TÜV / erheblicher Mangel / Wiedervorstellung nicht gelungen/ Konsequenz?

[Shafirion]

Hallo,

ich habe einen Mangel am Fahrzeug und von daher ist er nicht durch den TÜV gekommen ( Handbremshebel zieht auf einer Seite ungleich ).
Nun frage ich mich was passiert, wenn dieser Mangel bei der Widervorstellung nicht behoben wäre. Wird dann die ganze Gebühr wieder
fällig. Wird der TÜV komplett neu kontrollieren obwohl schon fest gestellt wurde dass nur das bemängelt wurde?

Danke für die Antworten!

Lieben Gruß

Shafi

 

[lesco]

Hallo
Kann deinen Gedankengang nicht ganz folgen.
Warum willst du mit dem selben Mangel nochmals vorfahren ?
Du hast eine Mängelkarte bekommen,behebe es und gut ists.
Nachkontrolle kostet weniger.
Manch einer machst sich den Stress selber :wand

:

 

[Fruna71]

Hallo Shafi,

ich kann mir ehrlich gesagt nicht vorstellen, warum ein einseitig ziehender Handbremshebel (von Dir auch als einziger Mangel geannt) ein "erheblicher Mangel" sein soll, der eine Wiedervorführung erfordert?!!? Da muss doch noch mehr vorliegen, aber nun gut, lassen wir das mal dahingestellt sein.

Du hast ja 1 Monat Zeit, den Mangel zu beheben und das Fahrzeug innerhalb dieser zeit dem TÜV wieder vorzuführen. In dieser Zeit wird m. E. nur eine verringerte Gebühr genommen. Erst wenn Du nach Ablauf des Monats hinfährst, zahlst Du die komplette TÜV-Gebühr.

Gruß
Frank

 

[Shafirion]

Hallo
Kann deinen Gedankengang nicht ganz folgen.
Warum willst du mit dem selben Mangel nochmals vorfahren ?

Habe ich das geschrieben? Natürlich werde ich den Mangel beheben. Doch was ist wenn sie trotz allem noch zu einseitig zieht, denn in der Werkstatt kann ich das nicht beheben lassen.

@Frank
Ja es ist als einziger Mangel genannt.
Ich könnte das als beweis auch hochladen. Und es steht dabei erheblicher Mangel!
Heisst das nun, dass es gar nicht als so krass angesehen wird? Oder ist das unterschiedlich?
Wenn man es genau nimmt müssten doch die TÜV Prüfer alle nach den gleichen Richtlinien verfahren?

Danke für die Antworten!

Shafi

 

[Uli]

Die Handbremse ist Teil des Bremssystems, und wenn da was nicht ok ist, ist es deshalb automatisch immer ein erheblicher Mangel. Aus eigener Erfahrung weiß ich, dass eine ungleich ziehende Handbremse durchaus auch durch defekte Bremssättel kommen kann, und das ist dann sicher kein "minderer Mangel", weil das irgendwann auch auf die Betriebsbremse zurückfällt.

Wie geschrieben, 1 Monat Zeit zur Wiedervorführung gegen geringere Gebühr (so etwa 30 - 40 EUR) und es wird auch nur der vorher gefundene Mangel nachgeprüft. Brauchst Du länger, wird eine neue volle HU fällig.

Warum kann es keine Werkstatt beheben? Geld? Nun, das musst Du selber wissen, aber Bremsen sind schon extrem wichtig, sogar lebenswichtig. Dafür sollten die erforderlichen finanziellen Mittel schon vorhanden sein, wenn man sich ein Auto leisten kann.

Grüße
Uli

 

[bird of prey]

Ich verstehe auch nicht ganz, wieso eine Werkstatt das einseitige Ziehen der Handbremse nicht beseitigen kann

Wenn das Ganze prinzipiell noch iO ist, kann man das doch mit etwas Fingerspitzengefühl fast selber einstellen (zumindest hab ich das mal an nem E46 vorm TÜV un ter Zuhilfenahme von "Jetzt helfe ich mir selbst" so hinbekommen). Falls die Mechanik allerdings vergammelt ist, wirst Du halt ein Ersatzteil vom Schrotti oder neu brauchen.

