Rennbericht / 6. Lauf Rundstrecken Challenge Nürburgring

Mario

Jungspund
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Wenn es um die Rundenzeiten geht, haben Mario Riedel und das SB-MEDIEN Racing Team in ihrer kurzen aktiven Zeit in der RCN bereits große Fortschritte machen können. In Sachen Eifelwetter und Reifenpoker hat die Mannschaft aus dem Sauerland aber noch Nachholbedarf, wie sich auch beim sechsten Lauf zeigte. Trotzdem reichte es für den Mendener Einzelkämpfer zum dritten Platz in der Klasse RS2.

Wie schon so oft in der laufenden Saison outete sich Petrus nicht gerade als Fan der Rundstrecken-Challenge-Nürburgring. Sehr zum Leidwesen der Aktiven, die vor dem sechsten Lauf also erneut die Reifenfrage zu beantworten hatten. Auch Mario Riedel im SB-MEDIEN Ford Fiesta ST musste eine Entscheidung fällen: „Da wir in den vergangenen Rennen mit den Reifen oft falsch gepokert hatten, wollte wir es diesmal besser machen“, berichtet der Mendener nach seiner zweieinhalbstündigen Einzelfahrt. Ein richtig glückliches Händchen hatte er aber auch dieses Mal nicht, denn die profilierte Variante der Renn-Pneus sollte sich für den Start-Turn nicht als optimal herausstellen. Der erwartete Regen blieb aus und so verlor Riedel viel Zeit durch die überhitzenden und eher haftungsbeschränkten Reifen. „Ein Reifenwechsel kam aber nicht in Frage, dann hätten wir noch mehr Zeit verloren“, so Riedel.

Also wurden für die zweite Rennhälfte Slicks montiert, was aber nur rund zweieinhalb Runden lang funktionierte. Eben bis zu jenem Zeitpunkt, als dann doch endlich der erwartete Regen eintrat. Mit einem wahren Eiertanz steuerte der SB-MEDIEN Pilot seinen Renn-Zwerg aber schadlos über die letzte Sprintrunde und zeigte sich nach der Rennauswertung happy. „Zu meiner Verwunderung stellte sich beim Aushang der Ergebnisse heraus, dass wir trotz der ganzen Probleme auf den dritten Platz in der Klasse gekommen sind. Somit konnten wir weitere Punkte für die Meisterschaft sammeln.“

Neben den wertvollen Meisterschaftszählern nimmt Mario Riedel auch einen gehörigen Erfahrungszuwachs mit zurück ins Sauerland, der sich bei den zwei noch anstehenden Läufen hoffentlich bezahlt machen wird. Nach sechs von acht Läufen liegt Riedel mit seinem Ford Fiesta auf dem 50. Rang von rund 400 Teilnehmern.
 
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