Wasserpumpe kaputt - paar Fragen dazu!

6o4o

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Ich fange jetzt nicht an und lasse meine Wut hier über die heutigen Autos aus! Aber es ist doch echt nicht zu fassen dass man das halbe Auto auseinandernehmen muss um ne WP zu wechseln! Das ist ne Arbeit von 30min bei meinem V8 Amerikaner. Wieso fahre ich nur so ein "neues" Auto... :(

Auf jedenfall.. gestern auf der Autobahn mit 190km/h von Rust nach Hause gefahren als vor der Ampel das Auto anfing zu rauchen. Nach Inspektion sehe ich (bei laufendem Motor), dass wirklich viel Wasser unter dem Kurbelwellenpulley rauskommt an der Ölwanne runter auf den Boden. Ich tippe also auf WP.

Ich habe vor 1Jahr meinen Zahnriemen beim Freundlichen wechseln lassen (da ich mir das nicht zutraute) aber jetzt hab ich gelesen wie das geht (Haynes Buch auf Englisch), wäre echt nicht so ne Sache gewesen. Auf jedenfall versteh ich nicht wieso sie mir nicht vorschlugen bei 150'000km die WP gleich zu wechseln?! Ist sicher ein bekanntes Problem oder?
Jetzt darf ich wie ich sehe das ganze nochmals machen! Bin jetzt bei 186'000km.
Ich habe eigentlich vor den Aggregatriemen auch gleich zu wechseln (egal in welchem Zustand) und WP.
Meine Frage jetzt:

Ich habe im Buch gelesen den Zahnriemen nicht mehr zu verwenden wenn Kühlmittel drauf ist. Ist das wirklich so? Soll ich den Zahnriemen (ca. 30'000km alt) wechseln? Und was sollte ich sonst noch wechseln? Spannfeder? Spannrolle?
Wenn ich den Zahnriemen neu kaufe werde ich wohl die 2 grossen Pullies auf der Nockenwelle lösen müssen damit sie mit den Zahnriemenzähnen übereinstimmen oder? Mit dem brauchen des alten Riemen werde ich das nicht machen müssen oder?
Irgendwelche andere Tips?


danke
 
M

MucCowboy

Gast im Fordboard
Mit 30tkm ist der Zahnriemen normalerweise noch gut, sodass er nicht gewechselt werden muss. Hinterher kann er normalerweise wieder drauf. So brauchst Du auch keine Spannrollen usw. Das mit dem Kühlwasser hab ich auch gehört, ist wohl der enthaltene Frostschutz, der sich als Film auf den Riemen legen kann und dann bei den extremen Betriebsbedingungen ein Längen, Reißen oder Zahnverschleiß bewirken kann.

Warum kein Hinweis auf die Wapu? Nun, entweder haben sie schlicht nicht daran gedacht, oder die Pumpe wurde vom Meister als ok befunden. Manche Pumpen halten ein Autoleben lang, andere grad mal 100tkm. Das weiß man nie.

Keilriemenwechsel ist ratsam, da hab ich nach meinem Wapu-Tausch schon eine böse Überraschung erleben müssen.

Grüße
Uli
 

6o4o

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Also ich weiss nicht ob überall Kühlmittel auf dem Zahnriemen ist, ich nehme es nur an da sie viel verliert und ich 190km/h gefahren bin. Ich kann die Teile beim Händler holen gehen aber danach bin ich zu Fuss unterwegs, darum muss ich mich vorher entscheiden was ich brauche :)
Ich hätte es einfach begrüsst wenn er mir gesagt hätte dass man die WP auch gleich ersetzen kann. Ich hätte nämlich wohl gesagt ja, gleich mitwechseln. So darf man die gleiche Arbeit 2x machen & eventuell den Riemen nochmals wechseln. Ist glaub am falschen Ort gespart... so empfinde ich es als hätten sie mich extra nicht gefragt damit sie noch mal später eventuell die WP wechseln dürfen, aber mich haben sie so als Kunden verloren...
 
