Höflichkeitslicht Problem / Elektro Frage

C

crashdiver

Gast im Fordboard
Tach auch ...
habe folgendes Problem:

* ich habe das Höflichkeitslicht nach Anleitung (aus DB) hier verbaut
* hat auch alles funktioniert (ist jetzt 2 Wochen her)


Jetzt passiert aber folgendes. Es fingen die LED's in einer Tür an zu flakern/blinken. Nächsten Tag gingen die gar nicht mehr und es das selbe spiel fing bei der zweiten Tür an.
Woran kann das liegen?

* Habe das Plus für alle 4 Türen vom Plus der Innenraumleuchte abgegriffen und Masse des Türkontakts.
* Sprich 4 Parallele Schaltungen (4 Türen)
* ich habe immer 15Ohm; Vorwiederstand und 3 LEDs(je 3,5V/100mA) in Reihe

Kann es sein das die Bordspannung 12,xx Volt (bin mir nicht sicher was ich genau gemessen hatte) beträgt und der Vorwiderstand zu klein ist und deswegen die LED's zu viel Spannung bekommen und Defekt gehen ?

Weis da echt net mehr weiter, danke für Eure Hilfe ...

Gruß
 

Ferbie

Jungspund
Registriert
24 November 2007
Beiträge
41
Ort
Oederan
Bist Du Dir sicher, dass Deine LED's 100mA vertragen? Ich kenne die Parameter Deiner LED's ja nicht, aber im allgemeinen liegen die so um die 20-50 mA. Mit dem 15Ohm Widerstand begrenzt Du den Strom auf 0,8 A, das machen die LED's nicht lange mit!

By..
 
C

crashdiver

Gast im Fordboard
Original von Ferbie
Bist Du Dir sicher, dass Deine LED's 100mA vertragen? Ich kenne die Parameter Deiner LED's ja nicht, aber im allgemeinen liegen die so um die 20-50 mA. Mit dem 15Ohm Widerstand begrenzt Du den Strom auf 0,8 A, das machen die LED's nicht lange mit!

By..

Daten der LED: conrad 180005 - 62 (Art.Nr.)
IF: 100 mA
UF: typ. 3.5 V

Wenn ich mich nicht irre, ist die Berechnung des Vorwiderstands:

R=Ug-U1-U1-U1/I
R=12V-3,5V-3,5V-3,5V/0,1A = 15 Ohm

Wenn allerdings die Spannung 12,xx Volt ist, ist der Wiederstands zu klein und die LED's bekommen zu viel Spannung?

Bzw. wie kommst du auf deine 0,8A ?
Was muss ich anders machen?


Edith: habe gerade nochmal nachgemessen es liegen dort wo ich den Strom abnehme 15,8V an , ist das normal ?
 

Ferbie

Jungspund
Registriert
24 November 2007
Beiträge
41
Ort
Oederan
Hmm, da der Link vermutlich auf Deinen Warenkorb bei Conrad zeigt bekomme ich nur eine Fehlermeldung.
Eigentlich wir bei den LED's die Durchbruchsspannung angegeben, das ist die Spannung, die nötig ist, um den P-N-Übergang überhaupt leitfähig zu machen. Der Widerstand soll auch nicht die "restliche" Spannung verbraten, sondern den Strom auf die geforderten Werte begrenzen. Da bei 12 Volt über jeder LED 4 Volt abfallen ist das OK. Wenn Du 3 LED's in Reihe schaltest, ist der Strom ja gleich, der Widerstand errechnet sich somit aus U/I = 12V/0.1A=120Ohm.

