Ölwechsel jedes jahr?

B

Butcher

Gast im Fordboard
hi hab n paar fragen zur wartung des mondeo. ich fahre nen 1,8 l vfl. Würde gerne wissen ob ich jedes jahr nen ölwechsel machen soll und wenn ja welches öl wäre am besten?
Wann soll man die bremsflüssigkeit wechseln?
Wie siehts mit der klimawartung aus, wann sollte man da etwas tun?

danek schonmal gruß alex
 

muckbou

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Also Bremsflüssigkeit is bei mir noch nie gewechselt worden und hab etz 200Tkm drauf,Olwechsel lass ich nur mit dem Kundendienst machen.

Mfg Muckbou
 

SF169

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Hallo,
frisches Öl gehört da alle 20tsd km oder 1 mal im Jahr (was auch immer eher eintritt) rein.Mit 'nem guten 5W40 A3/B3 machste nix falsch.
Bremsflüssigkeit sollte man alle 2 Jahre wechseln. Da halte ich mich ziemlich genau dran, da ich einmal auf einer Passstraße miterlebt habe, wie sich das anfühlt, wenn die alte Bremsflüssigkeit kocht und man mit dem Pedal ins Leere tritt. Vesucht dann mal 1600kg Auto + Insassen + Gepäck mit der Handbremse auf abschüssiger Straße anzuhalten. Kein Vergnügen. Klimawartung: Wenns anfängt zu muffeln oder die Klima nicht mehr richtig kühlt. Vorher macht nur Sinn, wenn man ein wenig übriges Geld in die Wirtschaft bringen möchte.
Grüße
Stefan
 
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wotschi

Gast im Fordboard
SF169 schrieb:
Bremsflüssigkeit sollte man alle 2 Jahre wechseln. Da halte ich mich ziemlich genau dran, da ich einmal auf einer Passstraße miterlebt habe, wie sich das anfühlt, wenn die alte Bremsflüssigkeit kocht und man mit dem Pedal ins Leere tritt. Vesucht dann mal 1600kg Auto + Insassen + Gepäck mit der Handbremse auf abschüssiger Straße anzuhalten.

Für den Wechsel der Bremsflüssigkeit ist der Siedpunkt entscheidend. Je mehr sie sich mit "Wasser" vermischt und so "verbraucht" desto niedriger der Siedepunkt. Mein Mondi wird im September 3 Jahre und hat 60.000 km runter. Die Fordwerkstätte hat beim Service den Siedepunkt der 3-jährigen Bremsflüssigkeit bestimmt. Er lag bei 226 Grad Celsius. Somit wurde die Bremsflüssigkeit nicht gewechselt. Ist auch o.k. Als Österreicher fahre ich aber nicht nur im Flachland herum, sondern auch viel in den Bergen.
:happy:
 

SF169

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Hallo Wolfgang,
Ich habs halt den Glockner runter erlebt. Und das war nicht lustig mit 4 Personen + Gepäck. Unsere Flachlandwerkstätten halten das immer für nicht notwendig mit Bremsflüssigkeit, daher mein Einwand. Und für den letzten Wechsel habe ich ca. 15€ bezahlt - Da ist Sicherheit noch relativ preiswert. Sollte man sich mal überlegen.

Viele Grüße
Stefan
 
W

wotschi

Gast im Fordboard
SF169 schrieb:
Hallo Wolfgang,
Ich habs halt den Glockner runter erlebt. Und das war nicht lustig mit 4 Personen + Gepäck. Unsere Flachlandwerkstätten halten das immer für nicht notwendig mit Bremsflüssigkeit, daher mein Einwand. Und für den letzten Wechsel habe ich ca. 15€ bezahlt - Da ist Sicherheit noch relativ preiswert. Sollte man sich mal überlegen.