M

MucCowboy

Gast im Fordboard
Ich kann's Dir nachfühlen, gibt mir ähnlich. Zahnriemen planmäßig bei 120.000, und keine 500 km später kam die Pumpe daher. :wand Ein neuerlicher Zahnriementausch war nicht nötig, der war trocken geblieben. Ich hatte noch Glück, ich versteh mich mit dem Meister recht gut, und so hat er nur einen Teil der Arbeitszeit für die Wapu berechnet. Naja, und wieder 500 km weiter kam der Flachriemen :wand :wand. Hier war's wohl ein Werkstattfehler beim Einbau (falsche Laufrichtung), so war's am Ende nicht zu teuer.

Tja, mal hören was die anderen sagen.

Grüße
Uli
 

dridders

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Ein neuer Zahnriemen ist definitiv Vorschrift, und bei 30tkm auch Pflicht. Der Riemen weitet sich nach dem Spannen, spannst du ihn erneut, dann überspannst du ihn und die Gefahr das er reißt steigt enorm an. Eindeutige Anweisung von Ford: ein Zahnriemen darf nur einmal gespannt werden. Und ehrlich gesagt, wegen nichtmals 50 Euro für den Riemen würde ich jetzt wirklich keinen Motorschaden riskieren. Der Keilrippenriemen gehört bei einem planmäßigen Zahnriemenwechsel immer mitgetauscht, wer da den alten drin lässt pfuscht in meinen Augen.
Wurden die Umlenkrollen beim letzten Wechsel getauscht? Dann können sie drin bleiben, die 30tkm zusätzlich dürften sie wohl aushalten... wurden sie nicht getauscht, dann auf jeden Fall neu.
 

6o4o

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Ok, überzeugt... das mit dem nachspannen wusste ich nicht.. im Haynes schreiben sie drum nix davon. Werde ich bei nem neuen Zahnriemen zwingen die 2 Zahnpullies die an der Nockenwelle dran sind lösen müssen? Muss das wissen damit ich mir diesen Gabelschlüssel selber anfertigen kann, sind ja nur 2 Stangen und 3 Schrauben/Muttern.

Der Freundliche sagte mir der Zahnriemen wurde mit der Spannrollen ersetzt, das sei immer zusammen im Set. Der letzte Mondeo 2.0 Motor ist mir ja in die Luft gegangen weil die Spannrollen nach 120'011km (bei 180'000km) kaputt ging, 2 Tage vor dem Termin um den Zahnriemen zu wechseln :( Die haben wohl beim 1. Zahnriemenwechsel die Rolle nicht gewechselt.
Anyway, mal schauen was die kostet, sonst kaufe ich halt das ganze Set. Habe nachgeschaut, der Zahnriemen hat 32'000km drauf und ist 1.5 jährig.
Der Keilriemen wurde scheins nicht gewechselt. Das ist ein ganz grosser offizieller Fordhändler der das gemacht hat....
 

dridders

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Es empfiehlt sich die Nockenwellenräder zu lösen, sonst kannst du den Riemen nicht ordentlich spannen. Dafür aber auch an die Lehre denken, die in die Nockenwellen geschoben wird. Von markieren und neuen so aufsetzen halte ich nix. Wenn der Keilriemen gewechselt worden ist, dann muss mindestens der Riemen auf der Rechnung stehen, denn der ist nicht im Kit. Steht er da net drauf, dann tausch ihn gleich mit.
 

6o4o

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Ja, werde mir ein 5mm Stahlstück besorgen als Nockenwellenlehre... und das andere bastle ich mir auch selber.. solange ich nichts schweissen muss...
Nein eben, Keilriemen wurde nicht ersetzt.. werde den auch gleich ersetzen...

vielen dank für die Tips!
 

