Verkaufen, reparieren, oder ausschlachten?

Skydog85

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Tja, ich hab keine Ahnung was ich machen soll, es ist ja das erste richtige Auto was lange bei mir geblieben ist.

Es handelt sich um einen 2001er Mondeo MK3 Tunier Trend, 2,0L TDDI 115PS und jetzt 220tkm drauf. Tüv noch einen Monat. 4,5 Jahre haben wir den jetzt und sind selber 175tkm damit gefahren.

Naja, Scheckheft gepflegt ist er, es ist halt das jetzt die Kupplung mit Schwungscheibe und Nehmerzylinder hin ist, dazu kommen Stoßdämpfer, Bremsattel hinten fest, somit Scheiben und Beläge hinten auch hin weil heiß geworden, Gelenkwellenmanschetten innen, Stabistangen beide, Reifen vorne, Injektoren da muß bald einer neu,, Kurbelwellenriemenscheibe, Riemenscheibe oben, da muß bald einer neu, diverser Rost an Schweller und Unterboden - da hab ich große Augen gemacht, und noch so diverser Kleinkram.

Nehmerzylinder ist jetzt neu, damit er bis zum Tüvablauf nächsten Monat + 1 zum Überziehen fährt und dann aufs Schiff nach Afrika kommt, bzw. bis wir einen neuen gefunden haben, oder wissen was wir damit machen.

Um alles zu reparieren will Ford fast 4000 Euro haben.

Danke schonmal für eure Meinungen.
 

der_ast

Megaposter
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Wirtschaftlich ist die Sache klar: ausschlachten - mit 220.000 Km hat er sicher treue und gute Dienste geleistet, aber wer weiss was in den nächsten Wochen/Monaten dann noch alles dazu kommt.
Die Frage ist für Dich wohl eher eine emotionale ... da kann Dir leider niemand die Entscheidung abnehmen.
 

Skydog85

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Naja, wir waren grad aus der Werkstatt raus als wir uns das angesehen hatten, da fing meine Freundin an zu :cry:

Alternative wäre für mich einen gut und günstig mit Motorschaden kaufen und die Maschine umsetzen, da weiß man aber auch meist erst zu spät was man gekauft hat.
 

Mondeo1990

Grünschnabel
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Hm, das hört sich ja ziemlich schlimm an im Hinblick auf Alter und Laufleistung deines Mondeo´s . . . Für mich persönlich is da ganz viel "futsch" für ein so "neues" Auto...Naja Rost ist bekannt, Kupplung je nach Fahrstil Verschleiß, naja Stoßdämpfer auch je nach "abverlangen"... ist halt zum glück alles auf einen schlag, wenn schon dann schon... und nicht, oh neue kupplung ok, dann 2 monate das und das so dass du dann immer stück für stück weiter investierst...
 

sierra089

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Hi,

das klingt schon arg übel, so viel auf einmal, ich könnte verstehen wenn Du Ihn emotional zwar behalten willst, aber ich glaube es wäre Unvernünftig. (ich hab das bei meinem Sierra auch gemacht, und viel Zeit/Geld reingesteckt, um ihn nochmal zu TÜVen - 3 Monate später hab ich dann aber ein Motorstottern absolut nicht in den Griff bekommen, und Ihn dann resigniert verkauft)
Also bevor ich mein Auto hergebe muss schon viel dran sein, aber bei der Liste die Du da aufgezählt hast; das ist viel
Warscheinlich treffen hier die herzlosen Worte vom TÜV zu: "Das Fahrzeug ist technisch und wirtschaftlich verbraucht".
Falls Du Dich doch für reparieren lassen/selbermachen entscheidest, viele Deiner Baustellen sind eh an der gleichen Stelle, und reparieren sich quasi gleich mit wenn man Andere in Angriff nimmt.
Eventuell solltest Du Dir auch eine zweite Meinung (2. Angebot) bei ner freien Werkstatt einholen, vielleicht wird da so ne Komplettüberholung etwas günstiger.
Grüsse Tobias
 

ch1M3ra

Haudegen
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4000€ ist schon ne menge!
kann verstehen, wenn du an dem Fahrzeug hängst!
vor allem hast du ihn ja ziemlich jung bekommen, sprich du weißt was du an dem fahrzeug hast.

Würde wie schon erwähnt in einer freien Werkstatt anfragen, was die verlangen, Stoßdämpfer und Bremssattel kannst du mit etwas technischer Erfahrung in einer Werkstatt auch selbst richten.

obwohl der Bremssattel (von Bosch) mit 200€ auch ned gerade billig ist!

mit freundlichen grüßen

und viel spaß beim werken

harry

P.S.: ich weiß zwar nicht wie er im Zustand ist, aber ich würds richten 8)
 
T

TDCI130

Gast im Fordboard
Moin ,
hört sich nach viel arbeit an . Der großte teil der 4000€ sind Lohnkosten .
Mein Tip : Teile im Zubehöhr besorgen , und wenn nicht selbs machen , eine Freie Werkstatt aufsuchen .
Für den Bremssattel habe ich z.b. bei Autoteile-Süd ind der Gadeländerstr. nur 135€ bezahlt (Bosch) . Frag mal bei den Jungs nach , was die Teile kosten würden und entscheide dann .