Muss aber schon derb schief ziehen : , da die Prüfer meiner Erfahrung nach da normal nicht soooo pingelig sind

 

[Shafirion]

Dass man das besser in einer Werkstatt machen lassen sollte ist mir auch klar, doch es ist nicht machbar.
Ich kann auch nicht einfach sagen, dass ich das Auto abschaffe denn das wird für einen Job benötigt, der sonst
wegfällt weil ein Auto da Bedingung ist. Es ist ja nicht so dass ich das alles mit Absicht mache dass ich
versuche den Wagen günstig wieder hinzubekommen.

Es ist also nicht der Punkt dass ich mir ein Auto leisten kann, denn ich kann es im Grund nicht. Doch wie
entscheidet man sich? Gibt man den Job auf und wird arbeitslos weil man mal grad in der Klemme steckt?
Ich denke nicht.

Aber Danke für deinen Hinweis mit der Wiedervorführung.

Shafi

 

[bird of prey]

Probier halt nochmal, ob sich das Ding nicht halbwegs einstellen lässt und geh zu DEKRA - die sind meist weniger penibel als der TÜV

(zumindest wenn die Bremse beim eigentlichen Bremsen geht).

 

[Shafirion]

Ich verstehe auch nicht ganz, wieso eine Werkstatt das einseitige Ziehen der Handbremse nicht beseitigen kann

Wo habe ich das denn geschrieben?

Wenn das Ganze prinzipiell noch iO ist, kann man das doch mit etwas Fingerspitzengefühl fast selber einstellen (zumindest hab ich das mal an nem E46 vorm TÜV un ter Zuhilfenahme von "Jetzt helfe ich mir selbst" so hinbekommen). Falls die Mechanik allerdings vergammelt ist, wirst Du halt ein Ersatzteil vom Schrotti oder neu brauchen.

Ich werde da wohl auch selbst schauen müssen, auch wenn ich da wenig Ahnung von habe, so ist es nun einmal in der jetzigen Situation

Muss aber schon derb schief ziehen : , da die Prüfer meiner Erfahrung nach da normal nicht soooo pingelig sind

Ich habe auch nicht gesagt dass es keinen grossen Unterschied gibt. Auf der einen Seite ist es nur noch 20, von daher stimme ich dem Prüfer schon zu.
Ob ein Prüfer im Normalfall nicht so pingelig ist weiss ich nicht, aber das ist auch nicht der Punkt.

Die normale Bremsleistung ist jedenfall in Ordnung, von daher tippe ich da als Laie auch mal nicht auf die Trommelbremse selbst.

Danke für deinen Beitrag!

Shafi

 

[bird of prey]

Ok, wenn Dein Auto noch ne Trommelbremse als Hauptbremse hinten hat und diese geht, dann könnte es wirklich "nur" ein Problem mit dem Handbremsseil bzw. seiner Führung sein.
Säubern, fetten, gängigmachen ist dann angesagt. Vielleicht kennst du ja jemanden mit Grube, der mal gucken kann. Ohne Grube oder Bühne wird das eher unlustig

Was für ein Auto isses denn überhaupt?

 

[Shafirion]

Ein Junge.........er heisst paul

Nebenher ist es ein Ford Mondeo MK1 Geburt: Jahr 94
1,6 ....axo iss ein Kombi ( auch wenn es nicht unbedingt interessiert )

Erfreulich finde ich schon mal dass er sonst ohne Mängel ist.

Ich denke das mit dem Tip werde ich mal überdenken.

Shafi

 

[bird of prey]

Den Tipp mit der DEKRA kannst Du bei der Bremswirkung vergessen - das nimmt Dir keiner so ab (logo oder?) und hat auch nix mehr mit pingelig oder nicht zu tun.

Aber oft hängt wirklich nur das Seil fest, da im Bereich Umlenkrollen gerne der Gammel sitzt und einfach mechanisch nix mehr geht.
Der RBZ dürfte gehen, da er sonst ja nicht auf Pedalbetätigung hin bremsen würde.