6o4o

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apropo, wenn ich scho so weit bin, wäre es ein viel grösseres Aufwand gleich die Kopfdichtung zu machen? Hörte noch ab und zu dass die kaputt geht beim MK1 oder ist das nur selten?

Ist nur so ne Idee.. hab nämlich keine Lust das jetzt zu machen und dann geht die Kopfdichtung futsch & ich darf alles wiederholen, denn dann landet der MK1 auf meinem Schlachtertisch!
 

dridders

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Wahrscheinlichkeit... schwer zu sagen, gehäuft tritt sie nicht auf, ab und an kommts wohl mal vor, aber meist sind halt auch äußere Ursachen wie kein Kühlwasser oder ähnliches schuld. Finanziell kommen natürlich noch ein paar Euro zusammen, Kopfdichtung, Kopf planen, Kopfschrauben, diverse umliegende Dichtungen... Magie ist keine dabei, nur sinds halt noch ein paar hunderter mehr.
 

6o4o

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ah ok, dann lasse ich's sein :)
da wieder als Vergleich bei meinem V8: geht ca. auch 30min, Kopfdichtung: 9$, Einlassspinnendichtung 9$, Schrauben kann man paar Mal wieder verwenden wenn's Qualitätsschrauben sind.

danke für die Info!
 
M

Mondi-Papi

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:D Hallo,
kenne die Problematik vom vom opel tigra, mama hat bei opel den zahnriemen tauschen lassen (354 euronen) ohne wapu und neuen lauf- bzw spannrollen, Opel sagte die spannrollen laufrollen seien ok,:wand pustekuchen nach 1900km klapperte der motor komisch, laufrollen lager def, naja ab zu opel 80euro bezahlt und gut, aber dann rollte sie vom hof und es machte knack und der zahnriemen sprang über Ventile krum, dabei kam heraus das die wapu festhing:kotz: , motorschaden, aber jetzt kommts, opel wollte nicht zahlen, mit mache waren 3209 eus fällig:aufsmaul: ,(bei der km leistung 185000km wäre es ein wirtschaftlicher toalschaden) gut wagen nach hause geschleppt motor auseinander geroppt alles neu gemacht und gut knapp 1000 euro bezahlt, und die muschel rennt wieder.
Seit dem grundsätzlich alles raus kostet max. 120 eus beim tigra und kein motorschaden:applaus
beim mondeo diesel knapp 180 eus all in
>Übrigens das Gericht gab uns recht und opel latzte 3209eus<:D
 

6o4o

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nun ja, also das war für MICH dazumal der Grund wieso ich vom Freundlichen den Zahnriemen wechseln liess: wenn was schief geht zahlt er! Also da wäre ich auch mit Anwalt dahinter gegangen, hätte sowas auch nicht angenommen, dass sie dem Riemen ersetzen, dann genau das kaputt geht und ich soll dann den Motorschaden übernehmen, ne danke!
 

6o4o

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also, habe alle Teile gekauft, WP, VDD & Zahnriemen. Hat mich mit 40% Händlerpreisrabatt (habe dem neuen Garagenkollegen sein Ausweiss brauchen dürfen!) hat's 120EUR gekostet, geht noch finde ich! Als privater hätte ich locker 250-300EUR dafür bezahlt!

Bevor ich loslege... hab ein Bild gesehen wo die 2 Zahnkränze auf der Nockenwelle sind, ist das dort ein Vielzahn? Habe drum keinen einzigen Vielzahn!
Welche speziellen Werkzeuge brauche ich denn nebst den normalen 6krant STecknüssen? Schlagschrauber habe ich, habe 3 30mm breite, 5mm dicke Stahlstangen geholt, 1 ist für die Nockenwelle zu halten, 2 um diese Gabel zu machen um das Nockenwellenzahnrad zu halten. Und ja, ich weiss, Kurbelwellenpulley nur lösen wenn Jemand die Bremse voll drückt, nicht mit der Nockenwelle.

