@sonic
okay, mit Nivomaten (also Turniere) kenn ich mich nicht soo aus. Wie ich das System verstanden habe, sind das durch die Fahrdynamik selbstaufpumpende Stoßdämpfer die so eine vorkonfigurierte Länge erhalten (vom Werk eingestellt)
die Limo im Scorpio MKII, also ab 95, hat definitiv keine Nivomaten, sonder eine wie von dir beschriebe Komprssorvariante (Niveaureulierung). Der Dämpfer hinten hat die ganz normale Funktion wie jeder andere und ZUSÄTZLICH ein durch den Kompressor aufgeblasenes Lufpolster (wie Hi-Jackers die man über ein Autoventil aufpusten kann). Wenn man nun die Sicherung für den Kompressor zieht, wird nur dieses Lufpolster nicht mehr gefüllt, es fährt sich also ganz nornmal. Auch der Dämpfer funktioniert wie immer.
Der Fahrzeug Schwerpunkt wird nicht immer auf der gleichen Höhe gehalten und die Federn werden nicht mehr durch das Luftpolster unterstützt (können insgesamt weicher werden)
p.s. der Scorpio hat so einen Achslastsensor: kurzer Metallstab mit zwei Kugelgelenken. Also einfach kürzen und wieder zusammenschweißen, damit das Auto "denkt", dass die neue Tiefe normal ist.
p.p.s.: von
www.sachs.de:
Niveauregelsystem
Auf dem Gebiet der Niveauregulierung hat ZF Sachs mit der Entwicklung des Nivomat Pionierarbeit geleistet. Das Niveau-regelsystem, einmalig in seiner Art, wird anstatt eines konven-tionellen Dämpfers, Federdämpfers oder Federbeins eingebaut.
Es ist leicht montierbar und nachrüstbar. Der Nivomat ist ein Kompaktgerät, alle Elemente wie Ölreservoir, Druckspeicher, Pumpe, Höhensensor, Regel-mechanismus und Dämpfungseinheit des selbstpumpenden hydropneumatischen Niveauregelsystems sind vollständig in den Dämpfer integriert.
Er stellt bei allen Beladungszuständen des Fahrzeugs vollautomatisch das optimale Fahrzeugniveau her und bietet optimale Funktion für Fahrer, Passagiere und Gepäck. Der Nivomat trägt bei wechselnden Beladungszuständen ent-scheidend zu Fahrsicherheit und Fahrkomfort bei.
Die notwendige Energie zur Einstellung des optimalen Fahrzeugniveaus wird aus den Relativbewegungen zwischen Achse und Fahrzeugaufbau gewonnen. So werden optimale Fahreigenschaften erreicht. Das Federverhalten des Fahrzeugs bleibt über nahezu das gesamte Beladungsspektrum konstant.
Je nach Fahrbahnbeschaffenheit erreicht das Fahrzeug mit voller Zuladung schon nach wenigen hundert Metern Fahrstrecke seine Normalhöhe.