Abstimmung Wechselkennzeichen!!

Baumschubser

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Sylvester23 schrieb:
So, wird es weiter bei der bisherigen Praxis bleiben, dass die Fahrzeuge bei Bedarf mit Kurzzeitkennzeichen bewegt werden, was ja, im Gegensatz zu den früheren Überführungskennzeichen vollkommen legal ist.


.....was leider ein weitverbreiteter Irrtum ist. :vertrag Schau dir mal die Versicherungsbedingungen an, das ist bei Kurzzeit nichts anderes wie bei roten Kennzeichen. Bei beiden nur zum Zwecke von Überführungen, zur Zulassung etc., nicht aber, um ein Schätzchen ohne TÜV einfach mal 5 Tage spazieren zu fahren.

FZV §16: Prüfungsfahrten, Probefahrten, Überführungsfahrten
 

Sylvester23

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OK, aber im Text steht neben Überführung auch Erprobung. Ich hab es 2009 von der Versicherung garantiert bekommen - schriftlich - dass ich für die Dauer der roten Kennzeichen Haftpflicht und Vollkasko habe. Und es stand auch ausdrücklich drin, dass eben nicht nur Überführung abgedeckt ist, sondern die 5 Tage komplett als Probefahrt angesehen werden. Ist natürlich individuell zu vereinbaren, aber das war gar kein Problem und TÜV hatte das Autochen ja. Wobei es mir hauptsächlich auch um die Vollkasko bei der Abholung ging.

Übrigens gekostet hat es damals nichts, da ich danach die Versicherung auch weiter genommen hab, ansonsten wären es 37,50€ gewesen.

Wobei es auch mit normalen Kennzeichen möglich ist, dann lässt Du das Auto halt 1-2x im Jahr zu und meldest dann wieder ab. Die Steuerersparnis macht Gebühren die oft locker wett.
 

Baumschubser

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Aber auch Erprobung ist dennoch nicht, einfach 5 Tage mit einem Fahrzeug fahren zu können. Das ist sicher alles etwas kaugummimäßig, aber eine Fahrt zur Arbeit gehört definitiv nicht zum Bereich Probefahrt un dfern der Heimat sollte man auch nicht rumgurken. Das wird sicher 1000x gut gehen und keinen Menschen jucken, und ich hätte es auch lieber, wenn das Ding nicht nur Kurzzeitkennzeichen heißen würde, sondern auch echt eins wäre ohne weitere Bedingungen. Man sollte sich dennoch bewusst sein, dass der Einsatzzweck eben doch begrenzt ist.
 

Sylvester23

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Hilft uns jetzt aber immer noch nicht bei den Wechselkennzeichen weiter. Ich hatte da echt Hoffnung reingesetzt, dass unsere Damen und Herren da oben einfach faul sind und das Vorbild aus unserem Nachbarland übernehmen.

Und nun: 2 Fahrzeuge = 2x Steuer und trotzdem darf ich eines davon nur jeweils fahren !!! Macht für mich nicht wirklich Sinn...

Sorry, aber über solchen Murks könnt ich mich gnadenlos aufregen!
 

SirVampire

Haudegen
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...das MACHT auch keine Sinn:
2 Autos - 2x Steuern - und wie mein Versicherungsmensch wusste, 2x die Prozente, die man schon "erfahren" hat....
Bsp:
Fiesta - Steuern dafür - Versicherung 40 %
Scorpio- Steuern dafür - Versicherung 40% (statt 75% Zweitwagen...)

Wobei ich das seid Jahren habe - Zitat mein Versicherer : "Kannst ja nur ein Auto fahren - also ist der 2. kein Zweitwagen..."

Ich lasse meine Autos so angemeldet wie sie sind - SO kann das Wechselkennzeichen auch ausfallen....
 

Achim

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Ich hab das Thema nur überflogen und stelle mir die Frage wer auch nur ansatzweise
geglaubt haben könnte, dass das/ein Wechselkennzeichen die PKW-Steuer betreffen würde.

Ich dachte bisher es ginge um den weitaus größeren Teil - um Versicherungsbeiträge.
Oder hat hier wer gedacht sein 5Liter DODGE würde spürbar billiger ? :denk

Mal ehrlich - wir quasseln hier über Wohlstandsproblemchen und darüber,
wie Leute sich gearade mal so einen Zweit-, Dritt-, oder Funwagen leisten können.