Aber bevor ich da loslege, was sonst brauche ich an Spezialwerkzeug?

danke...
 

dridders

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'nen Satz Torx-Nüsse wie du schon gemerkt hast wäre net verkehrt. Die am Nockenwellenrad sind 50 oder 55er, und bei den Spannrollen etc schwirren auch noch welche rum. Drehmomentschlüssel natürlich auch, Größenordnung 20-100Nm etwa. Gemäß Ford dann noch eine Motorbrücke die die Maschine von oben hält, da du das rechte Motorlager abnehmen musst. Alternativ geht ein Rangierwagenheber mit Holzzwischenlage unter der Ölwanne um die Maschine zu stützen. Böcke um das rechte Rad abnehmen zu können (bevor du die Maschine abstützt ;-))... bei der Wapu entweder versuchen den Wasserschlauch so runter zu fummeln (sehr fummelig) oder den Halter der Servopumpe noch demontieren, dann vermutlich auch neues Servoöl.
Wenns über die Bremse net klappt (auch schon gehabt, ließ sich kein Gang einlegen bzw. genug Gegendruck aufbringen) dann Kurbelwellensensor raus (sitzt vor dem Block aus Richtung Block ins Getriebe geschraubt) und dort mit'nem dicken Schraubenzieher an der Schwungscheibe blockieren... aber vorsicht das es keinen Zahn abreißt.
 

6o4o

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ok, das habe ich alles... auch Autolift, hätte einfach kein Vielzahn... vielen dank für all die guten Infos!

gut dass du das schreibst, im Handbuch steht nix dass man den Motor stützen sollte, aber sollte kein Problem sein mit dem Autolift & Wagenheber drunter...
 

6o4o

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Ok, habe 4h mechen hinter mich... es ging alles eigentlich gut bis auf ein paar Details!
Ich hatte zwar nen Wagenheber unter dem Motor aber beim wegnehmen der Motorenhalterung Beifahrerseite ist der Motor trotzdem etwas runter, aber nur ein bisschen...

Ich hatte eigentlich alles sehr schnell auseinander BIS ich zum Wasserschlauch an der Wasserpumpe kam. Es hätte Ford NICHTS gekostet den Wasserschlauchstutzen 5-10cm länger zu machen! Nein, ich und Kollege hatten 30min bis wir den Schlauch abhatten, bin fast durchgedreht! Und das mit gelöster Wasserpumpe! Es war zum Durchdrehen! Werde morgen gleich noch nen neuen Wasserschlauch kaufen, will das nicht in paar km nochmal machen sollte der Schlauch reissen, man weiss ja nie!
Dann kam das nächste... Wasserpumpe unten raus nehmen.. nochmals 30min geübt! Irgendwie durch Zufall hatten wir sie plötzlich in der Hand... gleiche beim Einbauen der neue... war echt der Horror!
Tip: die 2 Führungspulleys für Zahnriemen schon vorher von Wasserpumpe lösen, ist viel einfacher so.
Ach ja, ich löste die Motorenhalterung Beifahrer weg vom Innenkotflügel, dachte ich könnte die Wasserpumpe dort durch rausnehmen, aber war nix. ABER man kommt zum Zahnriemen & Zahnriemenanzugspulley viel besser ran, ich würde es also so oder so wegnehmen, ist angenehmer zum Arbeiten.