Viel Glück bei der Fehlersuche!

 

[Shafirion]

Jo danke, werd ich mal schauen. Ich meld mich dann wieder ob ich die Lösung habe.

Shafi

 

[RedCougar]

Natürlich werde ich den Mangel beheben. Doch was ist wenn sie trotz allem noch zu einseitig zieht,

Du widersprichst dich hier selbst. Wenn die Handbremse nach Reparaturversuch immer noch einseitig zieht, dann ist der Mangel nicht behoben ....

 

[Shafirion]

Ich werde den Mangel nach Laienverstand beheben und wenn dies nicht ausreicht würde ein Test beim TÜV vielleicht nicht den gewünschten Erfolg bringen. Also hätte
ich aus meiner Sicht den Mangel behoben, da ich es gar nicht anders hinbekomme.

Du verstehst sicher wenn ich so eine unnötige Diskussion nicht anfangen möchte oder eine von dir einseitig begonnene nicht weiter fortführen möchte.
Ich habe Tips erhalten und auch meine Frage wurde beantwortet und somit sehe ich diesen Thread als erledigt an.

Bin nur noch gespannt was der nächste Termin ergibt.

Shafi

 

[C-Maxe]

Ich hatte mal dasselbe Problem, bei einem Escort, 1.4l, BJ: 88, also auch Trommelbremse.

Ist überhaupt kein Problem, daß beheben zu lassen. Es muß sich halt wer den ganzen Strang ansehen. Bei mir war das Bremsseil eingerostet.

Und, warum das ein Problem ist. Ich habe das den Prüfer auch gefragt. Der sagte zu mir, wenn ich einen Schaden an der hydraulischen Bremse habe, dann ist die mechanische Handbremse mein "Rettungsanker", welcher also immer funktionieren sollte. Und wenn ich diesen Rettungsanker, z.B. auf der Autobahn, reinschmeißen muß und die Bremswirkung ist sehr unterschiedlich, dann würde es mich quer stellen und ich überschlage mich.
Klingt irgendwie plausibel...

 

[Shafirion]

Endergebnis ( hatte ich doch glatt vergessen mitzuteilen):

Ein Handbremsseil war viel zu viel verschlissen. Dies wurde über Pxt Stxp behoben. Relativ günstig muss ich sagen.
Man lernt doch nie aus. Ansonsten ist er ohne Mängel über den TÜV gekommen!

Lieben Dank für die Teilnahme an diesem Thema!

Shafirion

 

[rst]

Ich hatte mal dasselbe Problem, bei einem Escort, 1.4l, BJ: 88, also auch Trommelbremse.

Ist überhaupt kein Problem, daß beheben zu lassen. Es muß sich halt wer den ganzen Strang ansehen. Bei mir war das Bremsseil eingerostet.

Und, warum das ein Problem ist. Ich habe das den Prüfer auch gefragt. Der sagte zu mir, wenn ich einen Schaden an der hydraulischen Bremse habe, dann ist die mechanische Handbremse mein "Rettungsanker", welcher also immer funktionieren sollte. Und wenn ich diesen Rettungsanker, z.B. auf der Autobahn, reinschmeißen muß und die Bremswirkung ist sehr unterschiedlich, dann würde es mich quer stellen und ich überschlage mich.
Klingt irgendwie plausibel...

ich glaub das ist völlig egal ob die handbremse einseitig zieht oder nicht , wenn man das zb. bei 100 km macht ist das völlig egal das fahrzeug wird trotzdem ausbrechen auch bei 100% gleicher bremswirkung auf dem bremsenprüfstand !!! Von einem testversuch auf öffentlichen strassen wird dringend abgeraten !!!

 

[Guido]

Allerdings. Was haben wir gelernt: Lieber mal eben ein paar Euro für die Bremse investieren und sicher fahren.

Nein, Spaß beiseite: Bei der Bremse sollte man nicht knauserig sein, und wenn der Job dran hängt sowieso nicht. Ansonsten mal eben das Auto stehen lassen und dann jemanden holen, der Ahnung davon hat...