Hallo Frank!
Der Sinn besteht darin, dass keine Zusatzkosten für neue Leuchten und Einbau entstehen, sondern nur ein geringer finanzieller Aufwand für eine Schaltungsänderung. Allerdings sind Nebelscheinwerfer als Tagfahrlicht im Moment in Deutschland verboten.
Übrigens gibt es schon Dimmschaltungen per Pulsbreitenmodulation, also mit echter Energieersparnis (siehe ebay), diese Schaltungen würden dann auch noch die letzten Probleme mit Blendung beseitigen.
Eine andere Möglichkeit wären aus meiner Sicht schmale Anbauleuchten auf LED- Basis (wie bei Audi), habe aber leider noch nichts gefunden, was in der EU zugelassen wäre (also mit E3+ RL- Kennzeichnung).
Die Standlichtgeschichte ist nicht möglich, da die leuchtende Fläche zu klein ist (Mindestgröße ist vorgeschrieben).
Im Moment fahre ich auch meistens mit Abblendlicht, mich stört aber, dass die Scheinwerferwaschanlage jedesmal mit losgeht, wenn ich die Scheiben sauber mache. Außerdem werde ich gelegentlich angeblinkt, vermutlich, weil ich Xenon- Scheinwerfer habe, die blenden, wenn sich jemand rechts vom Fahrzeug befindet (wegen der asymetrischen Lichtverteilung).
Das (vom ADAC) befürchtete Problem für Motorradfahrer ist übrigens die sogenannte Überblendung, also wenn ein Motorrad vor mehrern Autos oder LKW mit eingeschaltetem Abblendlicht herfährt und darin untergeht. Ich muss allerdings zugeben, dass ich nicht beurteilen kann, ob das ein reales Problem ist, habe ich zu selten erlebt, und ist dann ja auch nachts ein Problem. Ein deutlicher Höhenunterschied der Scheinwerfer könnte da vielleicht helfen... .
Eigentlich wollte ich aber nicht in die bei diesem Thema übliche Diskussion über den Sinn und Unsinn der möglichen Lösungen verfallen, sondern eine Lösung finden, die...
- den zukünftigen gesetzlichen Anforderungen entspricht
- einfach zu realisieren ist
- es möglich macht, mit Taglicht zu fahren, ohne dass der ganze Christbaum im und am Auto mitleuchtet
- die möglichst wenig Energie braucht
- und möglichst einfach einzubauen ist.
Gruß, theo