MfG
 

Baumschubser

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Da drum gehts doch gar nicht und mehrere Autos haben nicht zwingend etwas mit ausuferndem Wohlstand zu tun. So manch einer würde sich sicher als Mondeo- oder Focus-Fahrer als Ergänzung für den Winter einen ollen Fiesta oder auch eine Lada Niva anschaffen für kleines Geld, um beim anderen Schätzchen den Rost nicht noch über Gebühr zu provozieren. Und wenn ich im Sommer halt ein Hubraummonster fahre, dann wird das ja auch nicht billiger, wenns so gekommen wär, wie in Österreich. Dann wäre das das teuerste Auto im Fuhrpark und dafür wäre Steuer und Versicherung zu bezahlen. Die Wintergurke würde hingegen mit keinen weiteren Fixkosten außer TÜV zu Buche schlagen. Aber das war nur ein Wunschtraum und von einem von anerkannter Stelle zum censored gekührten Finanzminister hätte man von vornherein nix anderes erwarten sollen:

[media]http://www.youtube.com/watch?v=qdh1k6UoMec[/media]
 

Achim

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Öhm - mir kommen für die Sommer & Winterwagenthematik Saisonkennzeichen im Sinn.
Ein Wechselkennzeichen macht für mich nur Sinn, wenn man mehrmals im Jahr oder wöchentlich den Untersatz wechselt.

So ein Teil käme mir wohl auch entgegen, da ich einen Cougar und einen Focus besitze - die ich abwechselnt fahren würde.
Und damit wären wir beim Thema Wohlstand und Luxus. Ich bezeichne es so, weil man als Einzelperson keine zwei Wagen braucht.

P.S. Auch wenn ich die Meinung des Kabarettisten nachvollziehen kann,
verstehe ich jetzt nicht was das mit dem Thema Wechselkennzeichen zu tun hat.


MfG
 

Sylvester23

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Natürlich ist es ein Luxusproblem, aber vielleicht hätten sich ein paar mehr Leute den Luxus leisten bzw. gönnen können. Der Punkt bleibt aber, Du kannst eben mit Wechselkennzeichen nur mit einem Auto fahren und selbst bei Stillstand des jeweils einen Fahrzeuges ohne Kennzeichen, darf dieses nicht im öffentlichen Verkehrsraum (also auch nicht parkend) stehen und trotzdem musst Du für beide Autos Steuern zahlen! In der Form, wie es jetzt angedacht ist, wird das Wechselkennzeichen meiner Meinung nach ein Flop, weil es eben keine Verbesserung zu den bestehenden Varianten bietet.

Aber Achim, da fällt mir ein: Seit wann rollt Dein Cougar eigentlich wieder? Aufgebockt lohnt sich auch nicht, den anzumelden, egal ob mit oder ohne Wechselkennzeichen... :undwech
 

Achim

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Noch rollt er nicht - aber er wird, wenn ich im Frühjahr/Sommer dazu komme .... "daumendrückaufholzklopfundgegeneinewandlauf"

Bin doch in HH gelandet und aus diversen Gründen kam ich letztes Jahr nicht dazu irgendwas am Zustand des Cougars zu ändern.

Mal echt - wegen 150-200€ Steuern für einen "Zweiten" im Jahr, mach ich mir nicht den geringsten Kopf.
(Was sicherlich anders wäre, wenn einer der beiden 3,5Liter Hubraum hätte und keine Chance auf eine grüne Umweltplakette)

Ganz davon ab sollte man sowieso die Fingerchen von Zweit- oder Spaßwagen lassen, wenn man die paar € Steuern dafür nicht über hat.
Dazu fehlt dann schlicht und einfach das nötige "Fett".
 

Baumschubser

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@Achim

Das Saisonkennzeichen bindet dich an einen starren Zeitraum. Dieses Jahr hätte man mit dem Sommerfahrzeug aber locker bis Mitte Dezember fahren können, letztes Jahr war das unmöglich. Das Wechselkennzeichen könnte sowas flexibel gestalten. In Österreich gilt nach meinem Kenntnisstand ja auch für bis zu 3 Fahrzeuge. Und jetzt denken sicher viele an einen Oldtimer, aber auch der muss kein fettes und teures Einzelstück sein. Den würde man aber nur an wenigen Tagen im Jahr mal bewegen, mit Saisonkennzeichen ist das auch möglich, aber dann halt teurer als bei der Idealvariante des Wechselkennzeichens.

