Neues Sound-System im Cougar

-0815-

Triple Ass
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Hallo ihr Lieben!

Ich bin derzeit dabei mir ein neues Sound-System für den Cougar zusammenzustellen.

Derzeit habe ich das Pioneer DEH-P65BT Radio und momentan sonst nichts weiteres.

Nach einigen Stunden rumsuchen (da ich maximal ein Laie im HiFi-Bereich bin) habe ich überlegt vorne ein Kompo-Set einzubauen:
  • in den Türen jeweils einen 2-Wege 16,5cm Mittel-Tief-Töner (Link)
  • im Spiegeldreieck oder an der A-Säule (evtl. auch so Spiegeldreieck) die Hochtöner aus dem o.g. Link?
  • hinten habe ich an 16,5cm Kickbässe / Woofer / Tieftöner gedacht (Link)

alle 6 Lautsprecher (ich weiß, dass natürlich bei den 16,5cm Lautsprechern Adapter notwendig sind) sollen über einen Amp laufen (reicht hier ein 4-Kanal-Amp, da das Front-System über je einen Channel läuft?)
Ist es sinnvoll Kickbässe zu benutzen, anstatt einen Sub zu verwenden (da ich ungern eine dicke Kiste im Kofferraum verbauen würde, die Radmulde bereits besetzt ist und ich viel schlechtes über einen aktiv-Untersitz-Sub gelesen habe)?

Mal eine generelle Frage noch: wenn bei den Lautsprechern 100 Watt RMS angegeben ist, ist das mit großer Sicherheit eine wahre Angabe und ist die Angabe pro Box oder verteilt es sich auf das komplette System?

Dämmen wollte ich die Türen anschließend entweder mit der günstigeren Variante Bitumen-Matten oder mit Alubutyl... - ist Alubutyl wirklich den Preisunterschied wert? Brauche ich bei meinem kleinen System hier überhaupt eine Dämmung und brauche ich einen Amp?

Weiter:
Reicht bei den Lautsprecherkabel 10m mit 2,5mm² (Boxenkabel)?
Bei den CINCH Kabeln (Cinch-Kabel) 5m?
Und als Amp-Stromkabel folgendes?

ODER:
Sollte ich einfach 4 schöne 5x7" Axton oder Alpine verbauen?


Ich danke für jede Antwort!
 

silver_cougar_v6

Triple Ass
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hello

also ich hab nen kenwood kdc, die original boxen u nen jbl 2x30 sub drin und das macht schon ordentluch disco im auto :D
ich würde ein kompo system von focal nehm. kostet zwar ein bisschen aber man hat was davon (is im 206er von meiner frau). u zur bass unterstützung nen 25er woofer.

die 5x7 alpine würden auch sehr gut funken aber wenn dann nur mit nem 30er woofer. (bin ein bassfreak muhaha)

und dämmen auf jedenfall das muss ich auch noch machen. denn es kracht alles vorallem die innenbeleuchtung :S (is net schön)

hoffe ich konnte ein bisschen helfen

mfg
 

Achim

Megaposter
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Einer der am tollsten klingenden Cougars den ich kenne kommt ganz ohne Dämmung aus (hatt Flemming extra drauf angesprochen).
Verbaut wurden weitestgehend DLS-Komponenten für tausende € und probehören konnt/kann man ihn auf vielen Treffen.
Ford-cougar dk Flemming Buhl Jensen
Ehrlich - ich war in Dänemark wieder fast am niederknien, als er seine unglaublich ausgewogene Anlage laufen ließ.
Wundert mich nicht dass er damit bei EMMA einige Preise abgestaubt hat.
Wenn eh alles schon auseinander ist und man brachiale Pegel mag, spricht aber nichts dagegen Dämmatten zu verkleben.


+ Kabel ist ok
Das ausgesuchte 4mm² Lautsprecherkabel ist üppig und mehr als ausreichend.
Das Chinchkabel solltest nicht das billigste sein was man finden kann, denn da muss das Vorverstärkersignal durch.