Besser wäre eine Parallelschaltung, wenn eine der LED's ausfällt sind bei einer Reihenschaltung alle wech.
 

sierra089

Foren Ass
Registriert
12 Dezember 2006
Beiträge
345
Da bei 12 Volt über jeder LED 4 Volt abfallen ist das OK. Wenn Du 3 LED's in Reihe schaltest, ist der Strom ja gleich, der Widerstand errechnet sich somit aus U/I = 12V/0.1A=120Ohm.
Im Datenblatt steht doch 3,5 V typ. die hast Du jetzt selbst vergessen von der Versorgungsspannung abzuziehen.
Die angabe von Ud ist schon der Spannungsabfall an der Diode im Betrieb.
Ich würd dass eigentlich auch so rechnen wie crashdriver allerdings mit höherer Betriebsspannung, der Wiederstand soll ja alle Betriebszustände abdecken und nicht nur den Mittelwert.
Besser wäre eine Parallelschaltung, wenn eine der LED's ausfällt sind bei einer Reihenschaltung alle wech.
Leuchtdioden halten doch normalerweise ewig, wenn sie mit den richtigen Parametern betrieben werden, dafür verbrät man an den Wiederständen unnötig Energie bei Parallellschalung. (Ok beim Türlicht dass nur sporadisch an ist, sehe ich aber ein, dass das warscheinlich in der Energiebilanz nicht so wirklich ein tragendes Argument ist)

habe gerade nochmal nachgemessen es liegen dort wo ich den Strom abnehme 15,8V an , ist das normal ?
Normal ist 14,4 Volt wenn der Generator läuft, 13,8 Volt bei ner vollen Batterie.
Irgendwo meine ich mal irgendwas gelesen zu haben das Ford irgendwann mal auf andere Batterien mit höherer Ladeschlussspannung umgestellt hat, also könnt ich mir die 15,8V schon als "Normal" vorstellen.
Das Auto als Spannungsquelle ist die "Powersource from Hell".

Wenn ich jetzt den Strom der durch die Leds geflossen ausrechne:

I = U / R = (15,8 - 3,5 - 3,5 - 3,5 ) Volt / 15 Ohm = 0,353 Ampere

Im Datenblatt steht der typ. Wert mit 0,1 Ampere.
Als Peak (Spitzenwert) sind 0,2 Ampere für 0,1 Millisekunden erlaubt.

...brauch ich mehr zu sagen... ich glaub die sind "gehimmelt"

Umgekehrt, sobald die Bordspannung bei nem 15 Ohm Vorwiederstand über 13,5V für mehr als 0,1 Millisekunden steigt, läufst Du aus den erlaubten Parametern raus.

Nimm am besten ne Konstantstromquelle, da leuchten die Leds dann immer gleichhell.
 

stab23

Foren Gott
Registriert
15 Januar 2005
Beiträge
2.021
Alter
47
Ort
Aken
Website
www.makemesuper.com
Das dort im Bordnetz um die 15V anliegen halte ich für normal, das war in meinem Passat damals fast ähnlich, deshalb habe ich beim Einbau von LEDs immer mit 15V gerechnet oder, wie schon gesagt, eine Konstantstromquelle -insebsondere bei mehreren LEDs gleichzeitig- verbaut.
 
C

crashdiver

Gast im Fordboard
Original von sierra089
Nimm am besten ne Konstantstromquelle, da leuchten die Leds dann immer gleichhell.

also danke erstmal für die Antworten.
Mit Konstantstromquelle meinst einen "Präzisionszeitschaltsatz" oder was gibt es da noch?
 

Ferbie

Jungspund
Registriert
24 November 2007
Beiträge
41
Ort
Oederan
Hallo,

Also, ich bin eben nochmal in mich gegangen! Du hattest natürlich Recht mit Deiner Rechnung! Sorry war aber auch nur ein Schellschuß.
Hier mal noch eine interessante Seite (PDF). Allerdings gehen die hier davon aus, daß garkein Widerstand verwendet werden soll, was aber auf keinen Fall passieren sollte! Auf jeden Fall könnte das aber die Erklärung sein, warum es die LED's gehimmelt hat.
Bestimmt ist aber immer nur eine hinüber in jeder Reihenschaltung!