Viele Grüße
Stefan

Dein Argument ist natürlich völlig in Ordnung. Wenn jedoch noch etwas vollkommen seinen Zweck erfüllt - warum wegschmeissen (auch wenns nur 15 Euro) sind. Es kommt auch sehr auf die Fahrweise an. Ich habe z.B. mit 60.000 km noch immer die ersten Bremsen und sie sind noch in tadellosem Zustand. Ebenso die Bremsflüssigkeit. Bin sicher kein langsamer Fahrer, jedoch vorausschauend und nutze auch die Motorbremse.
Komme durchaus auch in die Berge:
 

SF169

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Ich bremse eigentlich auch wenig. Beim vorletzten Auto sind meine Bremsscheiben von innen weggerostet und kurz vor der Ampel dann dann einfach stehengeblieben (nach ca. 140tsd). Das bedeutet - Der Ring ist stehengeblieben (da na klar durch Bremsbeläge festgehalten) - Die Aufnahme lief halt noch auf der Radnabe. Übrigens war das Auto ca. 3000km vorher beim TÜV und ca. 600km vorher beim Reifendienst - keiner hat was gemerkt. Sowas passiert mir auch nicht mehr - ich tausche lieber vorher. Das Problem bei der Bremsflüssigkeit sind übrigens kaum messbare Wasserrückstände die direkt am Bremssattel in der Flüssigkeit sitzen. Das fängt dann an zu kochen und bildet Gasblasen(Wasserdampf) - Gase sind komprimabel - Flüssigkeiten nicht. Dann trampelst Du ins leere. Bei einem 3 Jahre alten Auto hätte ich nun auch noch nicht die Sorgen - nach 10 Jahren ist das aber sehr grenzwertig.
Grüße
Stefan
 
M

Maik MkV

Gast im Fordboard
Zu der Bremsflüssigkeit:
Die kann man doch auf den Wassergehalt testen. Ich hatte schon welche, die hielt vier Jahre; ein anderes Mal nur zwei Jahre. Also wenn dann bei Bedarf wechseln.
Viele Leute raten so oft Teile u.a. Dinge vorsorglich zu wechseln, obwohl es gar nicht nötig ist. Ich halte von sowas nichts.

SF169 schrieb:
... Gase sind komprimabel - Flüssigkeiten nicht. ...
Komprimabel ? Ist das eine Wortneuschöpfung ?
Und Flüssigkeiten sind auch komprimierbar.
 

muckbou

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@ SF169

Denk mal eher wenn du nur selten richtig heftig bremst,wird das Probleme eher darin bestehen,dass du die Bremsen im Mondeo überschätzt.
Da hat nämlich Ford im MK3 ziemlich gespart,find die orig. Bremsen für meienen 130ger Diesel schon absolut unterdimensioniert,was aber noch trauriger ist die Bremsanlage im ST 220 ist identisch zu meiner und den restlichen kleineren Motorisierungen.Fahr auch schon seit 2 jahren keine orig. mehr sondern erst ATE und jetzt Bremboscheiben.Bremsleistung hat sich meiner Meinung minnimal verbessert.
Kenn aber auch die Extremsituation mit den ori. und zwar wenn du grad mitt 200 auf der Überholspur bist und so ein Gehirnamputierter Corsafahrer unmittelbar vor dir mit 100 was rausreisst,hab damals gemeint etz is aus so beschissen wie die Bremsen ziehen.Hab mit nem MK 2 auch schon mal so ne ähnliche Situation gehabt und der Unterschied der Bremsleistung betrug Welten,weil die im MK2 richtig angezogen hat.

Mfg Muckbou
 

SF169

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Komprimabel ? Ist das eine Wortneuschöpfung ?
Und Flüssigkeiten sind auch komprimierbar.

So habe ich das mal im Fachabitur gelernt. Und Flüssigkeiten kann fast man nicht komprimieren - daher kommen in der Hydraulic auch Flüssigkeiten zum Einsatz.

Zitat von Wikipedia
Eine Flüssigkeit ist Materie im flüssigen Aggregatzustand, nach einer makroskopischen Definition ein Stoff, der einer Formänderung so gut wie keinen, einer Volumenänderung hingegen einen recht großen Widerstand entgegensetzt (der Stoff ist nahezu inkompressibel), nach einer mikroskopischen Definition ein Stoff, dessen Teilchen sich ständig nichtperiodisch bewegen sowie keinerlei Fernordnung, jedoch sehr wohl einer Nahordnung unterliegen und deren mittlere freie Weglänge in der Größenordnung des Teilchendurchmessers liegt. Flüssigkeiten sind also volumenbeständig, formunbeständig, unterliegen einer ständigen Brownschen Bewegung. Der flüssige Zustand ist nicht allein stoffspezifisch, sondern hängt auch von äußeren Faktoren wie der Temperatur und dem Druck ab. Wechselt eine solche Flüssigkeit ihren Aggregatzustand, so spricht man von einer Phasenumwandlung, wobei der Begriff der Phase selbst einen Überbegriff zum Aggregatzustand darstellt.