Wo ist das - Kabel ? (genauso dick wie +)
Die Hauptsicherung ? (max. 30cm vom Pluspol der Batterie - empfehlen kann ich die SH200 von Conrad > klick
Die Ring-Kableschuhe für 35mm² ? Wie magst das Kabel "ohne" an der Batterie befestigen ?
... wie magst mit 35mm² an den Verstärker ?
Dann kämen noch Kabelschuhe für die Lautsprecherkabel (geht zur Not auch ohne)

Magst nicht lieber ein komplettes Kabelset kaufen ?
Gerade für Rookies is sowas nicht übel. Wobei da auch gilt - man kauft nicht das billigste.

MfG
 

-0815-

Triple Ass
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Danke ihr Beiden!

Also ich habe mir vor ein paar Tagen einen anderen Cougar gekauft, da ich auf die größere Maschine umsteigen möchte. Der Vorbesitzer hat bereits ein Stromkabel von der Batterie aus in den Kofferraum verlegt. Daher ist die Befestigung an der Batterie und die Sicherung bereits vorhanden, nur wollte ich schauen, ob ich den Verstärker eventuell hinter/unter das Handschuhfach bauen kann.

Danke für die Idee mit dem Minus/Masse-Kabel - das hatte ich tota vergessen.

etwa solche Kabelschuhe für den Anschluß an den Lautsprechern habe ich bereits.
84005.jpg


Woran erkenne ich ein gutes CINCH Kabel? Gibt es da für mich zur Orientierung ein paar gute Herstellermarken?

wie magst mit 35mm² an den Verstärker ?
Soll das heißen, dass ich einen Übergang brauche? Also das das Kabel zu dick für den Amp wäre? Sollte lieber ein dünneres Kabel gewählt werden?


Was sagt ihr zu der Lautsprecherzusammenstellung? und zu den restlichen Fragen aus dem 1. Thread :)?
 

Achim

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Zu den Lautsprecherkabelschuhen -
Ich dachte vielmehr an Kabelschuhe für die Verstärkerseite.
Es geht zur Not auch "ohne", das kann aber zu Kurzschlüssen führen.

Zum 35mm² +
dafür gibts auch Kabelschuhe - klick

Zum - Kabel
So kurz wie möglich.
An einen sauberen (lackfreien) Massepunkt,
an den alle andern Komponenten "sternförmig" hängen.
(um Unterschiede im Massepotenzial zu vermeiden, was zu brummen führen kann)



Zum Cinchkabel - wirklich sehr gute Vertreibe bzw. Hersteller sind Kimber und Monster ;-)
Das billigste geht wohl, ist aber halt nur das "billigste". Ich hab schon deutliche Unterschiede zwischen "billig" und "preiswert" gehört.
Mit einem etwas besserem Cinch-Kabel kann man aber absolut nichts falsch machen. Beispiel
Bei 3- oder 4-Kanal Verstärker-Betrieb kann man gleich 4 Kanal-Cinch verbaun.

Zu den Lautsprechern und zum Verstäker kann ich nichts sagen.
 

-0815-

Triple Ass
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Ganz großes Dankeschön nochmals, dass du mir bzgl. der Kabel so viel erläuterst.

Könntest du das eventuell auch nochmal etwas erläutern?
An dem auch alle andern Komponenten sternförmig hängen
(um Unterschiede im Massepotenzial zu vermeiden, was zu Brummen führen kann)
Gibt es bestimmte Massepunkte, an denen alle möglichen Abnehmer ihre Masse hinlegen? Ich dachte es reicht, wenn die Masse an die lackfreie Karosserie geführt wird?


Dann warte ich mal noch, dass jemand zu den Komponenten etwas sagt :)
 

Achim

Megaposter
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Es gibt im Fahrzeug "Massepunkte".
Nicht selten sind das angeschweißte Gewindebolzen - die sind wohl am geschicktesten.
Man kann im Kofferraum auch einen fetten Kabelschuh unter die Gurtbefestigung legen.
Wichtig dabei - blos kein Kabel nur "zusammen drillen" oder Schrauben eines sicherheitsrelevanten Teils nur mäßig anziehn.
Ich schreibs - weil ich Sachen gesehen hab die einem die Haare zu Berge stehn lassen.

