H
Hilmar
Gast im Fordboard
Stahl und Zink als Alternativen?
Ein Gremium der Europäischen Kommission in Brüssel hat es im Mai entschieden: Blei-Auswuchtgewichte werden verboten. Ab dem 1. Juli 2003 soll dies bereits für die Erstausrüstung beim Fahrzeughersteller gelten, ab dem 1. Juli 2005 dann auch für den Ersatzmarkt. Dies löste nun zu Recht Proteste des Bundesverbandes Reifenhandel und Vulkanisier - Handwerk BRV aus. Weshalb? Auswuchtgewichte aus alternativen Werkstoffen wie Stahl und Zink haben ein geringeres spezifisches Gewicht, weshalb die Gewichte um bis zu 60 Prozent größer werden und damit nicht verformbar sind. Die Obergrenze pro Gewicht wird dann bei 50 g liegen. Zwar geht man davon aus, dass die Automobilhersteller mit maßgeschneiderten Lösungen wie etwa der weiteren Reduzierung der Reifen-Gleichförmigkeitstoleranzen reagieren werden, große Probleme sieht der BRV aber für den Ersatzmarkt. So wird es bereits ab Juli 2003 zu massiven Handlingproblemen bei Neufahrzeugen kommen, ab 2005 wird dann wohl die Mehrzahl der Räder überhaupt nicht mehr gewuchtet werden können, da die zulässigen Bogenlängen von maximal 20 Grad am Rad durch die deutlich größeren Auswuchtgewichte weit überschritten werden. Darüber hinaus sei der Einsatz von Klebegewichten aus alternativen Materialien nicht mehr möglich, da die Felgen mit einer nicht mehr zumutbaren Anzahl an Gewichten bestückt werden müssten. Ja selbst aus ökologischer Sicht ist ein Bleiverbot nicht sinnvoll, da der Nachwuchtbedarf durch verlorengegangene Gewichte unter 0,1 Prozent liegt und bereits heute alle anfallenden Alt-Gewichte dem Recycling zugeführt werden.
Ein Gremium der Europäischen Kommission in Brüssel hat es im Mai entschieden: Blei-Auswuchtgewichte werden verboten. Ab dem 1. Juli 2003 soll dies bereits für die Erstausrüstung beim Fahrzeughersteller gelten, ab dem 1. Juli 2005 dann auch für den Ersatzmarkt. Dies löste nun zu Recht Proteste des Bundesverbandes Reifenhandel und Vulkanisier - Handwerk BRV aus. Weshalb? Auswuchtgewichte aus alternativen Werkstoffen wie Stahl und Zink haben ein geringeres spezifisches Gewicht, weshalb die Gewichte um bis zu 60 Prozent größer werden und damit nicht verformbar sind. Die Obergrenze pro Gewicht wird dann bei 50 g liegen. Zwar geht man davon aus, dass die Automobilhersteller mit maßgeschneiderten Lösungen wie etwa der weiteren Reduzierung der Reifen-Gleichförmigkeitstoleranzen reagieren werden, große Probleme sieht der BRV aber für den Ersatzmarkt. So wird es bereits ab Juli 2003 zu massiven Handlingproblemen bei Neufahrzeugen kommen, ab 2005 wird dann wohl die Mehrzahl der Räder überhaupt nicht mehr gewuchtet werden können, da die zulässigen Bogenlängen von maximal 20 Grad am Rad durch die deutlich größeren Auswuchtgewichte weit überschritten werden. Darüber hinaus sei der Einsatz von Klebegewichten aus alternativen Materialien nicht mehr möglich, da die Felgen mit einer nicht mehr zumutbaren Anzahl an Gewichten bestückt werden müssten. Ja selbst aus ökologischer Sicht ist ein Bleiverbot nicht sinnvoll, da der Nachwuchtbedarf durch verlorengegangene Gewichte unter 0,1 Prozent liegt und bereits heute alle anfallenden Alt-Gewichte dem Recycling zugeführt werden.