PDF
Tschau...
 

der_ast

Megaposter
Registriert
10 April 2007
Beiträge
8.425
Alter
45
Ort
1230 Wien, Österreich
Also: als Schöpfer des DB-Eintrages kann ich folgendes dazu beitragen:
Ich hatte anfangs dasselbe Problem und die Lösung dann in der DB verbessert eingestellt. Die Lösung lautet: Spannungsbegrenzer
Bei mir ist das Spuk der durchgebrannten LEDs vorbei - einzig die linke vordere Tür flackert ein wenig (da dürfte der Spannungsbegrenzer was haben, aber ich lebe damit - so schlimm ist es nicht).

Empfehung meinerseits: Anleitung nochmal runterladen - steht alles drin ;)

Als Tipp kann ich noch sagen: ich hab bei den hinteren Türen die Köpfe der LEDs abgeschliffen und mit klarem Nagellack geglättet, weil sie sonst an der Türdichtung gerieben hätten - jetzt passts.
 
C

crashdiver

Gast im Fordboard
Also das ganze hat ja super funktioniert, aber nun ein anderes Problem:

* ich habe den Strom Und Masse vom Innenraumlicht genommen, so das die immer angehen wenn auch das Innenraum Licht angeht
* ich verwende keinen "präzisions zeitschaltsatz"

Unregelmäßig kommt es dann vor das, das Inneraumlicht und die LED's gar nicht mehr ausgehen. Sprich sie sind IMMER an, auch wenn das Fahrzeug abgeschlossen ist. Wenn ich jetzt die Kontakte trenne (LED's von der Innenraumleuchte) dann funktionieren die LED's sogar, wenn NUR "+" oder NUR "-" abgeschlossen ist. (Was nach meinem logischen Verstand einer Schaltung nicht funktionieren dürfte da ja kein geschlossener Stromkreis vorhanden ist) .
Einmal das ganze unterbrechen, kurz warten und wieder zusammenstecken wie es sein muss. JETZT geht wieder alles so wie es soll.

Woran kann dieser Fehler liegen?



P.S. ich hoffe ich habe euch in meiner Erklärung nicht zu sehr verwirt. Danke schonmal für Eure Hilfe!
 

der_ast

Megaposter
Registriert
10 April 2007
Beiträge
8.425
Alter
45
Ort
1230 Wien, Österreich
Ja, vor diesem Problem bin ich auch gestanden - deshalb der Zeitschalter:

Die Innenraumleuchte dimmt über das GEM runter, aber der Strom wird nicht komplett weggenommen --> das reicht, damit die LEDs nicht ausgehen (LEDs brauchen ja bekanntlich viel weniger Strom, als Glühbirnen) - kannst Du auch mit einem Multi-Meter nachmessen.
Der Zeitschalter hingegen braucht einen stärkeren Impuls, um zu schalten --> Du wirst nicht um ihn herum kommen ;)

Wenn das Innenraumlicht überhaupt nicht mehr aus geht, dann hast Du ein anderes Problem, welches aber (ziemlich sicher) nicht mit dem Höflichkeitslicht zusammenhängt - ich hab aber keine Ahnung welches genau (vielleicht eine Tür nicht ganz geschlossen? Ein Fehler bei einem Türkontaktschalter?)

Die LEDs vom Höflichkeitslicht gehen bei Deiner Schaltung (ohne dem Zeitschalter) nach etwa 20min von selbst aus - sofern kein Schlüssel im Zündschloss auf Stellung I oder weiter ist, weil der MK III ein kluger Kerl ist: er merkt, dass in diesem Stromkreis irgendwo Strom verbraucht wird, obwohl das im Moment nicht der Fall sein dürfte --> er unterbricht diesen Stromkreis bis zu dem Moment, wo das Auto/dieser Stromkreis wieder in Betrieb genommen wird (z.B. aufsperren).
Diesen Effekt hab ich mir bei der Ambientebeleuchtung im Fonds zu Nutze gemacht ;)