Ein gemeinsamer Massepunkt ist nötig wenn Unterschiede im Massepotenzial besteht.
Dann wird der Potenzial-Unterschied durch die Masseleitung der Cinchkabel ausgeglichen - und das kann man hören = "brummen".
Dem kann man vorbeugen, wenn man nur einen (oder ganz wenige) Massepunkte hat.


edit: ich hab vor Jahren mal ein Massekabel vergessen anzuziehn. Nach ca. 1/4 Std. hats angefangen zu stinken.
Man hab ich mir damals die Finger verbrannt. Der Kabelschuh war sowas von heiß geworden - wahnsinn.
Hatts aber auch auf die Spitze getrieben - eine HiFonics 2-Kanal mono "gebrückt" - an einem parallel gebrückten (2x 4Ohm) Bandpass.
Die Sicherung hats nicht sehr lange mit gemacht :D
 

Crazor

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Ich häng mich mal einfach mit in den Thread, für die kleine Frage wollte ich mal keinen neuen machen, da es hier schon um Cinch-Leitungen geht:

Ich suche dringend vernünftige geschirmte Cinchleitungen mit gewinkelten Steckern, mindestens an einer Seite. Leider finde ich da irgendwie absolut nix.
 

Crazor

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Ein Adapter und ein Stück Schrumpfschlauch, damit eine Stelle weniger auseinandergehen kann, ist vielleicht gar keine schlechte Idee. Danke!

Die Selbstanbau-Stecker haben ja Preise ;)
 

Crazor

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3fach ist keine Pflicht. Mit vernünftig geschirmt meine ich halt so koaxial aufgebaute Leitungen mit nem Gesamtschirm, statt diese üblichen billigen zwei dünnst geschirmten Leitungen, die in der Mitte zusammengeschweist sind, so wie Lautsprecherleitung. Hauptsächlich wegen der Stabilität der Leitungen.

Den Schrumpfschlauch nehme ich dann her, damit der Adapter nicht vom Stecker rutschen kann. Werde mal bei Reichelt schauen, ob die so Winkeladapter haben, das ist nämlich gleich bei mir um die Ecke ;)

Sorry @-0815-, dass ich deinen Thread gekapert habe ;) Kommt nicht wieder vor. Also Schluss jetzt mit den Winkelsteckern!
 

-0815-

Triple Ass
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Kein Problem :D

Aber vielleicht könnten mal ein paar erwas zu dem Soundsystem was sagen :) Würde mir sehr weiterhelfen....

Einfach nur ob Hifonics und ob das mit den kickbässen so gut ist und die fragen oben ... :-(
 

Crazor

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Falls du dich für die Kickbässe hinten entscheidest, wäre ich mal sehr über einen Erfahrungsbericht erfreut. Hab das auch noch vor, da ich auch keinen Bock auf Reserveradmulde oder Kiste im Kofferraum habe und keinen Platz für einen aktiven Sub unterm Sitz habe. Unterm Fahrersitz liegt mein Amp (ich bin so lang, dass hinter mir eh niemand sitzen kann), und unterm Beifahrersitz muss frei bleiben, damit ein eventueller zweiter Fahrgast (kommt selten genug vor) hinten noch sitzen kann.

Du solltest für die Frage in den Hifi-Foren auch unbedingt deine Musikrichtungen mit angeben!


Was den Vierkanal-Amp angeht: Das geht so ohne Probleme, die Hochtöner laufen bei den Frontlautsprechern einfach mit. Es sei denn, du musst unbedingt die Übernahmefrequenz einstellbar haben. Wobei es auch dafür verstellbare Weichen gibt, die direkt vor die Lautsprecher gehängt werden.

Man könnte für die HT auch evtl. den eingebauten Amp vom Radio verwenden. Also die großen Lautis an die Endstufe und die HT ans Radio. Hängt von den Einstellungsmöglichkeiten des Radios und dessen Qualität ab. Ich würde aber erstmal versuchen, an die Frontlautsprecher direkt ranzugehen bzw. mit ner fixen Weiche.

