Dann könnten die o.g. LED-Birnen zumindest für Innenbeleuchtung, Nummernschild, Parklicht(?) doch STVO-zugelassen werden?
Mit Sicherheit nicht, da die Nummernschildbeleuchtung eben nicht nur aus der Lampe, sondern auch aus anderen Teilen wie dem Gehäuse und der Streuscheibe besteht, welche im Zusammspiel mit dem jeweiligen Leuchtmittel (in unserem Fall eine herkömmliche Sofitte mit Glühfaden) das Prüfzeichen erhalten hat. Und die LED's zum nachträglichen Einbau haben nunmal kein Prüfzeichen, bzw. sind kein genormtes Leuchtmittel nach StVZO und können von daher auch nicht in Nummernschildbeleuchtungen eingesetzt werden, die mit Glühlampen als Leuchtmittel geprüft wurden. Das ist genau das selbe Spiel, wie bei den Xenon-Set's zum Nachrüsten, bei denen wollen einem auch immer wieder einige Schlaumeier weismachen, das man die Teile in die herkömmlichen Scheinwerfer einsetzen könne, nur weil die Originalscheinis auch mit Ellipsoid-Technik ausgerüstet sind (z.B. Puma) oder aus irgend welchen anderen, fadenscheinigen Gründen. So eine Umrüstung ist und bleibt verboten und basta!
Im übrigen gibt es schon geprüfte LED-Nummernschildbeleuchtungen und zwar billiger, als die erwähnten überteuerten 90,-EUR. Um Motorradzubehör kann man sowas bereits käuflich erwerben, kostet meist nicht mal die Hälfte. Ich kann gerne in Erfahrung bringen, ob es zwischen der Prüfnorm von Motorrad-Kennzeichenbeleuchtungen und deren für Pkw einen Unterschied gibt, falls nicht, kann man diese Leuchten gefahrlos und vor allem legal verbauen, man muß die Teile in diesem Fall nur so in das Heck integrieren, das sie sich sauber ins Gesamtbild einfügen, bzw. erst gar nicht auffallen.
MfG
Mick