Naja, ging alles ohne Probleme. Aber jetzt:

Installierte neuen Zahnriemen, brachte Kurbelwelle wieder auf OT (war ganz ganz leicht verschoben) in dem die Kerbe am Pulley mit der Kante am Ölwannengehäuse übereinstimmte. Dann neuen Zahnriemen drauf, die Torxschraube am Anzugspulley (mit Feder) gelöst und voila...ich liess diese Torxschraube locker, dachte so zieht die Feder den Zahnriemen mit der richtigen Spannung.
Ich drehte an der Kurbelwelle und plopp, die einte Nockenwelle sprang einen Zahn, mist! Dann weiter, plopp, plötzlich sprang die andere Nockenwelle, aaargh!
Ich drehte es wieder zurück auf OT, drehte die Nockenwellen einzeln wieder auf die richtige Position und verklemmte sie mit dem 5mm Eisenprofil.
Kurbelwelle wieder auf OT bringen, Zahnriemen wieder neu drauf.
Ich probierte es nochmal, löste ein Nockenwellenzahnrad, brachte etwas Zug in den Zahnriemen und hab's wieder mit 68Nm angezogen. Der gleiche Versuch wie vorhin: wieder 2x ein Zahn gesprungen! Immer wenn ich die Kurbelwelle schnell drehte gab es nach dem es gestoppt war einen schönen Bogen zwischen beiden Nockenwellenrädern, also zu wenig Spannung zwischen beiden!
Rief Kollegen der vor 5 Jahren Ford Mechaniker war. Er sagte mir ich müsse den Anzugspulley mit dem Inbus gegen den Uhrzeigersinn richtig drücken damit der Zahnriemen Spannung bekommt und dann den Torx anziehen. Von sowas steht nix im Heft! Ich habe es gemacht so wie er sagte und siehe da, der Zahnriemen hat ne schöne Spannung!

Aber meine Bedenken: für was ist denn diese Feder überhaupt wenn man den Anzugspulley voll gegen den Zahnriemen zieht und anzieht, der Pulley kann sich durch's anziehen gar nirgends mehr hinbewegen oder?
UND, wie fest muss man mit dem Imbus anziehen? Ich habe auch gemerkt, dass wenn man keinen Inbus braucht und die Torx Schraube anziehe das Pulley sich gleich davonbewegt und die Spannung wegnimmt!
Kann mir da jemand bitte helfen? Habe dann aufgehört, dachte frage hier bevor ich morgen weitermache... ganz wohl ist mir bei der Sache nicht, obwohl es jetzt rein optisch (habe die Kurbelwelle schon 3x360* grad gedreht) sehr gut aussieht.

danke!

Ach ja, noch ein Tip: wegen dem Lösen des Kurbelwellenpulleys! Hatte Freundin die Bremse voll drücken & 1. Gang drinnen. Mein Schlagschrauber ratterte 30sekunden lang aber nix passierte. Dann probierte ich nur kurz mit der normalen 0.5meter langen Knarre das Ding zu lösen aber es drehte sofort am Zahnriemen! Hätte ich weitergemacht hätte es wohl die Nockenwellen gekillt hinten beim 5mm Stab!
Also probierte ich es nochmal mit dem Schlagschraube und voila, raus kam sie!
Also, diese Schraube NUR mit Bremse & Schlagschrauber rausnehmen, dann geht's gut! Und wenn mit Knarre dann nur wenn der Zahnriemen weg ist aber das wird den OT verstellen, obwohl den sollte man sowieso neu einstellen finde ich. Ich hab's mit dem Pulley neu gemacht (nicht sehr genau).. aber gibt ja noch andere Möglichkeiten. Aber mit Knarre & Bremse geht nicht, da mahct man nur die Nockenwelle kaputt!
 

kozi

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hallo



Ich finde wenn der Wagen danach minium 200km läuft,


Dann hast du alles Richtig gemacht!


Glückwunsch!!!! :respekt

Das mit Bremse drücken, Gang eingelegt, und Motor dreht immer noch, kenn ich von meinen alten Bastelstunden an einem Golf II GTI

Da haben wir einfach einen schraubendreher beifahrerseite und einen Schraubendreher Fahrerseite in die Bremsscheibe gestochen und wenn die gegen die Bremse kommt, dann bewegt sich nix mehr!