Lautsprecherleitung hab ich auch 2,5^2 verlegt.

Von 5x7 bin ich ab, die klingen einfach nicht gut genug im Vergleich zu 16,5ern. Ich werd also wohl mal meine 16,5er von hinten nach vorn holen, die Hochtöner auch endlich mal verbauen (hab 5x7 Koaxial momentan vorn drin) und hinten Kicker reinsetzen... Mal sehen was der Weihnachtsmann so bringt ;)


Zur Leistungsangabe: 100W RMS steht für "Root Mean Square", also dem quadratischen Mittelwert, oder korrekt übersetzt auch Effektivwert. Im Vergleich zur PMPO (Peak Music Power Output, dt. etwa Spitzenmusikleistung) ist der RMS-Wert durch eine klarer definierte Messmethode zu ermitteln und bietet einen besseren Vergleichswert, während PMPO-Werte immer unmöglich hoch liegen, da es eben nur um die Spitzenleistung geht, ohne dass festgelegt ist, bei welcher Frequenz oder so.

Nicht verwechseln darf man die RMS-Leistung mit der Nennleistung ("Sinus-Leistung"). Meistens wird aber der RMS-Wert angegeben, da er höher liegt als die Nennleistung. Dafür bekommt mein eine gute Vorstellung davon, wie weit man das System aussteuern kann, sodass bei kurzzeitigen Spitzen noch kein Clipping auftritt. Gibt man den Klirrfaktor nicht an (oder liegt er sehr hoch), kann man sich den RMS-Wert noch wieder schön hochschummeln, denn auch schon bevor es zum Clipping kommt, klingt eine Spitze möglicherweise schon fies (es klirrt). Die Nennleistung hingegen ist durch ein klar festgelegtes Messverfahren am Besten zu vergleichen, aber auch das schlechteste Indiz für die Musik-Performance der Lautsprecher, da Musik eben wesentlich dynamischer ist als ein Sinus-Ton.

Es sei an dieser Stelle das Rechenbeispiel aus der Wikipedia zitiert:

Eine Gegentaktendstufe kann einen Spitzenwert von 6 V in einen Lautsprecher mit einer Impedanz von 8 Ω liefern. Dies entspricht einer Spitzenleistung P_peak von P_peak = (6V)^2/8Ω = 4,5W

Bei einem angenommen sinusförmigen Spannungsverlauf beträgt in diesem Fall der Effektivwert der Spannung U: 6V/sqrt(2) = 4,242V

was in diesem Fall einer mittleren elektrischen Leistung von: P = (4,242V)^2/8Ω = 2,25W

am Lautsprecher entspricht.

Man sieht also, wie weit Effektivwert und Nennleistung auseinanderliegen. Nun sollte klar sein, warum RMS angegeben wird, statt "Sinus-Leistung".

Insgesamt ist eine seriöse Messung der RMS-Leistung noch um einiges komplizierter. Es wird u.a. ein Rosa Rauschen in einem definierten Band als Messsignal verwendet. Die Details sind in der entsprechenden DIN/EN/ISO nachzulesen.


Was nun die Watt-Angaben pro Kanal angeht: Bei Endstufen ist eigentlich so etwas wie 4x200W oder so angegeben, was bedeutet, dass jeder Kanal 200W liefern kann. Meistens dürfte es sich bei fehlender Angabe um RMS-Leistungen handeln, bei No-Name-Produkten oft auch um PMPO (sowas wie 4x1000W in einem Minigehäuse für 100€ ;). Bei Lautsprechern ist die Angabe pro Lautsprecher oder pro Lautsprecher-Hochtöner-Kombination zu betrachten, wobei die Hochtöner eh nicht die Rolle spielen. Die Endstufen geben ihre Leistung hauptsächlich in den tieffrequenten Signalanteilen ab, die Leistung in den Höhen ist verschwindend gering gegen die Leistung in den Bässen.