@ muckbou

Ich fahre ca. 45tsd km im Jahr, davon ca. 90% Autobahn. Die von Dir geschilderte Sitaution kenne ich sehr gut, wenn ich auch meistens vorrausschauend fahre. Ich muss allerdings sagen, daß der MK3 mit seinem Bremsassistenten da mindestens so gut ist wie der MK2 (wir haben beide auf dem Hof stehen und bei beiden ATE Bremsscheiben und Beläge verbaut). Ich bin mit ATE sehr zufrieden, was die Bremsleistung angeht.

Fazit ist eigentlich, daß ich alle zwei Jahre lieber auf zwei Kisten Bier verzichte, als auf frische Bremsflüssigkeit. Das zweitere bringt einfach mehr Sicherheit.
 
M

Maik MkV

Gast im Fordboard
SF169 schrieb:
Komprimabel ? Ist das eine Wortneuschöpfung ?
Und Flüssigkeiten sind auch komprimierbar.

So habe ich das mal im Fachabitur gelernt. Und Flüssigkeiten kann fast man nicht komprimieren - daher kommen in der Hydraulic auch Flüssigkeiten zum Einsatz.

Na, jetzt ist es schon "fast nicht".
Mag sein, dass es difinitionsseitig so ist. In der Realität lassen sich Flüssigkeiten zusammendrücken.
In der Hydraulik müssen Flüssigkeiten zum Einsatz kommen, sonst wäre es keine Hydrauli, sondern Pneumatik zum Beipiel. Definition Hydraulik: Hyd. ist die Lehre von ruhenden oder sich bewegenden Flüssigkeiten.
Hydraulikflüssigkeit (die ich in der Luftfahrt verwendet habe, gibt sicher Unterschiede) lässt sich zum Beipiel 7 ‰ zusammendrücken.
Wären Flüssigkeiten wirklich nicht komprimierbar, läge der Wasserspiegel, ich glaube es waren 70 m lt. meinem Physik-Prof., höher.
 

SF169

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Auch wenn das nun absolut Off-Topic ist:
Normale Hydraulic-Fluids haben etwa 3% bei 700 bar - 7% - dann müsstest Du etwa 2000 Bar haben. Das hat die Bremsanlage im PKW nicht. Die Physik spricht halt von nicht komprimierbaren Fluiden (Flüssigkeiten) und komprimierbaren Fluiden(Gasen). Ach ja, die Kompression des Wassers in ca. 3000m Tiefe sollte bei etwa 0,5% liegen, wenn ich das noch richtig in Erinnerung habe.
Das war nun die letzte Meinung hier zum Thema Ölwechsel jedes Jahr.
Viele Grüße
Stefan
 
B

Beast44

Gast im Fordboard
Also, bezüglich Öl-Wechsel.

Ich hab mein Öl gerade wechseln lassen. Stand dabei. Das Öl war nun ca. 80tsd km in dem Motor, und somit knapp 2 Yahre drin.
Der Mechaniker meinte auch "für 80tsd km sieht das noch gut aus, hab schon deutlich schlimmeres gesehen". Der Öl-Filter sah nun auch nicht wirklich schlimm aus.

Wobei man dazu sagen muss, fahre nur Langstrecken. Denke das macht viel aus.
Wenn du dich zu 90% auf Kurzstrecken bewegst, würde ichs vllt doch öfter wechseln lassen.
Wobei das Öl im Grunde ya nicht schlecht wird, es verliert einfach nur ein wenig seine Schmier-Fähigkeit, wobei das wirklich minimal ist, durch die winzigen Schmutzpartikel die sich im Öl sammeln...
Und ich denke, gerade wenn das Öl richtig warm ist, nimmt sich das nun nicht mehr wirklich viel.
Also, so ab und an würd ichs schon mal machen lassen, allein fürs gute Gewissen ;) Ansonsten mich zwingend an den yährlichen Tournus halten, würde ich definitiv lassen.
 

