Ich kann aus meinem Freundeskreis mal ein beispiel geben. Ein guter Freund hat eine Scheune voll Alfas. 164'er, aber nur die 3l (alle ohne Kat), ein paar 33'er, 2 Guilias und einen GTA. Letzteren mal aussen vorgelassen, hat er 3 Fahrzeuge, die er übers Jahr immer mal wieder ganz kurz zulässt, auch um die Kennzeichen zubehalten. Versicherung ist zu vernachlässigen, weil der Wiederbeschaffungswert ein Witz ist, daher reicht Haftpflicht und die bei sehr niedrigen Prozenten. ABER eben die Steuer. Ein 3l ohne Kat haut da rein und mehrere erst recht. Für ihn wäre es ein absoluter Glücksfall gewesen und da kann ich noch zig Leute nennen, die es mit anderen Fahrzeugen ähnlich machen.
Und Baumschubsers Beispiel, eine Familienkutsche und für den Weg zur Arbeit was Kleines, wäre auch ein Paradebeispiel gewesen. Muss ja nicht so extrem, wie bei mir ausfallen.
Und ganz ehrlich, öffentliche Verkehrsmittel zur Arbeit? Sieh mal, ich wohne in Mainz und arbeite in Mainz (Distanz 12km) und das auch nur in gesitteten Zeiten. Ich bin gut 2 Jahre mit Bus und Tram gefahren, weils mich nichts gekostet hat (war zu der Zeit auch noch zusätzlich zur Arbeit Vollstudent und in den 850-900€ Studiengebühren/Semsetr war das Ticket dabei) UND weil mich der Behinderte Kollege immer auf dem Heimweg vom Fahrdienst hat mitnehmen lassen. Aber die Zeit für die Strecke war mit öffentlichen 55min pro Weg, mit dem Auto 15min. Und das ist auch ein Argument, denn 80min mehr Freizeit jeden Tag, wiegen einiges an Kosten auf - besonders wenn daheim eine Frau mit einem Baby wartet, die es nicht gewöhnt ist, überhaupt daheim zu sein.