EDIT: nimm die Masse direkt aus der Tür - vielleicht liegt da eine Teillösung für Dich
 
C

crashdiver

Gast im Fordboard
Original von der_ast
EDIT: nimm die Masse direkt aus der Tür - vielleicht liegt da eine Teillösung für Dich

Genau so habe ich es in der Heckklappe auch gemacht , weil da habe ich das ganze dann auch verbaut ...
Kannst du mir event. sagen welches kabel am Schloss das Masse Kabel ist? Wenn nicht auch nicht schlimm, dann muss ich das durchmessen.
Aber würden dann die Led's nicht angehen, wenn ich die ZV betätige und auch erst wieder aus, wenn ich über die ZV das Auto versperre?
 

der_ast

Megaposter
Registriert
10 April 2007
Beiträge
8.425
Alter
45
Ort
1230 Wien, Österreich
1.) Wozu das Höflichkeitslicht bei der Heckklappe? Klingt gut, aber sinnhaft? Die schwingt doch viel zu weit nach oben, um eine effiziente Ausleuchtung zu erzielen ...
2.) Masse am Schloss? Ich hab sie in den Türen von den Schrauben der Lautsprecher hergenommen. Bei den folgenden Stellen, die ich vorschlage, sollte igrendwo in der Umgebung einfach ein Kabel an der Karosserie befestigt sein --> dort abzapfen: Heckscheibenheizung, Motor des Scheibenwischers und die Kennzeichenbeleuchtung - beim Schloss bin ich nicht sicher, ob es nicht über einen Masse-Impuls geschalten wird (würde heissen: Kurzes Signal und das Schloss gibt frei, danach ist wieder Sense).
Ich muss dabei aber gestehen, dass ich jetzt echt nur aus der Theorie heraus rede, denn ich hatte die Verkleidung der Heckklappe noch nie herunten ...
 
C

crashdiver

Gast im Fordboard
Original von der_ast
1.) Wozu das Höflichkeitslicht bei der Heckklappe? Klingt gut, aber sinnhaft? Die schwingt doch viel zu weit nach oben, um eine effiziente Ausleuchtung zu erzielen ...

Also an der Heckklappe habe ich ( wenn der kofferraum offen ist ) vor 2 LED's in Richtugn Boden, und eine Hinten etwas schräg, diese Leuchtet den gesamten Kofferraum aus. Sieht auch noch gut aus wie ich finde , werde mal nen Bild von machen.

Wenn ich das richtig sehe funktioniert im Mondeo alles so, das man ein Dauerplus benutzt und nur die Masse immer für alles benutzt wird.
>> habe die Türkontakt Masse an der Heckklappe benutzt
>> wenn die Heckklappe zu ist, ist sch Schloss eingerastet und die Masse unterbrochen
>> wenn ich allein auf der Fernbedienung die Heckklappe öffne, öffnet sich das Schloss und der Massekontakt wird geschlossen und die LED's leuchten

Nur frage ich mich ob das mit den Türen auch so funktionert ?


Edith: jetzt verstehe ich wie das bei dir Funktioniert mit der Masse "irgendwo" ... Bei mir ist es so , das ich Plus und Minus in jede Tür gelegt habe. ;)
 

Johnes

Haudegen
Registriert
15 Juli 2005
Beiträge
618
Alter
41
Ort
WL
Website
www.johnes.eu
Im Fahrzeug wird die Masse geschaltet. Daher: +12V wird über den Verbraucher auf Masse geschaltet. Wobei die Masse allerdings über das SG geht und dabei eine Dimmfunktion integriert hat.

Alle LED in Reihe zu schalten ist unsinn! Dies wird NIE so gemacht. Das machen nur Laien! Denn alle Leds streuen und haben einen unterschiedlichen Spannungsabfall. Das ist die Ursache, warum die Reihenweise ausfallen!

