Zwei Ford-Händler in Deutschland feiern 100-jähriges

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Am 13. März 1919, einem Donnerstag, eröffnete Paul Weege in seinem Elternhaus in Lemgo sein erstes Geschäft mit einem Kapital von nur 15 Mark. 1922 siedelte das kleine Unternehmen, das als Elektrohandel startete, in den benachbarten Ort Sylbach um und konnte sich dort als Fahrschule und Autohandel etablieren.

1928 besiegelte Paul Weege seine Partnerschaft mit der Ford Motor Company Aktiengesellschaft, unter diesem Namen war Ford seinerzeit beim Berliner Handelsregister eingetragen. Zu den ersten Fahrzeugen, die Paul Weege damals verkaufte, zählte das Ford Model T, das für Deutschland bis 1931 in Berlin aus überwiegend zugelieferten Teilen montiert wurde.

1959 wurde das Autohaus in Sylbach, wie es damals hieß, durch eine weitere Werkstatt und eine Tankstelle in Lemgo erweitert. 1969 übernahm Herbert Weege die Firmenleitung und entwickelte den Betrieb zu einem modernen Autohaus, das heute an zwei Niederlassungen in Lemgo und Bad Salzuflen, wo seit 2014 auch ein Ford-Nutzfahrzeugzentrum betrieben wird, erfolgreich am Markt agiert.

Heute ist Joachim Weege in der dritten Generation als Leiter des Unternehmens tätig. Die Begeisterung fürs Automobil und die Freude des 50-köpfigen Teams am persönlichen Kundenservice sind die Säulen des Erfolgs - der mittlerweile 100 Jahre andauert und mit einem großen Jubiläumswochenende am 16. und 17. März am Standort in Bad Salzuflen gefeiert wurde. Mehr Informationen unter: https://www.auto-weege.de/100-jahre/

"Bereits über drei Generationen hinweg leben wir unsere Passion und unsere Leidenschaft rund ums Automobil, gemeinsam mit der Marke Ford", sagte Joachim Weege. "Wir sind allen Beteiligten - unseren Kunden, unseren Mitarbeitern und unseren Lieferanten - zutiefst dankbar für die langjährige Treue und das großartige Miteinander."

Mit der Hugo Pfohe GmbH feierte ab Januar ein weiteres deutsches Familienunternehmen sein 100-jähriges Jubiläum. Das Unternehmen startete als automobiler Pionier und operiert heute als breit aufgestellte Gruppe mit neun Standorten in Norddeutschland. Wäre es nach dem Gründer Hugo Pfohe gegangen, wäre er lieber Ingenieur geworden und hätte selbst Autos gebaut. Dem Wunsch seiner Eltern folgend aber machte er zunächst eine Ausbildung zum Export-Kaufmann, in seiner Zeit ein aussichtsreicher Beruf. Doch die Leidenschaft für Autos und Motoren ließ ihn trotz erfolgreicher Kaufmannskarriere nicht los.

Am 3. März 1919 erfolgte der Handelsregistereintrag seines jungen Unternehmens mit prominentem Sitz in Hamburg am Alsterdamm. Der 1. Januar 1965 war ein weiterer elementarer Meilenstein in der Firmengeschichte: An diesem Tag trat der Vertrag mit der Ford Motor Company in Kraft und von nun an hieß es: volle Konzentration auf die Marke mit dem blauen Oval. So wurde Hugo Pfohe bereits im ersten Jahr zum drittgrößten Ford-Händler in Hamburg, im Laufe der Zeit gelang sogar der Aufstieg auf den zweiten Platz.

Das Jahr 2011 erfüllte das gesamte Hugo Pfohe Team mit besonderem Stolz. Edsel B. Ford II überreichte Philip Pfohe, Geschäftsführer in der dritten Generation, den "Salute to Dealers"-Award für das beständige, gesellschaftliche und kulturelle Engagement der Hugo Pfohe Gruppe. Für diese Auszeichnung werden jedes Jahr sechs Preisträger aus weltweit 20.000 Ford-Händlern ausgesucht. 2011 wurden erstmalig zwei europäische Händler ausgezeichnet, darunter die Hugo Pfohe Gruppe. Weitere Informationen finden Sie auf der Internestseite des Autohauses unter: https://www.hugopfohe.de/

"Als Hamburger Familienunternehmen blicken wir mit Stolz und Zufriedenheit auf die vergangenen 100 Jahre Unternehmensgeschichte zurück", sagte Philip Pfohe. "Unseren 750 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern danken wir für ihren tatkräftigen Einsatz und unseren Geschäftspartnern sowie allen Lieferanten für die gute Kooperationsbereitschaft."
 
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