Was die Dimensionierung von Lautsprecher- und Verstärkerleistung angeht: Ist der Verstärker wesentlich leistungsfähiger, als die Lautsprecher belastbar sind (die Watt-Angabe der Lautsprecher ist keine Leistungsangabe, sondern eine maximale Belastbarkeit), läuft man Gefahr, die Lautsprecher zu zerstören, wenn man zu weit aufreißt. Weit vorher macht sich die drohende Zerstörung dann aber auch durch übelste Verzerrungen bemerkbar (="es schrebbelt wie die Sau").

Ist die Verstärkerleistung sehr viel niedriger als die Lautsprecherleistung, läuft man Gefahr, die Endstufe und die Hochtöner zu zerstören, indem man, um eine ausreichende Lautstärke zu erreichen, den Verstärker immer im Clipping-Bereich betreibt. Clipping bezeichnet das "Abschneiden" der Spitzen eines Signals, weil die Transistoren bereits voll aussteuern. So wird aus einem Sinus-Signal halt irgendwann annähernd eine Rechteckspannung, weil die fiktiven Spitzen des Signals außerhalb des Aussteuerungsbereichs der Transistoren liegen. Dadurch überhitzt in ungünstigen Fällen die Endstufe, was bei billigen Endstufen zum Tode führt. Außerdem hat das Signal dank des Clippings eine viel zu hohe Signalenergie in den hohen Frequenzanteilen (steile Flanken, "scharfe Knicke" an der Aussteuerungsgrenze), was zum Tod der Hochtöner führt. Dieser Fall ist wesentlich fieser, da sich der Tod der Geräte nur dem geschulten Ohr (im Falle der Hochtöner, und leider auch meistens nur zu spät, da man die überhöhten Amplituden in den hohen Frequenzanteilen nur als "schrill", aber nicht als "laut" wahrnimmt) bzw. gar nicht ankündigt (im Falle der Endstufe ohne Überhitzungsschutz).


Soo, das waren meine elektrotechnischen fünf Minuten. Vermutlich wolltest du das alles gar nicht wissen, aber vielleicht ist ja eine hilfreiche Kleinigkeit dabei ;)
 

-0815-

Triple Ass
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Wunderbar! Ich danke für diese ausführliche Aufklärung :)

Also ich habe momentan ein Hifonics Zeus ZXi 9400 Verstärker in Kombination mit MB Quart RSC216 2-Wege-Lautsprechern im Auge. Beides gebraucht.

Weiter werde ich dann die Kickbässe wohl ausprobieren ;) Und werde dann auch darüber berichten.

Was haltet ihr von den o.g. Hifonics Verstärker und den MB Quart-System? Beides ca 4 Jahre alt...
 

Achim

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Öhm - wie war das nochmal ?

Kickbass 80-250 Herz und Subwoofer bis ~80 Herz.
Demnach können ein, zwei oder drei Kickbässe keinen Subwoofer ersetzen.
Sie "ergänzen" wohl, aber ersetzen nicht.

Oder seh ich da was falsch ?

MfG
 

silver_cougar_v6

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wenn wir schon bei dem thema hifi sind. wie bekomme ich beim cougar hinten die verkleidung runter?? bilder und/oder eine genau anleitung würden da sehr helfen

danke mfg
 

Crazor

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Kickbass 80-250 Herz und Subwoofer bis ~80 Herz.
Demnach können ein, zwei oder drei Kickbässe keinen Subwoofer ersetzen.
Sie "ergänzen" wohl, aber ersetzen nicht.

Oder seh ich da was falsch ?