Das Video bezog sich rein auf die wirren Ansichten dieses Menschen, wenn auch dort in anderer Angelegenheit. Damals war er Innenminister und hieß auch nur "Mielke auf Rädern" wegen seiner extremen Schnüffelwut. Dass von so einem jetzt als Finanzminister nix zu erwarten war, hätte man sich eigentlich denken können. Was er tatsächlich für ein Vogel ist, hat er in der Pressekonferenz bewiesen, in der er seinen Pressesprecher vor laufender Kamera rund gemacht hat wie einen Buslenker.
 

dridders

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Bei ordentlichen Wechselkennzeichen koennte es sich mancher wohl auch erlauben ein Fahrzeug fuers Pendeln zur Arbeit und ein weiteres fuer Fahrten in Urlaub hinzustellen, oder einen Ersatzwagen wenn Nr.1 mal wieder schwaechelt. So existiert jetzt halt nur der Grosse, der kleine Spritsparende fuer den Weg zur Arbeit faellt flach.
 

der_ast

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Also in AUT funktioniert das System seit Jahren und bewährt sich:
Steuern bezahlt man nur für das stärkere Auto, den Rest muss man für das jeweilige Fahrzeug immer bezahlen: Versicherung, §57a-Überprüfung, AB-Vignette, ... --> diese Fixkosten bleiben also sehrwohl. Lediglich bei der Versicherung kann man vielleicht das eine oder andere Goodie herausverhandeln.
Dazu kommt, dass es bei uns auch möglich ist, dass man ein Wechselkennzeichen auch auf ein Motorrad und einen PKW anmelden kann. Voraussetzung dafür: das Kennzeichen muss auf beiden Fahrzeugen montierbar und der Zulassung entsprechen --> entweder einzeiliges Kennzeichen am Bike oder zweizeiliges Kennzeichen am Auto. Da diese beiden Variante einen gewissen Aufwand mit sich bringen, sieht man sie recht selten bei uns.

Nachteil: man darf ein KFZ nicht ohne Kennzeichen auf der Strasse abstellen --> ein abgesperrter Parkplatz, ein eigenes Grundstück oder ein Garagenplatz sind dafür von Nöten. Dies führt uns wieder zum Thema "Luxus" zurück.
In Wirklichkeit ist ein Auto aber immer eine gewisse Form von Luxus. Und wenn jemand jetzt sagt "aber ich brauche das Auto, um zu meinem Arbeitsplatz zu gelangen", der sollte sich die Frage stellen, wie es dazu kam, dass er/sie soweit abseits wohnt, dass ein Fahrrad und das nächste öffentliche Verkehrsmittel nicht ausreichen würden.
Ein Auto ist also immer ein Luxusgegenstand. Daher halte ich die Diskussion, wie sie hier im Moment läuft, für vollkommen überflüssig ...

ng
Alex
 

Baumschubser

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Achso ist das, das mit der Versicherung wusste ist nicht. Die ist bei euch nicht ohne, aber wenn das Zweitfahrzeug schwach motorisiert ist, sicher auch bei euch bezahlbar.

Bei der Sache mit dem Arbeitsplatz kann ich dir aber nicht zustimmen. Gerade da wo ich arbeite, wird wild mit Versetzungen und Abordnungen gearbeitet und bei Ehepartnern ist es ohnehin fast unmöglich, dass beide an einem Ort arbeiten, weil man nehmen muss, was man bekommt. Hinzu kommt, dass man in größeren Städten oft keinen bezahlbaren Wohnraum findet für eine Familie. Somit ist man schlicht aufs Auto angewiesen. Als Schichtarbeuiter fallen dann auch öffentliche Verkehrsmittel komplett aus. Es ist also für viele Leute schlichtweg nicht möglich, immer in Rufweite des Arbeitsplatzes zu wohnen, hier im Osten Deutschlands gleich mal gar nicht. Da kann nicht von Luxus die Rede sein, sondern eher von Notwendigkeit. Die Alternative wäre, Hartz 4 zu beantragen.
 

Achim

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So is das nicht nur im Osten Deutschlands. Ich war mal ~3-4 Jahre 1,5 Std.( einfach !) mit der Bahn von der Haustür zum Arbeitsplatz unterwegs.
Nein - das war nicht wegen eines Führerscheinentzuges und ich war auch nicht knapp bei Kasse.
3 Std. täglich mag und kann sich kaum einer mehr vorstellen, geschweigedem zumuten.

