf die von Autoherstellern empfohlenen Reifendrücke hab ich noch nie Wert gelegt (schon garnicht von Ford :mua ), für mich sind die Angaben nur ein Tick über dem Minimum. Ich geh nach den Empfehlungen der Reifenhersteller bzw. des Händlers der jeden Tag damit zu tun hat und zwangsläufig dementsprechende Erfahrungen mit der jeweiligen Reifenmarke bzw. dem Modell hat.
Ich mag keine schwammig aufgeblasene Reifen die sich in der nächsten härter genommenen Kurve fast von der Felge walken. Wenn ich Rentner mit evtl. ruhigerem Fahrstil bin reden wir vielleicht nochmal drüber. :D
 

Sylvester23

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Ich hab meinen Luftdruck jetzt wieder runter geschraubt auf die Empfehlung. Bin auch höher gefahren, aber bei nasser Strecke ist der Kleine höllisch ab Übersteuern. Das war mir dann doch zu heikel. Das ich bei Nässe wesentlich langsamer fahr ist klar, aber es bringt nix, wenn das Fahrverhalten zu wünschen übrig lässt.
 

Misterandreas

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@Winni: Habe gerade noch mal in der Bedienungsanleitung geschaut auf Seite 133!! Und da steht zu der Reifengröße und zur Normalbelastung mit 3 Personen vorne wie hinten 2,1!! Erst bei Voller Belastung von über 3 Personen sollen vorne 2,4 und hinten 2,8 rein!! Die angaben gelten für die Limousine wie auch für den Tunier. Bei einer Dauergeschwindigkeit von über 160 Bei Normalbl. 2,3 auf beide Räder und bei Voller Bel. Vorne 2,6 und hinten 2,8.
 
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