Herstellerfreigabe für neuen Super-Kraftstoff E10

Baumschubser

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Nachtrag:

Stand heute in AutoBild (ok, ok, ist nicht zwingend die glaubwürdigste Zeitung), dass alle Ford, außer dem Ka für E10 tauglich sind. Quelle unbekannt, da war eine Tabelle von allen bekannten Herstellern drin.
 

Pumba007

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Ich werde auf jeden fall bei Ford nachfragen, denn die sollten es eigentlich wissen. Was in irgendwelchen Zeitungen steht, kann auch fehlerhaft sein. Das ist schön und gut. Nur woher soll es kommen, dass grade der Ka den Treibstoff nicht vertragen soll.
 

MondeoSZ111

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Nachtrag:

Stand heute in AutoBild (ok, ok, ist nicht zwingend die glaubwürdigste Zeitung), dass alle Ford, außer dem Ka für E10 tauglich sind. Quelle unbekannt, da war eine Tabelle von allen bekannten Herstellern drin.

Also dass hab ich heute in unserer Regionalen Zeitung auch gelesen. Aber zusätzlich stand noch drinne, dass die Bundesregierung eventuell von der EU-Richtlinie abweichen möchte und auf 20% Bio-Anteil erhöhen will. Wie sieht es dann aus???

Gabriell hat übrigens ein Satz abgelassen, der glaub ich zu denken gibt; sinngemäß: Wenn das wirklich so sein sollte, dass die älteren Fahrzeuge die 10 % nicht vertragen, wäre es ganz schön blöd.
 

Pumba007

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Wen er das gesagt haben soll, dann versucht er gut da zu stehen. :mp: Ich habe kein vertrauen mehr in die Politiker. Die versuch nur in die eigene Tasche zu wirtschaften. Sie haben alle ihre Fahrzeuge, die mehr verbrauchen, als so manche Nobelkarre. Sie brauchen es ja niicht mal zu Zahlen. Gabriel war auch der jenige der mit der DB fährt, weil es umweltfreundlich ist. Schickt aber seinen Dienstwagen vor, der ihm vom Bahnhof abholt. Wo ist der Sinn?
 

shaft

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Ich hatte letzte Woche bei Ford an der Kundenhotline angerufen und die Dame meinte alle hätten Freigabe bis 5% und die höheren freigaben werden noch getestet
 
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Maik MkV

Gast im Fordboard
Hier dazu mal eine Pressemitteilung des BMU zu dem Thema:
(Aber Achtung ! Das BMU ist kein unabhängiges Institut, sondern politisch gelenkt, falls jemand dort mal nachlesen möchte. )
Und für alle, die es immer noch für ein Gerücht halten ... .


Nr. 017/08
Berlin, 07.02.2008

BMU drängt Autohersteller zu erneuter Prüfung von Bioethanol-Zahlen
Zu Medienberichten, wonach Millionen Autofahrer nach der Anhebung der Obergrenze für die Bioethanol-Beimischung im Benzin auf 10 Volumenprozent gezwungen wären, die teurere Sorte "SuperPlus" zu tanken, erklärt das Bundesumweltministerium:

1. Der Verband der deutschen Automobilhersteller (VDA) hat mehrfach erklärt, zuletzt in einer Mitteilung vom 29. Januar 2008, dass er "nach intensiver Prüfung und Abstimmung mit seinen Herstellern" davon ausgeht, "dass in Deutschland nur ca. 375.000 Fahrzeuge - und somit gut 1 Prozent des gesamten Pkw-Bestandes - auf den Super Plus-Kraftstoff nach DIN 51626-2 umsteigen müssen". Anders lautende Auskünfte von Seiten einzelner Unternehmen und Werkstätten haben in den letzten Tagen zu einigen Verunsicherungen bei Verbraucherinnen und Verbrauchern geführt.

2. Das Bundesumweltministerium hat Vertreter des VDA und der Automobilimporteure (VDIK) für die kommende Woche zu Fachgesprächen eingeladen, um diese Zahl erneut zu überprüfen.

3. Die vorliegende Novelle der Kraftstoffqualitätsverordnung (10. BImSchV) hat noch keine Gesetzeskraft. Die abschließende Kabinettbefassung ist für Mai 2008 vorgesehen. Das Bundesumweltministerium wird die Verordnung allerdings solange nicht in Kraft setzen, wie es Unsicherheiten hinsichtlich der Zahl der betroffenen Pkw gibt.
 