kleiner tipp

mfg aus Luxemburg
 

6o4o

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naja, momentan läuft immer noch nix weil ich auf eine Antwort warte ob ich den Anzugszahnriemenpulley eben anspannen muss und dann anziehen oder was ich damit machen soll bzw. für was dann diese Feder ist... will da nix zusammenbauen wo ich nicht 100% sicher bin, habe kein Geld für ein neues Auto :(
 

dridders

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Oh, da war noch eine Frage... war zu gut versteckt, sorry. Also, die Anleitungen die ich bisher hatte wiedersprechen sich. In einigen heisst es Spanner zurückspannen, Riemen drauf, Spanner freigeben, Nockenwellenräder festziehen, 2 mal durchdrehen, Spanner fixieren. Meine Erfahrung: den Spanner drückts dabei fröhlich zurück und der Riemen springt wo er hin will. Die andere besagt: Spanner zurückspannen, Riemen drauf, Spanner freigeben und in der Lage fixieren wo die Feder in hinzieht, Nockenwellenräder festziehen, 2 mal durchdrehen. Bei beiden verfahren nach dem 2 mal durchdrehen natürlich kontrollieren ob die Lehre wieder in die Nockenwellen geht wenn die Kurbelwelle auf OT steht. Die beiden nach letzter Methode gemachten Zahnriemen leben nach meinem Wissen beide noch, den einen hab ich selbst so 50tkm gescheucht.
 

6o4o

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hehe ja, habe da viel geschrieben aber dachte vielleicht kann jemand mal später was davon profitieren.

ok super.. werde in dem Fall so machen!
Ich habe eben gemerkt, dass wenn man den Spanner anziehen will (mit dem Torx) er sich dann davonbewegt, also die Spannung wegnimmt! Ich kann höchstens mit dem Imbus dagegenhalten aber die Chance ist gross dass ich dann zu viel oder zu wenig spanne während dem Anziehen. Habe die Nockenwellenräder nicht gelöst ausser eines da ich dachte es springt wegen dem, aber kann die gut mal lösen, obwohl es sieht gut "zentriert" aus im Riemen...
 

dridders

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Wenn du die Räder nicht löst kann der Spanner nicht arbeiten. Er kann dann ja lediglich die Strecke zw. Kurbelwelle und hinterem Rad spannen, nicht aber zwischen den Rädern und die Strecke vom vorderen Rad zur Kurbelwelle. Darum die Räder lösen so dass sie sich frei drehen können, damit nur die Kurbelwelle als "Fix-punkt" drin ist.
 

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macht Sinn! Davon steht auch nix im Haynes Buch.. naja, das Buch finde ich gut aber nicht alles sollte man 1:1 übernehmen wie ich merke!

danke, denke so wird's klappen!
 

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So, habe es geschafft.. bin zwar erst 10km damît gefahren aber scheint alles gut zu sein, Zahnriemen hat noch schön Spannung und klappert nicht und Wasserpumpe&Schläuche verlieren kein Wasser.

Habe insgesammt 8h gebraucht mit Oktopuss-Wasserschlauch wechseln, wobei ich anmerken muss, dass ich ne volle Stunde hatte um diesen Wasserschlauch rauszunahmen und wieder einzubauen, diese Ford Klemmen ist auch eines der blödsten Erfindungen überhaupt!

Aber noch ein Tip: Gummi-Motorenhalterung am Kotflügel von Anfang an wegnehmen (3 grosse Schrauben) und diese erst ganz am Schluss montieren wenn man alles zusammen hat. So kann man schon den Aggregatriemen und später auch Zahnriemen viel besser wechseln.

Das mit dem Kurbelwellenpulley lösen hab ich geschrieben, anziehen war auch ein Problem. Nockenwellen freistellen, nicht festhalten. Ein Rad am Boden, eines hat ja kein Rad. Schraubenzieher in die Scheibe reintun. Dann Kurbelwellenpulley anziehen, es wird sich recht "gummig" anfüllen aber irgendwann macht der Drehmomentschlüssel knack und erledigt ist es!

So far...
 
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