flo-air

Jungspund
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Hallo alle zusammen.

Habe zwar die Boardsuche benutzt, die hat mich aber noch konfuser gemacht...

Zunächst mal das Problem: Mein Ford Focus Sport TDCi (115 PS), Baujahr 2003, geht sowohl im Stand (Ampel) als auch beim rollen im Leerlauf aus. Weiterhin "stottert" der Motor vor allem im Leerlauf. Das hört sich an wie als würde sich der Motor kurz "verschlucken" (Drehzahlmesser schlägt dabei auch kurz aus), manchmal geht er dann aus oder er bleibt an, wenn ich Glück habe. Das Ganze ist mir heut morgen im Stadtverkehr aufm Weg zur Arbeit ca. 7 - 8 Mal passiert, innerhalb von 10 Minuten.

In der Boardsuche wurden meist die Faktoren Leerlaufregelventil und Luftmassenmesser genannt. Wobei auch irgendwo stand, dass nur die Benziner so ein Leerlaufregelventil haben. Stimmt das?

Wenn ja, was ist dann das Problem am Auto? Durchsicht (freier KfZ- Spezi) ist gerade mal einen Monat her. Gemacht wurden dabei sämtliche Filter inkl. Kraftstofffilter und sonst eigentlich nichts weiter.

Ich danke euch schonmal für eure hilfreichen Antworten!

Der Flo
 
P

PBfocusII

Gast im Fordboard
Das hört sich ziemlich stark nach einer zu niedrigen Leerlaufdrehzahl an.

Wie man das bei einem Common-Rail aber selbst verstellt (Einspritzzeiten, Menge, etc), kann ich dir auch nicht sagen. Beim Benziner mit Verteilereinspritzanlage ist das ja ganz leicht, aber am CommonRail.. Da bin ich nun selbst gespannt auf eine Aufschlussreiche Antwort eines Fachmanns.

g
 
K

Kingfocus

Gast im Fordboard
Eventuell neue Software raufspielen lassen,AGR ,Düsenprobleme....
 

flo-air

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Erstmal danke für eure Post`s.

Hab am 16.06. nen Termin beim Freundlichen und werd da mal den Fehlerspeicher auslesen lassen und mir gleich noch den Stempel für die Korossionsschutzkontrolle abholen.

Hab gestern mal kurz mit nem Mechaniker geredet, er meinte, pauschal lässt sich das nicht sagen. Er meinte auch, dass evtl. auch nur das Kraftstoffsystem einen weg haben könnte, da ich die letzte Tankfüllung bei einer Restreichweite von 11 Km vorgenommen habe. Tatsache ist aber auch, dass das Ausgehen nur bei warmem Motor passiert und er danach wieder ohne Probleme anspringt.
Weiterhin tritt das problem auch nicht immer auf, pauschal würde ich auf ca. 50 % tippen. Ist jedenfalls richtig lästig, morgens im Berufsverkehr, da steht man ja desöfteren mal. Und wenn dann jedesmal beim absterben die Xenons mit ausgehen, ist das sicherlich auch nicht grade förderlich für diese...

Mal schaun, was bei der Fehlersuche rauskommt...

MfG Flo
 

flo-air

Jungspund
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Hallo,

was mir noch aufgefallen ist: der Motor geht fast nur bei höheren Temperaturen aus. Bin am WE ca. 150 Km gefahren und da ging er nur 2 mal aus. Gibt aber auch Tage (wie letzte Woche bei 30 Grad...), da isser an jeder Ampel ausgegangen. Sehr komisches Problem, wie ich finde. Hat das Auto überhaupt sowas wie nen Leerlaufregler? Weil ich denke teilweise auch, dass die Leerlaufdrehzahl ganz schön niedrig ist bzw. unregelmäßig...

Der Flo
 

flo-air

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So, nach langer Abstinenz mal wieder ein Beitrag von mir, die Jobsuche und der Urlaub hatten Vorrang...

