Cougar-MaeX

Jungspund
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In letzter Zeit beobachte ich immer häufiger dass mein V6 Cougar ab exakt 3500 U/min nicht mehr zieht.
Manchmal überhole ich, und plötzlich irgendwo über 4000 Umdrehungen (ruckelt manchmal kurz) lässt die Beschleunigung deutlich nach. (manchmal lässt sie auch erst kurz vor 6000 nach | auf jedenfall wenn EINMAL dieser Punkt kam wo die Beschleunigung nachließ, ab dann zieht er in keinem Gang mehr wie sonst, bis der motor kurz aus war und wieder neu gestartet wird.)
Das macht kein Spaß, passiert vor allem immer dann wenn man wirklich mal Power braucht.

Dieser Transistor kann doch nicht defekt sein, es funktioniert ja mal und mal nicht.
Das komische ist, meist reicht es den Motor für einige Sekunden auszuschalten und danach wieder an, dann zieht er wieder vernünftig kurze Zeit.

Meine Werkstatt will erst mal Drosselklappen reinigen, vllt sei dort was verklebt?! (sinnvoll???)
Transistor Wechsel Anleitung habe ich. Könnte man probieren.
Aber irgendwie hab ich das Gefühl dass es nicht dieses Teil ist, denn wenn ein elektrisches Bauteil defekt ist, dann funktioniert es doch auch nicht mal und mal nicht.

Kann ich mir ein komplett neues IMRC mit allem was zur Drosselklappe dazugehört kaufen? Gibs das bei Ford?

Man dass ist zum Puma's melken! :/
 

V6GT

König
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Cougar-MaeX schrieb:
Das Auto hat nur eine Drosselklappe. Ok, es gibt noch das Klappensystem vom IMRC, aber ich glaube nicht an die Verklebungstheorie. Bei meinem Mondeo V6 MK2 war es ähnlich wie du beschreibst und es lag an dem vermaledeiten Kästchen. Da drin kann übrigens nicht nur der Transistor kaput gehen.
 

Cougar-MaeX

Jungspund
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Aso dachte er hat 2 (ich auch nix Ahnung haben von das Technik!).
Ich habe recherchiert und einige Leute berichten sie hätten das Kästchen unter den Batteriehalter verlegt und einige von ihnen berichten, dass der Wagen in der Endgeschwindigkeit nur noch 220 erreicht, nur weils verlegt wurde? Das kann doch eigentlich nicht sein oder?
 

RedCougar

Megaposter
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Das er wegen der Verlegung des IMRC weniger VMax hat, kann nicht sein. Da ist mit Sicherheit was anderes die Ursache.

Mit defektem IMRC würde der Cougar mit Ach und Krach Grad mal 190 km/h erreichen.
 

Steffel

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Hallo Zusammen,

lt. der Beschreibung vom Themenstarter habe ich mit meinem Cougar das gleiche Problem.

Ich hatte mir gegen 2011 rum mal eine neues IMRC geleistet da mein altes unwiederherstellbar abgebrant war (Leiterplatte).

Der Ersatzteilverkäufer bei Ford kannte das Problem mit dem Gerät und verwies darauf das Ford wohl nochmal nachgebessert hatte. Er verwies auf die Änderung der Nummern im System. Ob dem so war kann ich nicht nachvollziehen. Fakt ist aber das dieses Gerät dann tatsächlich nie wieder Probleme bereitet hat. Vorher habe ich 1-2 mal den Transitor getauscht.

Das IMRC ist bis heute an seinem originalen Platz. Allerdings habe ich mir vor langer Zeit eine Kontrolleuchte in den Innenraum gezogen.
Das ganze ist eine Spannungsabgriff vom Pluspol des Motors im IMRC über einen Vorwiederstand und Leuchtdiode geht diese gegen Masse.
Wenn der Transistor sperrt wird das negative Potenzial bis an den Pol vom Motor gezogen und die Diode bleibt aus.
Schaltet der Transistor durch zieht der das positive Potenzial entsprechend bis zum Motor und die LED leuchtet (Spannungsteilung).
Die LED habe ich etwas schräg oberhalb der LED von der Wegfahrsperre trapiert so ist sie unauffällig hinter der Abedeckung untergebracht.
Funktioniert glaube ich schon 10 Jahre so....