Ok - von meiner Seite genug OT.
Was ich zum Wechselkennzeichen sagen wollte is raus, drum mach ich hier zum Thema schluss.


MfG
 

Sylvester23

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Ich kann aus meinem Freundeskreis mal ein beispiel geben. Ein guter Freund hat eine Scheune voll Alfas. 164'er, aber nur die 3l (alle ohne Kat), ein paar 33'er, 2 Guilias und einen GTA. Letzteren mal aussen vorgelassen, hat er 3 Fahrzeuge, die er übers Jahr immer mal wieder ganz kurz zulässt, auch um die Kennzeichen zubehalten. Versicherung ist zu vernachlässigen, weil der Wiederbeschaffungswert ein Witz ist, daher reicht Haftpflicht und die bei sehr niedrigen Prozenten. ABER eben die Steuer. Ein 3l ohne Kat haut da rein und mehrere erst recht. Für ihn wäre es ein absoluter Glücksfall gewesen und da kann ich noch zig Leute nennen, die es mit anderen Fahrzeugen ähnlich machen.

Und Baumschubsers Beispiel, eine Familienkutsche und für den Weg zur Arbeit was Kleines, wäre auch ein Paradebeispiel gewesen. Muss ja nicht so extrem, wie bei mir ausfallen.

Und ganz ehrlich, öffentliche Verkehrsmittel zur Arbeit? Sieh mal, ich wohne in Mainz und arbeite in Mainz (Distanz 12km) und das auch nur in gesitteten Zeiten. Ich bin gut 2 Jahre mit Bus und Tram gefahren, weils mich nichts gekostet hat (war zu der Zeit auch noch zusätzlich zur Arbeit Vollstudent und in den 850-900€ Studiengebühren/Semsetr war das Ticket dabei) UND weil mich der Behinderte Kollege immer auf dem Heimweg vom Fahrdienst hat mitnehmen lassen. Aber die Zeit für die Strecke war mit öffentlichen 55min pro Weg, mit dem Auto 15min. Und das ist auch ein Argument, denn 80min mehr Freizeit jeden Tag, wiegen einiges an Kosten auf - besonders wenn daheim eine Frau mit einem Baby wartet, die es nicht gewöhnt ist, überhaupt daheim zu sein.
 

Sylvester23

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Soweit ich weiss, gibt es bisher noch keine, auf Wechselkennzeichen passendene Angebote der Versicherungen. Also bleibt abzuwarten, was von der Seite her überhaupt kommt.

Das Einzige was bis jetzt feststeht, dass Du 2x Steuer zahlen musst.
 

Mk4Zetec

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Versicherungslösungen gibts außer den populistisch vorgetragenen Modellen des Allg. Deutschen Autofahrerausbeuter Clubs noch nicht...
Sicher liegt aber entsprechendes in der Schublade.
Ich könnte mir vorstellen, daß man eine ähnliche Regelung wie bei den 07ern finden kann... Dort heißt es, daß die Haftpflicht-Prämie für das teuerste (wie auch immer das bestimmt werden soll bei sich ständig ändernden Typklassen) Fzg. anfällt und die Kaskoversicherung für jedes Auto separat.
 

Silver-Magic79

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Ich kann mir schon denken,warum das für jedes Auto die KFZ-Steuer fällig ist,ich habe die letzten Tage einen Artikel gelesen über das Wechselkennzeichen und da ist erwähnt worden das die Regierung versucht das sich die Bevölkerung eine Elektroauto als Zweitwagen anschafft.Somit soll das Benzinbetriebene Auto nicht für den täglichen Gebrauch verwendet werden.
Und wenn das jemand macht,dann muss man sich auch keine Sorgen über die KFZ-Steuer machen.

Also los los,tut endlich mal was die Regierung von euch verlangt. :D


PS: Ich habe erstens nicht den Platz für ein weiteres (Elektro) Auto und von dem Anschaffungswert brauche ich garnicht erst reden!

Zusätzlich soll das Wechselkennzeichen einen Schub für das derzeit noch kränkelnde Elektroauto bringen. Per Wechselkennzeichen könnten sich Verbraucher günstig einen reinen Stadtwagen mit alternativem Antrieb anschaffen. In diesem Fall würde auch das Veto von Schäuble gegen den Erlass der Wechselkennzeichen Steuer hinfällig werden – die Bundesregierung plant aktuell eine Steuerbefreiung für Elektroautos. Diese soll entweder über zehn Jahre oder komplett und unbefristet gelten.