Da sich das oben beschriebene Problem zwischenzeitlich ganz eingestellt hatte, hab ich das erstmal gelassen mit Fehlerspeicher auslesen, kostet ja schließlich auch Geld... Leider hat mich das Problem wieder eingeholt. Ansich genau wie oben beschrieben, geht ohne Vorankündigung aus. Was mir noch aufgefallen ist, dass die Vorglühlampe teilweise nach dem ausgehen blinkt. Eventuell ist so eine bessere Diagnose möglich.

Um die ganze Sache zu beenden, hab ich am 10.09. nen Werkstatttermin, wo der ganzen Angelegenheit mal auf den Grund gegangen wird.

Dennoch wären weitere Fehlerursachen von euch hilfreich. Ich kann nur hoffen, dass sich die Problembehebung in finanziellen Grenzen hält und keine bleibenden Schäden vorhanden sind!

Danke euch schonmal für eure Tips, ich schreib nach dem Werkstattbesuch auch hier rein, was rausgekommen ist.

Schönen Tag noch
Der Flo
 

flo-air

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Folgende Diagnose:
Kurbelwellensensor gebrochen, hat am Schwungrad geschliffen.
Um den Schaden zu beheben, sind umfangreiche Arbeiten notwendig (Getriebe zerlegen), womit sich die Reparaturkosten auf ca. 1100 Euro belaufen. :wow

Ich habe den Monteur auf Garantie- bzw. Kulanzleistungen seitens Ford angesprochen, er meinte "Keine Chance".

Ich meine, so ein Defekt darf heutzutage nicht vorkommen, das Auto hat ja gerade einmal 132000 Km runter, was für einen Diesel wirklich nicht viel ist. Ich werde heute nach Feierabend mal mit meinem Dad da vorbeischaun und denen mal auf die Füße treten, ich finde das insgesamt eine Frechheit, dass für solche Defekte in vollem Maße der Kunde aufkommen muss. Mal schaun, ob sich da was machen lässt.
Falls nich, war das definitiv mein erster und letzter Ford.

Meinungen sind ausdrücklich erwünscht :idee

Grüße vom Flo
 

flo-air

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Bei einem intensiven Gespräch zwischen mir, meinem Dad, dem Ford- Monteur sowie einem weiteren Ford- Angestellten kann man zusammenfassend folgendes sagen:

Das Ford Autohaus ansich ist in meinem Fall völlig handlungsunfähig, da mein Auto älter als 5 Jahre ist und mehr als 100TKm drauf hat. Es besteht für mich die Möglichkeit, dass ich die Ford- Kundenhotline telefonisch kontaktiere und mein Fall aufgenommen wird. Als zweites kann ich einen Brief an die Ford- Werke verfassen und somit ebenfalls Druck ausüben.

Lt. dem mir vorliegenden Kostenvoranschlag belaufen sich die Gesamtkosten auf über 1.300 Euro. Die reinen Materialkosten kann man vernachlässigen, da zur Reparatur ein erheblicher Arbeitsaufwand nötig ist. Denn die Befestigung des Kurbelwellensensors ist im Motorgehäuse, somit muss dieses komplett demontiert werden, um die kaputte Halterung zu ersetzen.

Weitere Verfahrensweise: Wir haben jetzt die kaputte Halterung (Alu- Gussteil) provisorisch mit Metallkleber fixiert(kommt man von unten wunderbar ran), so dass, nachdem der Kleber ausgehärtet ist, sich das Auto zumindest theoretisch wieder starten lassen müsste. Danach kann man diese Halterung mit heutzutage top haltenden Metallkleber und evtl. mit einer zusätzlichen Halteplatte fixieren, und hoffen, dass das ne ganze Weile hält. Falls das nicht der Fall ist, werde ich um eine Reparatur nicht herumkommen, oder?