Zum eigentlichen Problem:
Bei einer längeren Autobahnfahrt fiel mir nun auf dass das IMRC erst seinen normalen Dienst tat, blieb man lägere Zeit im oberen Drehzahlband schloss es dann einfach (LED-aus). Auch ein unterschreiten der Drehzahl unter 3000 u/min und wieder hochdrehen brachte das IMRC nicht zum Arbeiten.

Erst nach abstellen des Motors und wieder starten lies sich das IMRC überreden seine Dienste zu tun.

Das ist natürlich eine unschöner Fehler. Ich hatte zuerst den Taster im IMRC im Verdacht, war aber nicht so.
Was nun?

Mittels FORSCAN habe ich nun im Stillstand das IMRC zum schalten gebracht um einen Dauertest bei geöffneten IMRC-Deckel durchzuführen (Motor mittels Knagge gesichert). Nach ca.: 12min schaltete das IMRC plötzlich in Grundstellung zurück obwohl keine Eingabe über FORSCAN meinerseits erfolgte. Schnell am Eingangssignal gemessen, vom Steuergerät kam tatsächlich nichts mehr.

Wobei ich hier sagen muss: ich kann nicht sagen ob das Steuergerät das Signal wegnimmt weil es erkennt das trotz Ansteuerung das IMRC in Ausgangsstellung geht (Überwachunge erfolgt durch Taster im IMRC), -> würde aber eine Fehlermeldung geben-> gab es nicht.

Oder das Steuergerät hat tatsächlich die Ansteuerung weggenommen und das IMRC ging zu.

Dazu bräuchte ich ein Speicheroszilloskop, was ich leider nicht habe.

Oder FORSCAN macht wirklich ohne zutun meinerseits nach fester Zeit den Deckel zu und beendet den Testmode obwohl die Oberfläche auf dem Rechner was anderes sagt.

"Ohne die Zündung aus zu machen", wiederholte ich den Testmode und lies das IMRC wieder dauerhaft seine Arbeit verrichten.

Und siehe da nach ca. exakt der gleichen Zeit (12min) schloss das IMRC wieder ohne das ich eine Eingabe gemacht habe (Testmode beendet).

Die Spiellerei im Testmode und der Fehler bei längeren Strecken decken sich. Nur das eben in der normalen Anwendung immer erst die Zündung ausgemacht werden muss bevor wieder was funktioniert. Ob im Feld nach ähnlicher Zeit (12min ) der Ausfall kommt konnte ich noch nicht testen.

Hat jemand eine Idee, bzw. soetwas schon mal gehabt?

PS.: Hab auf der Platine alles durchgemessen: Dioden, Transistor, alles in Ordnung.... Ersatz IMRC habe ich leider nicht, um zu prüfen ob es da IMRC selbst oder das Steuerteil ist.
 

Dierk-mit-E

Haudegen
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Da ich mich (auch gerade) mal wieder mit meinem IMRC rumschlage, empfehle ich eine Mail bzw. Kontaktaufnahme mit Jan.
E-Mail-Adresse etc. findest du hier:

Entweder werde ich mir jetzt eines seiner reparierten IMRC zulegen oder ihm meins mal schicken. Angeblich kann man ja auch ohne fahren.
 

RedCougar

Megaposter
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... Er verwies auf die Änderung der Nummern im System.
Es wurden im Zuge der Reorganisation des Ersatzteilkataloges viele Nummern geändert. D.h. aber nicht zwingend, dass die Bauteile an sich geändert wurden. Bei IMRC sind keinerlei Bauteiländerungen bekannt.