HAL-J586

Kaiser
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noch eine Anmerkung zur Bremsflüssigkeit: Der Wechsel sollte unbedingt alle 2 Jahre erfolgen. Die Bremsflüssigkeit altert nicht nur durch Wasseraufnahme. Am stärksten wird sie thermisch in den Bremssattel beansprucht. Mit dem Vorratsbehälter (wo gemessen wird) findet aber im normalen Betrieb nur ein sehr geringer Austausch statt. Während die Flüssigkeit im Behälter noch i.O. sein kann unterliegt die im Sattel ganz anderen Bedingungen. Nicht umsonst soll beim erneuern pro Sattel ca 200ml abgelassen werden. Wer den Wechsel selbst macht weiss was da am Anfang für "Brühe" aus den Satteln kommt.

MfG

Andreas
 

Schrecki

Haudegen
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wird das Probleme eher darin bestehen,dass du die Bremsen im Mondeo
überschätzt.

Da hat nämlich Ford im MK3 ziemlich gespart,
Die Bremsanlage im Mondeo sind Qualitativ (Bosch) der Konkurrenz sicherlich gleichwertig und genauso-, wenn nicht größer dimensioniert.

Bsp aus der Familie:

Mondeo MK3 1.8/125PS
Leergewicht: 1434kg
280mm Bremse (Reifengröße ab 16")

Touran 2.0TDI 140PS
Leergewicht: 1710kg
260mm Bremse (Reifengröße ab 15")

Wenn die Bremse in deinem MK2 (die kleiner als im MK3 ist) besser zupackt, liegt das entweder an deiner subjektiven Wahrnehmung oder an deinem Auto stimmt etwas nicht. Zumindest die objektiven Messwerte attestieren der MK3 Bremse sehr gut Werte.

Normale Hydraulic-Fluids haben etwa 3% bei 700 bar - 7% - dann müsstest
Du etwa 2000 Bar haben.
Er sprach auch nicht von 7%, sondern 7 ‰. In Worten: sieben Promille, also 0,7%.
 

muckbou

Triple Ass
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@Schrecki

Glaub das Bremsenproblem vom Mondeo ist mittlerweile bekannt und nicht nur durch meine objektive Wahrnehmung sondern wurde auch schon zichtausendmal bemengelt von so ziemlich jeden MK3 fahrer.
Scheiben ect. sind übrigens Motocraft,naja und Bosch brauch ich mal nix sagen,warum wurde wohl der das Turboladersystem von Bosch in den Vorfacelift zum teufel gehauen worden?? Extreme Probleme mit bremsschläuchen.


Mfg Muckbou
 

der_ast

Megaposter
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Ich fand auch, dass die Bremsen vom MK III etwas giftiger sein könnten --> jetzt hab ich vorne BREMBO-Scheiben und ate-Beläge drin ... das Ergebnis ist (subjektiv) merkbar besser.
Der Mondeo ist aber nun mal auch ein Cruising-Fahrzeug für die Familie und kein Rennwagen ;)

Bremsflüssigkeit ist ja noch HydraulikÖL, aber Diskussionen über Bremsscheiben und -beläge haben wir im FoBo bereits zu genüge --> wir es genau betrachten, sind wir jetzt schon ziemlich weit ab vom ursprünglichen Thema ;)


ng
Alex
 

McBech

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Ich vermute, daß die Meisten das doch recht weiche Pedalgefühl des Mondeo mit einer schlechten Bremse gleichsetzen. Meiner Meinung nach ist an der Bremswirkung des MK3 absolut nichts auszusetzen das Ansprechverhalten dürfte aber durchaus 'giftiger' sein. Durch den Wechsel auf gelochte Bremsscheiben hat sich das bei mir allerdings verbessert, bei Gelegenheit werde ich noch auf Stahlflexleitungen umrüsten, mal schaun wie es dann ist.
 
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