Alle LED's werden direkt an +UBatt. gehängt und dann mit eigenem Vorwiderstand verbaut! Hierfür bietet sich an, zu messen, bei welchem Strom die LED ihre maximale Leuchtkraft hat. Der maximal zulässige Strom ist NICHT der Strom, bei dem die maximale Lichtausbeute statt findet! Zumal sollten die LED's selektiert werden, da die Leuchtkraft nicht gleich ist.

Auch wenn die LED wirklich 100mA maximal verträgt, sind typisch die Dauerbetriebswerte deutlich darunter! Sprich 20-50mA!

Die LED verträgt die 100mA als Puls! Dies ist typisch. Leider hat Conrad diesen Wert direkt angegeben. Die 100mA sind nur bei idealen Bedingungen zu erreichen. Dies bedeutet auch, dass die LED gekühlt werden muss. Denn bei steigender Betriebstemperatur (nicht Umgebung!) muss der Strom der LED verringert werden.

Bei 20-50mA und 14,4V sind das dann ca. 290-470 Ohm pro LED als Vorwiderstand. Hier ist dann auch noch genug Reserve, falls die Spannung mal nach oben driftet.

Da die gemeinsame Masse für die Beleuchtung über eine PWM läuft, ist zu prüfen, in wie weit die minimale Ansteuerung, die LED zum leuchten bringt. Sprich: wenn der Dimmer im SG auf "0" steht, ob dann die LED auch aus ist. (Hier werde ich dies ggf. mal testen!)

Werden die Datenblätter nicht genau verstanden, entstehen oft Missverständnisse und es kommt häufig zu Defekten an den Bauteilen.

MfG
 

der_ast

Megaposter
Registriert
10 April 2007
Beiträge
8.425
Alter
45
Ort
1230 Wien, Österreich
Ja, die Idee, dass ich den Türkontaktschalter anzapfe hatte ich auch, habe sie aber wieder verworfen, weil mir der Aufwand der Kabel-Legerei zu mühsam gewesen wäre. Die Idee das bei der Heckklappe zu nutzen ist natürlich gut - einmal der Aufwand und gut ists ;)

Der Vorteil der Türkontakt-Methode ist der, dass Du dann immer nur bei der Tür das Licht hast, die auch gerade offen ist. Dazu müsstest Du dann die LEDs an irgend eine dauerhafte Stromversorgung hängen, die dann durch den Türkontaktschalter unterbrochen wird.
 
C

crashdiver

Gast im Fordboard
@Johnes
sry wenn ich das jetzt sagen muss , aber ich weis gerad nicht was du mir damit zu meinem Problem sagen willst. weil an jeder LED kommen 5V an, wenn du dir die Schaltung mal anschauen würdest.
Aber da du ja so die Ahnung hast, sag mir wo GENAU der Fehler liegt bei meinem Problem das ich es verstehen kann? !

@der_ast
ich denke das ich das ganze so umbauen werde , das ich es auf den Türkontakt lege. Kann ja dann auch gern das ein oder andere Bild zu machen und kurz was zu erklären und wenn du möchtest kannst du es dann auch in diene Anleitung übernehmen.
Danke erstmal ...
 

Johnes

Haudegen
Registriert
15 Juli 2005
Beiträge
618
Alter
41
Ort
WL
Website
www.johnes.eu
5V ist deutlich zuviel Spannung! Es würden lt. Datenblatt weit über 200mA pro LED fließen...

3.4-3.6V dürfen nicht überschritten werden. Ab 3.1V sollte die LED anfangen zu leuchten. Entweder pro LED ein Widerstand (min. >180 Ohm) oder eine Konstandstromquelle die den Strom aller LED in Reihe auf max. 20-50mA begrenzt. Mehr sollte nicht fließen, da die LED überhitzen und nach kurzer Zeit zerstört werden.

