Angehendes Problem mit Werkstatt

elmo

Newbie
Registriert
11 Dezember 2006
Beiträge
7
Ort
Nürnberg
Sagen wir mal Peter sieht ein Problem mit einer Werkstatt vorraus. Dazu gibt es folgende fiktive Vorgeschichte.

Peter merkt ein paar Tage vorher, ein Klacken im Motorraum und kann das Geräusche identifizieren.
Ein paar Tage später stellt Peter am frühen Morgen fest, dass sein Auto nicht mehr anspringt und ruft darauf hin den ADAC an. Dieser gibt Starthilfe, hört und identfiziert ebenfalls das Geräusch aus dem Motorraum und misst zusätzlich die Batteriespannung.
Peter fährt sofort in die Werkstatt. Meister hört auch das Geräusch und identifiziert es. Peter gibt entsprechend Autrag für Reparatur der Drosselklappe und läßt Auto gleich da.

Ein Tag später erhält Peter einen Anruf, dass auch das Steuergerät durch einen Kurzschluss kaputt gegangen sei.
Kostenpunkt läge bei 1300 € (falls es nicht auf Garantie abgerechnet werden kann)

Nu vermutet Peter, dass die Werkstatt einen Fehler gemacht hat und dabei das Steuergerät bei der Reparatur geschossen hat.

Peter muss dazu sagen, dass er eine 2 Batterie im Kofferraum hatte. Die allerdings versicherungstechnisch ordentlich eingebaut war.


Was würdet ihr im Falle von Peter tun ?
 
M

MucCowboy

Gast im Fordboard
Hallo,

mein gesunder Menschenverstand sagt mir: schwieriger Fall.

Erst mal wäre natürlich wichtig, genau zu erfahren, was die Werkstatt gemacht hat und wie es zu dem angeblichen Kurzschluss gekommen sein soll. Dass der Wagen nicht stromlos war durch die 2. Batterie, ist ja klar, aber wie kann man beim Wechseln der Drosselklappe und bei ausgeschalteter Zündung das PCM himmeln?? Passierte es, weil Strom floss wo bei abgeklemmter Standardbatterie keiner zu erwarten war? Oder war es grundlegend unsachgemäße Handhabung, z.B. durch Hilfsspsannungsquellen?

Dann zur Haftungsfrage:
Wusste die Werkstatt von der 2. Batterie? Hatte "Peter" sie ausdrücklich darauf hingewiesen? Oder ist an der Standard-Batterie ein Hinweis auf die 2. Batterie angebracht? Die Werkstatt kann argumentieren, dass sie nicht verpflichtet ist, das ganze Auto auf nicht-serienmäßige Umbauten abzusuchen, bevor sie die Standard-Batterie abklemmt. Und ich befürchte, sie könnte sogar damit durchkommen.

Ich würde "Peter" raten, erst die offenen Fragen zu klären - und vor allem: offen und freundlich mit der Werkstatt darüber zu reden -, bevor er sich überlegt, ob er die Bezahlung verweigern sollte. Denn das zieht dann ziemlich sicher einigen Ärger nach sich.

Grüße
Uli
 
Oben