Was verändert das mehr an Ethanol denn? Das Problem bei dem Silber Zetec war (zumindest bei unserem) ein Problem bei den Hydrostößeln.
Dadurch, dass jahrelang 10W40 (das hat der Motor ohne Probleme 12Jahre mitgemacht...) gefahren wurde gab es da Probleme.
Kompression war aber noch voll da und nach längeren "Freibrennfahrten" war dann auch erst wieder Ruhe.
Aus dieser Sicht könnte man sagen, dass es ein durchaus robuster Motor war...
Ich glaube nicht, dass das Ethanol im Sprit dort Schaden anrichten kann, im Gegenteil, es wirkt ja sogar reinigend, was sich evtl. sogar positiv auf Verkokungen an Auslassventilen auswirkt. Ich weiß es nicht.
Wikipedia sagt:
Die Norm DIN EN 228 lässt es zu, dem herkömmlichen Benzin bis zu 5 % Ethanol beizumischen (E5). Dies wird auch heute schon praktiziert, allerdings liegt der Ethanolanteil in Deutschland erst bei etwa 2 %. Normale Benzinmotoren können bis auf wenige Ausnahmen ohne Modifikation mit E10 betrieben werden. In einigen EU-Ländern (z. B. Polen, Tschechien, Deutschland) wird eine Zwangsbeimischung von Bioethanol geprüft.[2] In den USA wird bereits größtenteils E10 eingesetzt. Viele Fahrzeuge mit Ottomotor und geregeltem Katalysator verkraften rein funktionell auch E25, hierbei wird die großzügig dimensionierte Einspritzmengen-Korrekturregelung via Lambdasonde ausgenutzt.
Im Klartext:
-E10 würde nicht der DIN mehr entsprechen (warum darf es dann so verkauft werden?)!
-Normale Motoren vertragen auch E10 ohne Probleme.
-Bei moderneren Motorregelungen (den Zetec zähle ich dazu, auch dieser arbeitet mit geregelten Kat und Lambdasone) können auch E25 ab.
-Ethanol ist aggresiver zu bestimmten Materialien wie Gummi, PVC etc.
Wird vielleicht nicht alles so heiß gegessen, wie es gekocht wird?