Quelle: Verzögerung: Wechselkennzeichen in Deutschland ab 2012 | KFZ Wechselkennzeichen
 

der_ast

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Wäre interessant, wie in GER ein Elektroauto besteuert wird, denn wieviel Hubraum hat so ein Ding denn? Richtig: null. Dem entsprechend wäre sowieso null Steuer zu bezahlen.
In AUT wäre das schon wieder anders, denn bei uns wird nach Leistung besteuert ...
 

Silver-Magic79

Grünschnabel
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Ich vermute mal das man in naher Zukunft den Leute entgegen kommt die sich ein Elektroauto anschaffen wollen. Also sprich das man nur eine Autoversicherung braucht für zwei Fahrzeuge.
 

Sylvester23

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der_ast schrieb:
Wäre interessant, wie in GER ein Elektroauto besteuert wird, denn wieviel Hubraum hat so ein Ding denn? Richtig: null. Dem entsprechend wäre sowieso null Steuer zu bezahlen.

Was meinst Du, was abging, als die ersten RX8 rauskamen. Der Cousin meiner Frau hatte sich einen der ersten zugelegt und der Schriftverkehr mit dem Finanzamt hat einen ganzen Ordner gefüllt. Letztendlich haben Sie ihn nach zulässigen Gesamtgewicht besteuert und das ist noch heute so (11,25€/200kg) - würde auch auf Elektrofahrzeuge anwendbar sein.
 

Achim

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Warum denn das ? Ein RX8 hat ~ 1300 ccm.
Wo gibts denn da Unklarheiten ?

Mist - jetzt hab ich doch noch was geschrieben.
 

Sylvester23

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Nein Achim, ein RX8 hat keinen Hubraum und im Gesetz steht, das nur nach "Hubraum" oder "Gesamtgewicht" besteuert wird, darum ist die Besteuerung beim Rotationskolbenmotor eben nach Gesamtgewicht. Weil der eben keine Hübe macht, war das nicht anwendbar. Unsere Steuerfachleute halten sich halt wortwörtlich ans Gesetz. Wurde aber wohl ab dem 01.07.2009 umgestellt, jetzt gilt beim Wankelmotor das doppelte Kammervolumen als Hubraum. (hab ich grad erst gefunden, wusste nur dass es damals so war)

siehe auch Regelungen für Wankel, Elektro und Co. - Kfz-Steuer - FOCUS Online - Nachrichten
 

Achim

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Jo - zu sowas sagt man auch Amtzsschimmel.

Dass man mit Wechselkennzeichen Elektroautos fördern mag, mag so sein,
aber irgendwie kommt mir das vor, als würde man .... "von hinten durchs Auge" ....

Mit modernen Leitungsstarken Leasingakkus wird das vielleicht auch was - in Zukunft.


MfG
 

rst

Benzin im Blut
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ich sehe das ganze noch aus einer anderen perspektive !
kleines beispiel :
eine 6-köpfige familie besitz 3 fahrzeuge
einen 7-sitzigen Van
einen 5-sitzigen komkaktwagen
und einen kleinwagen
den kompakten fährt frau und mann abwechseltn um in die arbeit zugelangen und die kinder in schule usw.
den kleinwagen fährt frau und mann abwechseln um in die arbeit zu gelangen
beide sind aufs auto angewiesen , weil sie ausserhalb einer großstadt wohnen und den nahverkehr nicht nutzen können
und da die parkplatzsuche in der stadt sich mit einem VAN sehr schwierig gestaltet , benötigen beide ein kleineres fahrzeug
aber die familie auf den VAN nicht verzichten kann auf grund das sie zu 6 sind ;)
in diesem fall würde sich ein wechselkennzeichen anbieten !!!

und ich kenne viele leute die dieses oder änliche probleme haben.
ich weiß sogar von einigen das sie mit dem wohnmobil zur arbeit fahren und solche könnte dann mit nem wechselkennzeichen einen kleineres drittes fahrzeug benutzen
 

Wavemaster

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So jetzt isses da .. .. Null Vorteil. Gelderparniss göeich null . Sogar mehr Nachteile dadurch ....... :wand1 :wand1
Aber das war ja fast schon abzusehen .... Sonst würd ich nicht in Deutschland leben :rolleyes
 
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