sehr geehrte damen und herren,
am vergangenen donnerstag (30.3.) war ich in ihrer filiale in vösendorf SCS auf der suche nach einem geegnetem klebstoff, um meinen heckspoiler an mein auto anzubringen. es wurde zwar einer mit dem spoiler geliefert, der war allerdings schon 99 abgelaufen, war hart und nicht mehr zu verwenden.
ich wendete mich also an das personal, und fragte was ich denn für soetwas am besten verwende (um genau zu sein fragte ich nach einem "spoiler kleber", weil so die bezeichnung des mitgelieferten produktes war), und wurde auf ein sogennantes "karosserie dichtmittel" verwiesen. der verkäufer meinte er habe bei seinem auto auch dieses mittel verwendet, weil ich doch etwas stutzig über die bezeichnung "dichtmittel" war. ich holte mir also eine packung für 7 euro, und ging extra nochmal zu dem genannten berater um mich zu versichern das richtige genommen zu haben, und ob das auch wirklich fest genug halte. "jaja, den kriegst du dann nie wieder runter!" sagte er zu mir, und das war mir auch sehr recht. dann hat er noch gemeint ich solle es auftragen, anpressen und nach 2 stunden ist das bombenfest.
in ordnung, ich hab also mit einem freund losgelegt (der ihnen übrigens die ganze geschichte bestätigen kann). beim auftragen die erste überraschung: die konsitenz war nicht wie erwartet, sie war schmierig und kaum verstreichbar ohne alles zu verschmieren. außerdem war es weiß, das mitgelieferte abgelaufene produkt war schwarz. "nagut", dachte ich mir, "das wird schon werden, und das weiß lässt sich später ja noch lackieren".
also reichlich aufgetragen, man will ja dass es hält, und angedrückt. dann das erste desaster: in der anleitung stand: "nach dem andürcken einfach den überschüssigen kleber mit einem tuch wegwischen". als ich das versucht habe, verteilte sich das dichtmittel überall dorthin, wohin ich gewischt habe, und nur wenig nahm das tuch auf. es ging weiter.
nach etwa einer stunde bist 80 minuten fest-an-das-auto-drücken änderte das mittel seine konsistenz von schmierig in gummiartig-fest. das problem: der spoiler klebte absolut null. es war so als wäre nichts dazwischen gewesen, das mittel hat nicht geklebt, es hat sich weder am spoiler noch am auto festgesetzt. ich konnte das zeug in form einer langen gummischlange einfach abnehmen.
ich hatte jetzt also einen nicht klebenden spoiler, und ein schwarzes auto voll mit schmierigem weißem zeug das partou nicht abging. genau das selbe auf dem spoiler.
ich fuhr also zurück zu ihrer filiale, und berichtete alles dem selben kundenberater den ich vorhin gesprochen hatte. zunächst tat er sehr verständnisvoll, zeigte mir einige mittel mit denen ich mein auto angeblich von dem zeug befreien könnte (wobei diese beratschlagung auch keinen sehr kompetenten eindruck hinterlies: "hier, das können sie verwenden... moment, da steht drauf polsterreiniger")
als ich dann gesagt habe ich sehe allerdings nicht ein dafür jetzt auch noch zu bezahlen, schließlich habe ich extra gefragt, und wurde falsch beraten. habe quasi 7 euro für nichts bezahlt, also was soll das. daraufhin hat er dann gemeint er verstehe mich, ist dann aber doch noch zum filailleiter nachfragen gegangen.
so, und was dann kam hat mich richtig sauer gemacht: er kommt wieder, und erzählt "na, ich habe ihm die ganze geschichte erzählt, ich habe ihm gesagt dass ich euch gesagt habe ihr müsst 3-4 stunden warten..." worauf ich ihn mal eingebremst habe: "du hast gesagt 2 stunden". er hält inne. beginnt derartig blöd zu grinsen, schaut mich an und meint "ich habe gesagt 3-4 stunden, da kannst du meinen kollegen fragen der hats gehört!"
das ist eine UNVERSCHÄMTHEIT, erstens einmal weil er auf dem faktor zeit rumreitet, der absolut NICHTS mit meinem eigentlichen problem zu tun hat weil das mittel schließlich nach bereits 1 1/4 stunden ausgehärtet war. und zweitens weil er MIR ganz einfach die schuld unterstellen wollte, als zu sagen dass es lediglich seine eigene unwissenheit erst dazu gebracht hat, und es somit seine schuld ist. er hat einfach versucht sich komplett aus der verantwortung zu stehlen, und mir die schuld zuzuschieben, eine derartige dreistigkeit ist mir noch nicht untergekommen. derartiges personal würde in meiner firma keine überlebenschancen haben...
daraufhin habe ich dann gesagt ich würde selber zum geschäftsführer gehen. er meinte nur "das kannst du dir eigentlich sparen, das hat garkeinen sinn bei dem". mir kam es so vor als habe er angst dass doch noch irgendetwas herauskommt, ich weiß ja nicht was er seinem vorgesetztem erzählt hat.
jedenfalls hatte auch der geschäftsführer kein besonderes gehör für mich. er tat sehr beschäftigt und meinte es sei meine schuld, und ohne eine rechnung KANN er nichts machen. daraufhin habe ich mich richtig aufgeregt, was dazu geführt hat dass er meinte ich solle mein auto in die wrkstatt führen. als ich fragte wozu, fuhr er mich an: "WEIL DIE WISSEN WAS MAN DA MACHT!".
hab ich also das auto reingeführt, und es wurde begutachtet, und anschließend mit bremsenreiniger gesäubert, was mir nicht sehr recht war, da mein auto und mein spoiler metallic lackiert sind.
resumierend muss ich sagen dass sie das zeug vom auto ganz gut wegbekommen haben, man sieht es zwar noch, vorallem in der einkerbung zwischen blech und heckscheibe, aber es ist bei weitem nicht so schlimm wie der spoiler.
der spoiler ist matt, verschmiert und in diesem zustand NICHT zu verwenden. es handelt sich um einen spoiler im wrt von 130 euro, und um eine lackierung mit klarlackschicht um weitere 100 euro! in dem jetztigen zustand kann ich ihn nicht verbauen. ich erwarte eine entschädigung, eine stellungnahme und eine entschuldigung für die dreistigkeit des sogenannten "beraters".
mfg
im endeffekt beißen doch immer die verbraucher ab...
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