Ich habe bei mir diverse LED's im MK.I verbaut gehabt, die alle mit 470 Ohm als Vorwiderstand arbeiten. Die LED sind Ultrahell, ebenfalls max. 100mA, aber Arbeitsbereich ist 20-25mA! Bei mir werden die LED's ab 20mA kaum noch heller und bei >40mA ist die Lichtfarbe verfälscht. Daher habe ich die LED's alle parallel und mit eigenem Vorwiderstand. Der Strom pendelt sich bei ca. 22mA ein. (+/- 3mA, wenn Motor aus/läuft!)

Eine Helligkeitsschwankung ist nicht sichtbar!

Fazit: Deine Schaltung überdenken! Du kannst keine 5V an eine LED anliegen haben! Eine Überlastung von um 0.2V kann unweigerlich zum tot der LED führen. Eine Reihenschaltung ist nur mit Konstantstromquelle sinnvoll realisierbar. Hier ist eine Dipolschaltung sehr sinnvoll. (4 einfache Bauteile im Centbereich)

MfG
 

der_ast

Megaposter
Registriert
10 April 2007
Beiträge
8.425
Alter
45
Ort
1230 Wien, Österreich
@ Johnes
Hast Du die Einbauanleitung aus der Datenbank angesehen? Da ist nämlich eine Grafik des Schaltkreises drin ;)
Für Dich hab ich sie hier nochmal angehängt :happy:

Der Spannungsbegrenzer hat nur den Sinn, dass beim Starten des Motors, oder beim laufenden Motor keine Spannungsschwankungen (mein Mondi geht nämlich teilweise auf 15,3V rauf :wow) zur LED durchkommen, wenn dabei eine Tür offen ist bzw. geöffnet wird (dabei hat es mir nämlich immer die LEDs "geschossen").
 

Johnes

Haudegen
Registriert
15 Juli 2005
Beiträge
618
Alter
41
Ort
WL
Website
www.johnes.eu
Ich habe mich hauptsächlich auf diesen Beitrag bezogen. Da ist nichts von Spannungsregler zu lesen!

Original von crashdiver
Original von Ferbie
Bist Du Dir sicher, dass Deine LED's 100mA vertragen? Ich kenne die Parameter Deiner LED's ja nicht, aber im allgemeinen liegen die so um die 20-50 mA. Mit dem 15Ohm Widerstand begrenzt Du den Strom auf 0,8 A, das machen die LED's nicht lange mit!

By..

Daten der LED: conrad 180005 - 62 (Art.Nr.)
IF: 100 mA
UF: typ. 3.5 V

Wenn ich mich nicht irre, ist die Berechnung des Vorwiderstands:

R=Ug-U1-U1-U1/I
R=12V-3,5V-3,5V-3,5V/0,1A = 15 Ohm

Wenn allerdings die Spannung 12,xx Volt ist, ist der Wiederstands zu klein und die LED's bekommen zu viel Spannung?

Bzw. wie kommst du auf deine 0,8A ?
Was muss ich anders machen?


Edith: habe gerade nochmal nachgemessen es liegen dort wo ich den Strom abnehme 15,8V an , ist das normal ?

Bei richtiger Beachtung der Datenblätter und richtiger Auslegung der Vorwiderstände, ist ein Schwankung bis 18V ohne weiteres zu vernachlässigen!

Zudem weist die von dir angehängte Schaltung, deutliche Mängel auf! Es fehlen die Kompensation und die Rückflussdiode, die verhindern, dass der Regler zerschossen wird.

Weiter kann man einen Spannungsregler auch als Stromregler missbrauchen. Hierzu wird die Spannung über einen Widerstand konstant gehalten. Bei 60mA wäre bei einem 7805 ein Regelwiderstand von 82.5 Ohm (E) zu nehmen.

