Das ist bei modernen Fahrzeugen wie dem Focus MK3 nicht mehr ganz so simpel wie früher.
1. Batterie: ja, sollte unbedingt abgeklemmt werden. In Deinem Auto arbeitet ein digitales Computer-System, über das die verschiedenen Steuermodule kommunizieren. Auch das neue Anhängerkontrollmoul (komme ich noch drauf) wird an diesen Datenbus angeschlossen. Der Bus arbeitet ständig, auch bei abgeschalteter Zündung. Damit es da nicht versehentlich zu Kurzschlüssen, Spannungsspitzen oder anderen Störungen der empfindlichen Systeme kommt, bitte Batterie ab. Um den Radio-Code musst Du Dich bitte vorher kümmern. Fahr mit dem Fahrzeugschein zum Händler. Ist der nicht im Radio-Handbuch notiert (Extra-Seite ziemlich weit hinten, oft auch auf dem Rückdeckel)?
2. Anstecken: so einfach mit Y-Verbindern wie früher an die Rückleuchten geht es nicht mehr. Der E-Satz der AHK wird an ein neues Modul angeschlossen, das die Anhänger-Elektronik steuert. Es regelt die vorgeschriebene Blinkerfrequenz-Änderung bei defekter Blinkleuchte am Anhänger, signalisiert dem GEM die Deaktivierung der NSL am Fahrzeug, und regelt die Einparkhilfe nach, wenn vorhanden, damit diese nicht gegen den Anhänger auf "Amok-Modus" geht.
Für eine Nachrüst-AHK werden fünf Dinge benötigt:
1. die mechanische Ahängerkupplung
2. der fahrzeugspezifische E-Satz
3. das Anhängerkontrollmodul
4. die fahrzeugseitige Vorbereitung, d.h. die bereits vorhandenen Anschlussstecker für das Modul
5. die Softwarefreischaltung des Anhängermoduls im Fahrzeug - kann nur eine (Ford-)Werkstatt durchführen
EDIT: Dauerplus kommt bei 13-poliger AHK-Steckdose über das Modul mit. Separate Leitung zur Batterie entfällt.