MondeoSZ111

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Link:

http://www.svz.de/artikel/article//...h=6c5b48522f&no_cache=1&sword_list[0]=ethanol

Unter anderem:
Gabriel: "Sind die Zahlen falsch, haben wir ein Problem." Diese Zahl ist irreführend, hält der ADAC entgegen. "Die Angaben beziehen sich nur auf deutsche Hersteller", sagt Automobilclub-Sprecher Maximilian Maurer im Gespräch mit unserer Zeitung. Zu den 375000 genannten Fahrzeugen müssten all jene hinzugerechnet werden, die nicht aus deutscher Produktion stammen und ebenfalls nicht Bio sprit tauglich sind. "Das sind ungefähr 30 bis 40 Prozent des Fahrzeugbestandes." Aber selbst dann sei die Rechnung noch nicht beendet. "Das sind ja nur diejenigen Fahrzeuge, von denen man bereits weiß, dass sie künftig auf Super Plus angewiesen sein werden. Dem gegenüber stehen all jene, die definitiv mit Biosprit fahren können. "Und dazwischen gibt es ein großes Loch von mehreren Millionen Fahrzeugen, von denen man es nicht weiß." Maurer betrachtet diese Autos als solche, die erstmal nicht mit Biosprit fahren können. In der Folge siedelt der Automobilclub seine Prognosen insgesamt "im zweistelligen Millionenbereich" an.


Also ich weiß auch nicht mehr! :idee
 

Baumschubser

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Dann wäre die Frage zu klären, welches Bauteil bei welchem Autotyp auf den E10 nun sauer reagiert. Das kann überall was anderes sein. Beim einen zerlegt es die Einspritzpumpe, beim andern vielleicht nur ein paar billige Schläuche. Damit wäre noch zu klären, ob bei dem einen oder anderen Fahrzeugtyp mit einem gewissen Aufwand eine Umrüstung möglich sein wird. Wenn da einmalig sagen wir 150€ zu investieren wären, dann lohnt sich das allemal. Allen anderen bleibt sowieso nur, es zu probieren und das volle Risiko zu tragen. Wirklich auf SuperPlus werden nur die wenigsten wechseln, zumal es an vielen Tanken ja nichtmal mehr das gibt, sondern nur den sinnlosen 100 Oktan Schnickschnack. Der Dumme ist sowieso der Autofahrer und die Hersteller werden am Ende auf Null Risiko gehen und lieber einen Autotyp mehr als ungeeignet einstufen als einen zu wenig.
 

Caprinegro

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:idee Soweit ich das Verstanden hab hat doch die Flexi Fuel Kiste andere Kraftstoffschläuche und Benzinpumpe Einspritzanlage die den Dreck verkraften?

:mua Wo ist dann das Problem das auf ältere Fahrzeuge umzurüsten? :wow

Zudem.. Verkraften denn die älteren Zetec Motoren 100 Octan von der Kopfdichtung her? :wow
 

Caprisascha

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Original von Baumschubser

Stand heute in AutoBild (ok, ok, ist nicht zwingend die glaubwürdigste Zeitung), dass alle Ford, außer dem Ka für E10 tauglich sind. Quelle unbekannt, da war eine Tabelle von allen bekannten Herstellern drin.

Alle Ford heißt für mich, dass auch mein Capri, Fiesta oder noch ältere Fords wie Taunus 12m und sogar das alte T-Modell E10 tauglich sind...

Wäre interessant zu wissen, warum der Ka nicht tauglich ist... Die Motoren basieren ja teilweise noch auf dem alten Fiesta! Aber der soll ja E10 vertragen.
 

Baumschubser

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Eben, das ist ja das widersprüchliche. Vielleicht meinen die auch nur alle Autos aus der aktuellen Palette. Dann könnte es hinkommen, dass alle Motoren, außer die alte Baureihe das verkraften.
 

derBenni

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Bezogen auf den Auto-Bild Artikel kann ich mir nicht vorstellen das nur von aktuellen Modellen die Rede ist. Denn dort wurde z.B auch erwähnt das alle Mercedes-Benz Modelle (ausser ein Direkt-Einspritzer) bis 1986 den E10 Sprit vertragen.

Gruss Benjamin
 
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MikeC

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Ich hab jetzt nicht den ganzen Thread durchgeackert, aber vllt kann mir ja trotzdem einer antworten (auch wenn es schon genannt wurde).

Ich hab mal gelesen, dass alle Ford Modelle ab 2006!!!! ausser dem KA E10 tauglich sind.

Meine Frage. Haben die den Duratec 2.0 L seit 2002 geändert???
(Kann ich mir eigentlich nicht vorstellen)
Wenn nicht, wäre das ja irgendwie sinnlos was ich gelesen hab... :wand
 
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Maik MkV

Gast im Fordboard
Es geht nicht (nur) um die Motoren, sondern auch um Pumpen und Leitungen und um die darin verwendeten Kunststoffe (wie Dichtungen).
Und selbst in Motoren können sich einige Bauteile abhängig vom Baulos im Material unterscheiden.
 
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MikeC

Gast im Fordboard
:wow

Das ist ja zum Verrückt werden.
Der Link von Wavemaster sagt jetzt ab 1994,
ich hab am Sonntag bei Automobil auf Vox gehört, dass alle ab 2002 ohne KA und Mondeo SCI...