Sollen mehrere Leuchtdioden in Reihe geschaltet werden, sollte ein anderer Regler verbaut werden. z.B. 7802 oder ein FET als Konstantstromquelle genutzt werden. (Die von euch verlinkte Schaltung für ~3€ ist nichts anderes!) Material keine 40ct! Hier könnte man jede LED einzelnd einspeisen bzw. auch mehrere in Reihe.

MfG
 

sierra089

Foren Ass
Registriert
12 Dezember 2006
Beiträge
345
Hmm, wofür soll die "Rückflussdiode" gut sein, bisher bei nem 78xx IC noch nicht so unter gekommen. Ich könnt mir jetzt vorstellen um den 78xx bei ner geschalteten induktiven Last zu schützen, aber LEDs sind weder induktiv, noch werden die hier geschaltet. (Ich hatte bisher noch nie ne Diode so da dran, und meine 78xx leben alle noch)

Dass man den 78xx auch als Konstantstromquelle nutzen kann, find ich für mich selbst jetzt zwar interessant, und ist sicher auch ein klein wenig eleganter als die Ursprungsvariante mit "wir stabilisieren erst mal auf 5V um dann jede LED einzeln mit nem Vorwiederstand zu begrenzen", dennoch ist es für diesen Anwendungszweck relativ wurscht, funktionieren tut beides, und hat mit dem momentanen Problem gar nix zu tun.

Momentan ist das Prob, das das GEM nicht komplett abschaltet und deshalb die LEDs anbleiben. (Ich hoffe ich hab das grad richtig erfasst - der Thread ist grad etwas unübersichtlich)
 

Johnes

Haudegen
Registriert
15 Juli 2005
Beiträge
618
Alter
41
Ort
WL
Website
www.johnes.eu
Bei einer schwankenden Eingangsspannung kann die Ausgangsspannung diese übersteigen. Dies mögen Schaltregler egal in welcher Form garnicht! Auch wirken Kabelwege ab 1m länge induktiv! Zudem können Signale eingekoppelt werden, die ggf. den Regler zerstören. (z.B. wenn die Leitungen parallel zu den Lautsprecherleitungen liegen)

Der Spannungsunterschied zischen Ua und Ue darf den DropOut nicht übersteigen. Andersrum ist bis 28-36V zulässig. Daher würde ich gerade bei schwankender Betriebsspannung und Verlegung neben energiereichen Wechselspannungssignalen, eine Rückflussdiode einsetzen.

Bei uns in der Firma haben wir div. Induktionsschleifen im Boden. In allen Schaltkreisen, wo die Signale erzeugt werden, sind Rückfluss oder auch Freilaufdioden eingesetzt. Ohne diese, stirbt die Schaltung, sobald die Schleife einen Lastwechsel erfährt. Ähnlich kann dies im Fahrzeug auftreten.

Ich habe für einen Bekannten einen BC mit µC gebaut, der sein TID (Opel) ansteuert. Der µC verarbeitet div. Signale. Hierfür haben wir einen Bus im Fahrzeug verwendet. Der Regler, der die nötigen 5V/3.3V für den µC und CAN-Treiber bereit stellt ist mehrfach beim einschalten des Subwoofers im Fahrzeug gestorben. Ursache war ein starker Lastwechsel auf der Betriebsspannung. (C's haben geladen)

Nach einsetzen einer Rückflussdiode war das Problem behoben.



Ich habe eben bei mir mal eine LED (ws) mit Vorwiderstand, an der Beleuchtung in meinem Fahrzeug ausprobiert. Bei mir fließt kein Strom mehr und die LED ist AUS. Dabei ist meine LED nichtmal annährend so Leistungsgierig wie die hier Genannte! 18000mcd bei 20mA!!! (zu einem Zentel vom Preis, wie Apotheke Conrad ihn haben möchte!)

Ich kann mir nur vorstellen, dass ihr einen Einbaufehler habt, wenn bei euch ein Strom fließt.