Nein das siehst du genau richtig, aber je nach Genre sind Kickbässe sicher sinnvoller als Subwoofer. Ich als Rocker habe von einem Subwoofer ziemlich wenig. Habe mal ne weile einen aktiven im Wohnzimmer gehabt, aber die Tiefmitten der Turmboxen sind gut genug, sodass ich den Sub nie wirklich benötigt habe. Entweder hab ich ihn nicht gehört, oder übertrieben laut stellen müssen. Übrigens auch einer der Gründe, warum ich über sündhaft teure Bose-und-co.-Anlagen in Wohnzimmern mit winzig kleinen Satelliten und nem aktiven Sub einfach nur lächeln kann. Die klangen mir bisher immer alle censored, weil sie einfach keine Tiefmitten und häufig nichtmal richtige Mitten spielen können. Was Lautsprecher angeht, ist die richtige Membranfläche für eine gewünschte Frequenz eben durch keine noch so kreative Bauweise zu ersetzen. Hat man nur einen Sub und kleine Plärrer, hat man unten Wums, oben schrill und in der Mitte eben einfach nur ein Loch.

Die meisten Bassinstrumentenverstärker/-boxen kommen auch nicht wesentlich unterhalb von 80 Hz. Mein Fünfsaiter geht in Standardstimmung runter bis zum ,,H. Das liegt bei 30,8677Hz. Dennoch nimmt man diese tiefen Frequenzen hauptsächlich über die Obertöne wahr und nicht etwa über die Fundamentale. Man kann sich auch nur wundern, mit was für einem Lowcut die meisten Kickdrums im Rock- und Metal-Bereich abgemischt werden und trotzdem total fett klingen.

Im elektronischen Metier sieht die Welt natürlich ganz anders aus! Da sind Subbass-Effekte einfach gang und gäbe, und kann man die nicht wiedergeben, fehlt was. Außerdem haben dort ja sogar Kickdrums mehr tonalen als percussiven Charakter. Deswegen habe ich ja auch dazu geraten, vorallem bei Beratung in einem der Hifi-Foren die bevorzugte Musikrichtung anzugeben.
 

Crazor

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Gerade erst gesehen:

Sollte ich einfach 4 schöne 5x7" Axton oder Alpine verbauen?

Meine Meinung über 5x7 habe ich ja schon im vorletzten Posting kundgetan. Des weiteren finde ich die Hecklautsprecher im Cougar so ungünstig platziert, dass man den Direktschall von dort nicht wirklich wahrnehmen kann. Mit Quadrofonie-Sound wird es also relativ wenig, wenn du sie nicht höher setzt. Deswegen ist hinten sicher ein guter Platz für "Untenrum", da man Tieffrequenten Schall sowieso nicht orten kann -- er ist einfach "da", fast egal, wo die Lautsprecher positioniert sind (von ungünstigen nackten rechteckigen Räumen mit blöden Reflexionen und Auslöschungen durch stehende Wellen mal abgesenen -- das passiert aber im Auto nicht)
 

Achim

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Jo - so ist das mit den "Obertönen" von Instrumenten.

Bei Hörgewohnheiten querbeet, ist das fehlen eines Bereiches genauso ein Fauxpas wie Disharmonie.


:D


Hört euch mal die Anlage von Flemming an - ihr würdet Bauklötze staunen !


MfG
 

Crazor

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Jein -- bei meinen Hörgewohnheiten klingen elektronische Tracks in meinem Wagen "gut genug". Subbässe sind was für die Clubs ;)
 

-0815-

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Mal ein Feedback: Kickbässe sind für'n Ar*ch! Waren drin und sind nun wieder raus. Zerstören mit dem Geschepper mehr, als sie klanglich beisteuern. Ich habe nun alles verkabelt, bin mir nur nicht sicher, ob ich die Endstufe in die Ersatzradmulde oder an die linke Wand des Kofferraums schreiben/einbauen soll.... Was würdet ihr mir empfehlen (Vor- und Nachteile)?
 

Achim

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Gegen die Reserveradmulde spricht eigentlich nur das "Reserverad" und ggf. eindringende Feuchtigkeit.
Wenn man auf das Reserverad verzichten mag/kann und die Rahmen der Zwangsentlüftung abdichtet
bzw. die Teile gegen Neue ausgetauscht, dann spricht wenig dagegen.
Vielleicht sollte man bei einer leistungsstarken Endstufen noch für eine ausreichende Belüftung sorgen, nicht dass dem Amp. zu heiß wird. ;)
 
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