Ich lass mir, wenn es so weit ist, eine schriftliche Freigabe für meinen Mondeo MK3 erteilen, dann bin ich abgesichert falls er doch kaputtgeht. :aufsmaul:
 

shaft

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Wer soll den dafür eine Garantie geben?
Wer soll den einen Schaden auf das Benzin schieben?
Der Ford Händler? Für ein Auto was älter als 6 Jahre ist?

Keine Chance
 
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Maik MkV

Gast im Fordboard
Eben darum geht es ja bei den Freigaben für die einzelnen Fahrzeuge.
Sagt der Hersteller, dass das Auto E10 tauglich ist und ein Sachverständige kann einen entstanden Schaden dem E10 Kraftstoff zuordnen, kann der Hersteller in Regress genommen werden, da der Hertseller dem Nutzer einen falschen Gebrauch erlaubt hat.
 
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MikeC

Gast im Fordboard
Maik MKV hat recht.
Wenn du eine schriftliche Erlaubnis hast, dass du den neuen E10 Kraftstoff tanken darfst, der Motor davon aber kaputt geht, haftet der Hersteller, nicht du selbst.

Das ist ja das tolle an der ganzen Sache :mua
 

shaft

König
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Und den Schaden kann man eindeutig am Sprit festmachen?
Wenn der heute 6 jahre alte Ford nach weiteren 2 Jahren einen Defekt hat?

Glaub ich kaum, da der Restwert des Fahrzeugs ja schon gering ist.
 
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MikeC

Gast im Fordboard
Es geht nicht um den Wert des Autos...
Selbst wenn das ein Ford T-Modell wäre (wobei der jetzt bestimmt unbezahlbar wäre) haftet der Hersteller, wenn er dir erlaubt, diesen Treibstoff zu tanken!!!
Das ist einfach so.
Und nachweisen kann man das schon, die Spuren von dem Bioethanol werden für einen Sachverständigen schon sichtbar genug sein.
 

Rob_Mae

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Original von MikeC
Und nachweisen kann man das schon, die Spuren von dem Bioethanol werden für einen Sachverständigen schon sichtbar genug sein.
Das endet in einem Gutachterstreit und solange der tobt hast Du kein Auto, ergo wirst eine Alternative brauchen und wie ich Gutachter kenne wird das eine sehr lange Geschichte weil ja auch der E10 Sprit Schuld sein kann weil er nicht den Spezifiaktionen entspricht und Du dann die Tankstelle klagen darfst deren Pächter auch nix dafür kann und Vergleichsproben komischerweise diese Spuren nicht mehr haben..........................


Also wer zahlts ?

GreetS Rob
 
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MikeC

Gast im Fordboard
Bioethanol ist sehr aggressiv.
Für den Gutachter wird schon ziemlich ersichtlich sein, ob der Schaden von einem normalen Motorschaden herrührt oder verursacht durch den E10 Kraftstoff... z.b. angefressene Schläuche, Kolben, etc.

E10 Sprit Schuld sein kann weil er nicht den Spezifiaktionen entspricht
Lang Lebe der Deutsche Staat mit seinen Vorschriften und Gesetzen.
Und natürlich der TÜV.
Ich verstehe nicht wo dein Problem sein sollte. Wenn der Sprit nicht den Vorschriften entspricht, hat der Pächter bzw. der Lieferant Schuld.
Streit beendet. Wobei ich stark bezweifele dass du noch wissen wirst, wo du überall getankt hast. So ein Schaden wird sicher nicht 4min nach dem Tanken entstehen.

PS: Es wäre deutlich einfacher wenn du auch mal Kommata verwenden würdest. :D
 

shaft

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Ich denke nur, wenn der Sprit bei einem 6 jahre altem Auto nach 2 weiteren Jahren, irgend etwas an Dichtung oder Schlauch angefressen hat, was zu einem Defekt führt, kann ein Sachverständiger auch nicht wirklich viel daran festmachen.
 
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MikeC

Gast im Fordboard
Ich hab zwar nicht das technische Wissen dazu, aber wenn man mit der heutigen Technik das Alter einer 3000 Jahre alten Mumie bestimmen kann, sollte sowas auch kein großes Problem mehr darstellen.
Und von selbst zerfressen sich die Schläuche und Abdichtungen ja auch nicht.

Btw: Nach 8 Jahren sollte man auch langsam an ein Neues Auto denken. Ist zumindest meine Meinung :D
 

Pumba007

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Das mit dem neuen Auto ist ja schön und gut.
Ich habe nicht das Geld mal eben ein neues Auto zu kaufen. Und 8 Jahre ist heute kein Alter mehr für ein Auto. Die Hersteller wissen ja noch nicht mal welche Typen den E10 Treibstoff vertragen. Die Prüfen ja noch. Die Lieferanten liefern ja nur nach Rezepturen, die wahrscheinlichen regelmäßig geprüft werden.
 
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