Nach deren Berechnung mit 400.000 Fahrzeugen, die auf Super+ umsteigen müssten, wäre der Gewinnsteigerung für die Ölkonzerne oder den Staat minimal. Eine einfache Preis- oder Mineral- oder Ökosteuererhöhung hätte weitreichendere Folgen. Die Einführung von E10 hat so keine gewinnbringenden Ziele von Ölkonzernen oder Staat.
Die 400.000 Fahrzeuge sind Angaben des VDA.
Dieser bekommt seine Zahlen von den Automobilherstellern.
Und wer sitzt dort in den Aufsichtsräten ?
Politiker, die nicht ihrer eigenen Regierung/Partei oder sich selbst in den Rücken fallen können und zeigen, dass deren eigener Vorschlag und Gesetzesentwurf weit mehr Bürger belastet als angenommen und deren Umweltschutzprogramm/Ideologie erhebliche Mehrkosten verursacht.
Und genau das hat sich, meiner Meinung nach, auch gezeigt.
Frontal21 hatte bei den verschiedenen Herstellern nachgefragt.
BMW, DB, VW gaben bestimmte Jahrgänge an, ab wann Fahrzeuge E10 vertragen, VW noch, dass es ansonsten Nachrüstungen geben wird.
Frontal21 fragte bei Minister Gabriel nach, woher denn die knapp 400.000 Fahrzeuge kommen und dass der ADAC weit mehrere Millionen angibt. Gabriel äußerte sich nur, dass er die Daten vom VDA bekomme und sich darauf verlasse (in seinem üblichen Ton).
Kurz darauf kam von BMW, DB, VW dass alle Fahrzeuge E10 vertragen, von nötigen Umrüstungen kein Wort mehr. Wer hat da wohl welche Zahlen geschönt ?
Bei der vorgesehene E10- und später sogar bis E20-Einführung (und anderen energiepolitischen Veränderungen) , geht es hauptsächlich um Umwelt- und Klimaschutz und grüne Ideologien bei deren Umsetzung und um die dadurch massive Förderung der Erneuerbaren Energien und deren Wirtschaft, die unheimlich abkassiert.