Thorsten
 
M

MikeC

Gast im Fordboard
Wenn du dir mal anguckst, was du für 4000€ auf dem Gebrauchtmarkt kriegst...
Bei deinem Mondeo weisst du wenigstens, woran du bist.
Die Frage die sich mir vielmehr stellt ist, ob es bei diesen 4000€ BLEIBT.
Wenn du jetzt die ganzen Macken beheben lässt und nach 10.000km der Motor schlapp macht, dann könnte man sich anschließend selbst in den Arsch treten.

Wenn du genügen Kapital zur Verfügung hast, würde ich den Mondeo ausschlachten/verkaufen, und dir einen "neuen" gebrauchten Mondeo mit weniger km zulegen. Mit 9000€ hast du schon gute Chancen ein ordentliches Modell mit unter 80000km zu bekommen, mit 13000€ wird es schon ein ST220.
 

EsCaLaToR

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Ich finde es aktuell unverschämt, was die Reparaturen so kosten.

Bei meinem Escort kam das Kupplungstauschen komplett nur 400 DM. Heute fährt man Mondeo und soll dafür 1700 Euro hinlegen.

Auch das eine Originale Bremsscheiben weit über huntert Euro ist absolute Abzocke.

Da braucht man sich nicht wundern, wenn jedes 2. Auto durch den TÜV fällt.
Soll ja sogar Leute geben, die Arbeiten gehen, und es sich dennoch nicht leisten können.
 
M

MikeC

Gast im Fordboard
Original von EsCaLaToR
Ich finde es aktuell unverschämt, was die Reparaturen so kosten.

Bei meinem Escort kam das Kupplungstauschen komplett nur 400 DM. Heute fährt man Mondeo und soll dafür 1700 Euro hinlegen.

Auch das eine Originale Bremsscheiben weit über huntert Euro ist absolute Abzocke.

Da braucht man sich nicht wundern, wenn jedes 2. Auto durch den TÜV fällt.
Soll ja sogar Leute geben, die Arbeiten gehen, und es sich dennoch nicht leisten können.

In dem Fall sollte man sich eben kein Auto leisten.
Es gibt genug öffentliche Verkehrsmittel. Und falls es sowas regional nicht geben sollte, kann man auch Fahrgemeinschaften gründen.
 
W

wotschi

Gast im Fordboard
Ich sehe da zwei Möglichkeiten:
1. Die Ersatzteile selbst besorgen, viel selbst oder von einem der sich auskennt machen lassen. Sicherheitsrelevante Arbeiten auf alle Fälle durch eine Werkstätte!
2. Du verschipperst ihn nach Afrika. Diese Variante wird wahrscheinlich sogar die "günstigere" sein.
 

ch1M3ra

Haudegen
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bei mir wars ja n hinterer, also mit handbremse, leider

Original von TDCI130
Moin ,
hört sich nach viel arbeit an . Der großte teil der 4000€ sind Lohnkosten .
Mein Tip : Teile im Zubehöhr besorgen , und wenn nicht selbs machen , eine Freie Werkstatt aufsuchen .
Für den Bremssattel habe ich z.b. bei Autoteile-Süd ind der Gadeländerstr. nur 135€ bezahlt (Bosch) . Frag mal bei den Jungs nach , was die Teile kosten würden und entscheide dann .


Thorsten
 
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TDCI130

Gast im Fordboard
Moin ,
bei mir war es auch ein Bremssattel von hinten !
135€ :applaus



Thorsten
 

Skydog85

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Moinsen,


@ TDCI130
Da bei Kraft bekomme ich sogar noch Firmenprozente (Sag mal, hast du nicht mal das Hundegitter von mit bekommen?)

Hab mir das alles mit meiner Freundin durchgerechnet, haben uns durchs Internet geforscht nach nem neuen, und man muß echt ne Ecke mehr auf den Tisch legen für nen neuen. Es ist auch fast alles Verschleiß, den ich bei anderen auch haben kann.
Es gibt erstmal ne Winterlösung (zwar nicht so gedacht: Escort MK4 1,4i mit orig 65tkm), und in der Zeit bau ich den Mondeo mit nem Kollegen auseinander und mit neuen Teilen wieder zusammen. Aber so wie ich mich und meinen Kollegen kenne: Wenn der Wagen schonmal so auseinander ist...... :bier: :ausheck

Und da ja zu entrostende Türen lackiert werden müßen und ich kein Bock mehr habe auf Ford da zu warten und noch andere Lackmängel zu beseitigen sind könnte man auch die möglichkeit nutzen Farbe in die Sache zu bringen.

Gruß Ian
 
T

TDCI130

Gast im Fordboard
Wohnst du in der nähe von Nortorf ???? dann habe ich von dir das Hundegitter :))

Thorsten
 
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