... Fakt ist aber das dieses Gerät dann tatsächlich nie wieder Probleme bereitet hat. Vorher habe ich 1-2 mal den Transitor getauscht.
Mein 21 Jahre altes IMRC macht auch mit alter Teilenr. keine Probleme und hat auch noch nie welche gemacht. Es ist absolut original und sitzt auch an originaler Stelle.

... Ob im Feld nach ähnlicher Zeit (12min ) der Ausfall kommt konnte ich noch nicht testen.
Wenn du schon FORScan hast und demzufolge einen Diagnosestecker, der am Cougar arbeitet, dann würde ich FORScan doch in der mobilen App während der Fahrt laufen lassen und aufzeichnen. Dort kann man die entsprechende PID (Parametervisualisierung) einstellen, um die Arbeit des IMRC (vom Signal des PCM aus) kontinuierlich anzeigen zu lassen (roter Kringel) und nicht nur im Test-Zyklus, der natürlich nicht auf Ewig erhalten bleibt. Sollte auf dem Laptop zwar auch gehen, ist aber halt erheblich unhandlicher.

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Ansonsten kann ich auch nur zum IMRC-Doktor raten. Keiner kennt sich besser mit dem Bauteil und seinen Eigenheiten aus.

...Angeblich kann man ja auch ohne fahren.
Ob das Teil nun kaputt ist und nicht arbeitet oder nicht vorhanden ist und nicht arbeitet ... wo ist der Unterschied ?;)
Man kann durchaus ohne IMRC fahren. Für den Zeitraum muss man dann lediglich mit den Symptomen eines defekten IMRCs leben.
 

Dierk-mit-E

Haudegen
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:p :p:p
Angeblich kann man es auch so manipulieren, dass es immer "volle Leistung" hat. Ich finde den Thread nur nicht mehr.
Zu Nebenwirkungen....fragen sie ihren Arzt oder Bestatter.
 

RedCougar

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Angeblich kann man es auch so manipulieren, dass es immer "volle Leistung" hat....
Das ist so nicht ganz korrekt. Man kann die Klappen der Schaltsaugrohre so fixieren (z.B. mit Kabelbindern), dass sie auf Daueroffen stehen bleiben. Das hätte den Effekt, dass man oberhalb von 3500 U/Min keinen Leistungsverlust mehr hat und noch Vmax fahren kann. Volle Leistung ist aber relativ, denn bei "Daueroffen" fehlt dir dann im Gegenzug die Leistung unterhalb von 3500 U/Min - eben genau dort, wo die Klappen der Schaltsaugrohre geschlossen sein müssen für optimale Leistung ... z.B. beim Anfahren, Beschleunigen etc. Das hätte zur Auswikung, dass der Cougar dort nicht aus dem Quark kommt, ein richtiges Leistungsloch zwischen 2000 - 3500 U/m aufzeigt und zudem erheblich mehr Sprit verbraucht.

Da der Drehzahlbereich unter 3500 U/Min erheblich öfter gebraucht wird, als der oberhalb, halte ich persönlich diese Fixierung der Schaltsaugrohrklappen für mindestens zweifelhaft und ist nur etwas für Leut´s, die ständig im oberen Drehzahlbereich zuhause sind ... armer Cougar.
 

Dierk-mit-E

Haudegen
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Ah...so war´s also. Nein, ich probiere das nicht aus. :)
Jan soll ja auch was verdienen, wenn er sich da so reinhängt.

P.S.: Das erste Teil zu meiner Rep. kommt heute beim Zoll in -D- an.
 

Steffen

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selbst wenn die Klappen per Kabelbinder oder ähnlichen offen gehalten werden: Wenn der kleine Schalter im IMRC dem Motormanagement nicht sagt, dass das Ding offen ist, dann läuft der auch nicht.
 
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