MfG
 

Schrecki

Haudegen
Registriert
29 Juni 2007
Beiträge
582
Ort
Sauerland
Eine Reihenschaltung von LEDs ist denkbar ungünstig, da durch Toleranzen die Kennlininien nicht exakt gleich sind. Selbst kleine Abweichungen können dazu führen dass an den LEDs stark unterschiedliche Spannungen abfallen, du hast einfach keine vernünftigen Arbeitspunkte mehr.
Wesentlich geschickter ist da die Parallelschaltung, z.B. hinter einem Spannungsregler wie von Johnes gezeigt.

Die Freilaufdiode kann man sich evtl. schenken, da die LEDs keine reaktive Last (wie es z.B. ein Relais durch die Induktivität der Spule wäre) darstellen. Diesbezüglich hatte ich bei den 78xx auf noch keine Probleme, schaden kann es aber auf jeden Fall nicht.
 
C

crashdiver

Gast im Fordboard
Original von sierra089
Momentan ist das Prob, das das GEM nicht komplett abschaltet und deshalb die LEDs anbleiben. (Ich hoffe ich hab das grad richtig erfasst - der Thread ist grad etwas unübersichtlich)

Danke ....

Da ich kein elektriker bin , sondern nur fachinformatiker , kann ich mit einigen oberen erläuterungen nichts bis gar nichts anfangen. aber eine Antwort auf mein Problem wäre mal sehr nett und nicht den sinn oder unsinn der schaltung zu diskutieren ... weil die schaltung ist so wie gegeben und funktioniert. daher eher nen analyse des problems .. danke
 

sierra089

Foren Ass
Registriert
12 Dezember 2006
Beiträge
345
Prüf mal folgende 2 Sachen.

- läuft das ganze normal wenn nur Glühlampe dran hängt?
- was passiert wenn Du ne Glühlampe parallel zu der LED Beschaltung dran hängst.

Grüsse Tobias
 

Johnes

Haudegen
Registriert
15 Juli 2005
Beiträge
618
Alter
41
Ort
WL
Website
www.johnes.eu
Ich kann mir nur eine falsche Auslegeung der Schaltung oder ein Verdrahtungsfehler vorstellen! Selbst im Fussraum und an der Umfeldbel. gehen die LEDs bei mir aus. In der Innenraumleuchte habe ich seit Monaten, 8 weiße LEDs drin, die ebenfalls aus gehen. (Dimmen sogar runter, da PWM!) Ich habe nur Vorwiderstände (470 Ohm) verbaut.

Kann sein, dass du die Vorwiderstände mit 100mA zu hoch ausgelegt hast. Das führt dazu, dass die Flussspannung der LEDs nicht unterschritten wird, daher die LEDs nicht erlöschen! Versuche einfach mal den Strom zu verringern, indem du die Vorwiderstände vergrößerst!

Ich habe wie gesagt die maximale Leuchtstärke meiner LEDs bei 20mA!

MfG
 

der_ast

Megaposter
Registriert
10 April 2007
Beiträge
8.425
Alter
45
Ort
1230 Wien, Österreich
Also bei meinem TDDI (produziert September 2001) war bereits VOR der ganzen Schaltung noch was messbares an der Fassung der Fussraumleuchte. Zugegeben: es war egring, aber es hat ausgereicht,d ass die LEDs an waren, obwohl sie nicht sollten.
Daher hab ich das Modul dazwischen eingebaut.
Johnes: Dein Mondi ist ja offenbar BJ 2005 (zumindest hast Du das links so angegeben) --> da liegt ein FL dazwischen und somit sicher auch ein behobener Bug im GEM ;)

Ich bleib dabei: Schei** auf das ganze Herumgetue und bau das Modul ein, dann bist Du Deine Sorgen los :happy:

Ob die Schaltung auch technisch korrekt ist? Keine Ahnung, denn meine hat mein Bruder für mich gemacht (der kenn sich da wesentlich besser aus, als ich) und bei mir funktioniert sie.
 
Oben