Meine Fragen:
1. Was haltet ihr von meiner weiteren Verfahrensweise?
2. Welche Punkte sind in einem Brief an die Ford- Werke von besonderer Bedeutung bzw. was schreibe ich in solch einen Brief rein?
3. Wie seht ihr die Chancen, dass Ford sich in meinem Fall an den Kosten, also sprich am Arbeitslohn beteiligt? Fzg. ist BJ 01/2003 und hat 132TKm runter.
4. Ist hier irgendjemandem solch ein Fall bekannt? Wenn ja, wie wurde dieser bewältigt?
5. Für die Techniker: Warum muss bei meinem Schaden die Schwungscheibe mit gewechselt werden?
6. Wäre es eine Möglichkeit, sich die notwendigen Ersatzteile bei Ford zu beschaffen und diese dann von einer freien Werkstatt einbauen zu lassen?
7. Gesetz dem Fall, ich lasse das Auto beim Ford Händler reparieren: kann ich die Rechnungssumme von 1.3xx Euro in Raten begleichen?

Mehr fällt mir grad net ein. Mein Hauptärgernis ist, dass ich nicht mehr als nen kompletten Monatslohn für nen Schaden an meinem Auto investiere, für den ich nix kann, sondern nur Ford. Und eigentlich brauch ich das Auto jeden Tag zum auf Arbeit fahren.

Ich hab jedenfalls grad echt die Schn... voll.

In der Hoffnung auf hilfreiche Antworten...
Der Flo
 

BlackcougarV6

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hallo

1: Da der Kurbelwellensensor defekt ist wird sich dein Problem längerfristig mit absterbenden motor nicht lösen, auch wenn du ihn befestigst.

2:weis ich nicht

3: da du keine Garantie mehr hast ga keine ( dann müsste ja ford alle Schäden außer Verschleißteile zahlen)

4: mir nicht

5: Auf dem Schwungrad ist ein Zahnkranz für Starter und Kurbelwellensensor. Der Zahnkranz ist höchstwarscheinlich verschlissen durch abgebrochene Teile. Damit liefert ein neuer sensor keine richtigen signale und das Starterrizel könnte zerstört werden.

6: kommt auf die freie Werkstatt an.

7: weis ich nicht.
 

flo-air

Jungspund
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@ Blackcougar V6: Erstmal danke für deine Antworten. Zu Punkt 1 muss ich sagen: der Sensor ansich funktioniert noch, es ist nur die Halterung ansich gebrochen. Somit hält diese den Sensor nicht mehr, dieser steckte quasi lose im Motorgehäuse und hat teilweise schlechte bzw. keine Signale empfangen, deshalb ging der Motor aus.
Stellt sich für mich die Frage, wieso der Motor dann immer im Schiebe- bzw. im STandbetrieb ausgegangen ist. Vielleicht kann mir das jemand mal plausibel erklären ?(

Falls der Sensor doch Schaden genommen hat (wovon ich evtl. ausgehe, denn es sind ja Schleifspuren vom Zweimassen- Schwungrad zu sehen...), würde ich den Sensor ersetzen lassen von Ford, das dürfte ja nicht so teuer sein. Ich rechne da mit gesamt 50 - 60 Euro, oder?

Wir werden heute sehen, ob das Auto mit der geklebten Halterung anspringt und sich damit anständig fahren lässt.
Wenn ja, dann werde ich am Wochenende mit nem anständigen Metall- Komponentenkleber den Halter fixieren und den Sensor von Ford ersetzen lassen, und der Schaden ist vorerst beseitigt. Bleibt weiterhin das Problem der evtl. beschädigten Schwungscheibe, jedoch hat mir der Ford- Mechaniker gesagt, dass vom fehlerhaften Sensor kein Folgeschaden ausgeht, von daher würde ich erstmal so weiterfahren.
Falls das Auto heute nicht anspringt, dann werde ich um ne Reparatur nicht herumkommen und kann dann nur versuchen, über die Ford Kundenhotline bzw. über nen Brief an Ford Köln mir nen Teil der Reparaturkosten zurückzuholen, wobei ich die Chancen eher als dürftig einschätze

Weitere Statements sind ausdrücklich erwünscht :happy:
 
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