Rennbericht 7. Lauf Rundstrecken Challenge Nürburgring

Mario

Jungspund
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Das SB-MEDIEN Racing Team und sein Pilot Mario Riedel (Menden) hatten beim siebten Lauf zur Rundstrecken-Challenge Nürburgring nicht viel Grund für gute Laune. Bei sprichwörtlichem Eifelwetter fehlte dem Ford Fiesta ST neben Grip und Balance auch zwei Mal die Orientierung. Letztlich reichte es für den wenig schmeichelhaften vierten Platz in der Klasse.

Voller Hoffnung, wieder das Podium in der Klasse RS2 erreichen zu können, waren Mario Riedel und das SB-MEDIEN Racing Team am Morgen des 10. Oktober zum Nürburgring gereist. Nach den Erlebnissen der vergangenen Rennen wurden diesmal aber Reifen aus dem Hause Dunlop mit in die Eifel gebracht, da die zuletzt verwendeten Hankook-Pneus nicht die erhoffte Stabilität zeigten. „In der Einführungsrunde fühlte sich das auch noch gut an, aber in der ersten Sprintrunde war das Auto wieder völlig unfahrbar“, berichtet Mario Riedel nach dem Rennen konsterniert.

Aber auch ein bei nassen Streckenbedingungen schwer zu kotrollierendes Auto zwang Mario Riedel nicht zur Aufgabe, im Gegenteil wurde sein Kämpfergeist geweckt. Mit der Brechstange passierte ihm dann im Hatzenbach ein Dreher, der aber ohne Einschlag in die Leitplanke glimpflich ausging. „Da stand ich nun mit meinem Fiesta in der falschen Richtung. Das ist ein wahnsinniges Gefühl, wenn man auf der Strecke steht und einem die Autos entgegen geflogen kommen“, beschreibt der Mendener die Situation.

Weiterhin fehlender Grip und das schwindende Vertrauen ins Rennfahrzeug endeten in einem weiteren Dreher, der aber auch nichts mehr am Endergebnis änderte. Nach einem frühzeitigen Rennabbruch stand Mario Riedel als Viertplatzierter der Klasse RS2 fest. Das spült ihn vom 50. auf den 46. Rang in der Gesamtwertung nach vorne.

Abschließend blickt der Mendener noch auf das Saisonfinale am 25. Oktober: „Wir müssen das Problem zum letzten Rennen in den Griff bekommen, im Moment haben wir glaube ich nur ein Schönwetterauto, denn im Trockenen funktioniert das Setup super. Wir bauen das Fahrwerk jetzt um und wenn es beim Saisonabschluss wieder nicht trocken ist, können wir wenigstens das neue Setup testen.“

Pressetext und Fotos: Michael Bräutigam
 
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