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xaferl
Gast im Fordboard
um meinem ärger über mein hervorragendes auto einmal luft zu machen eine kleine auflistung die einem zu denken geben sollte (ich weiß montags autos gibts bei jedem hersteller aber mein mondeo muß nach einem verlängerten Wochenende hergestellt worden sein):
Die geschichte die ich nun erzählen möchte begann an einem wunderschönen septembermorgen im jahre 2004.
damals jung, unerfahren und unerschrocken beschloß ich mir einen Ford mondeo traveller (turnier) 2.0 tdci trend zu leisten. gebraucht sollte er sein, nicht allzu alt, bis ca. 75000km und leistbar. voller vorfreud packte ich meine sieben sachen und machte mich auf den weg um ein solches prachtexemplar zu erlegen. Es dauerte nicht lange da wurde ich auch fündig. in wunderbarem schwarz, 71000 km, 131 ps, bj 08/2002 stand er vor mir. Fluchs noch ein Ankaufstest gemacht (öamtc - alles in bester ordnung sofort kaufen) und schon war er mein eigen.
Ein halbes jahr zog ins land. voll begeisterung zog ich aufregenden Abenteuern und Gefahren entgegen. von den mengen bejubelt ob der schönen neuen karosse, nichts ahnend, dass meine größten und schwersten abenteuer noch vor mir lagen.
Es trug sich dann zu, dass an einem wunderbaren morgen nach kurzer seltsamer Fahrt ein stop eingelegt werden mußte um zu kontrollieren aus welchem grund die prachtvolle kutsche so müde war. schnell wurde festgestellt, dass dichter weißer qualm aus dem linken hinteren radkasten stieg - die handbremse mußte stecken. folglich unverdrossen in die werkstatt ohnehin noch garantie. doch siehe da naiv wie ich war, es waren ja die bremsen und nix is da mit garantie. also bremsseile eingerostet, reperatur übernimmt die werkstatt (aber nur die bremsseile) bremsscheiben und beläge muß ich berappen (500 €).
ein weiteres viertel jahr zog ins land und ich zog von eroberung zu eroberung und von kampf zu kampf. Doch mein weg wurde je gestopt. es war das 100000 km service fällig. nichts böses ahnend machte ich mich auf den weg in die werkstätte "meines vertrauens" um die Droscke neu behufen und satteln zu lassen. das wunderwerk der technik war nun 3 jahre alt und wurde behütet und gepflegt. nichts desto trotz schienen da probleme aufzutreten. der auspuff war durchgerostet, die handbremse mußte mit seilen und hebel getauscht werden (seltsam die seile waren doch neu?). um mein edles ross wieder zu bekommen mußte ich 1000 € zahlen (aua).
etwas ernüchtert und verdutzt machte ich mich wieder auf den weg doch halt was war das? einige wochen später wollte der gaul schon wieder nicht! weißer rauch, heißes hinterrad das thema hatten wir doch schon! also auf zum hufschmied! siehe da diesmal wars nicht die handbremse sondern der im forum bereits viel zitierte bremssattel. also sowas gabs noch nie beim mondeo wurde mir erklärt, ein ganz neues problem (wie dumm war ich doch?). Also neue Bremsscheiben, Bremsbeläge, neuer Bremssattel (Kostenpunkt 500€).
schlecht gelaunt, freud- und mutlos nahm ich die alte mähre entgegen und hoffte nun alles überstanden zu haben und meine wege gehen zu können.
aber, wie könnte es auch anders sein,wenige wochen später beim ausparken ein lautes krachen. nanu was war nun passiert? kein auto weit und breit, kein zaun, keine mauer! was war geschehen? der alte klepper würde mich doch nicht schon wieder im stich lassen und zum schmied müssen oder sollte ich ihn vielleicht gleich zur tierkörperverwertung bringen? also erstmal auf zur schmiede! der ackergaul wollte aber nicht so recht, zog nach rechts und es war ein harter kampf ihn die 250 ellen (ca. 1 kilometer) zu meinem einstweilen guten bekannten den ford-mechaniker zu leiten. siehe da Feder rechts vorne gebrochen aber gute nachricht nur 200 €.
stink sauer, ford vefluchend machte ich mich also wieder auf den weg nach Hause. ich begann mich zu beruhigen und mich meinem schicksal zu fügen. schön langsam konnte ich wieder gefallen finden an dem wagen der mich begleitete.
Doch die neugewonnene freundschaft war nicht von langer dauer. ich wollte mich gerade aufmachen um einer dienstlichen unterredung in fernen, fremden, südlichen landen beizuwohnen als plötzlich das alte schlachtross, der verdammte schrotthaufen zu zittern und zu beben begann. die kiste wurde hin- und hergeschmissen, die drehzahl stieg und viel, die vorglühlampe blinkte, doch verdammt, das ist ein tunnel was tuen? also mit letzen zuckungen raus aus dem tunnel und ran an den rand. schrotthaufen abstellen und fluchen. auftraggeber verständigen, dass mein alter ackergaul nicht mehr will und ich auf die pannenhilfe warte. also dann abgeschleppt und ab in die werkstätte.
auto weiter überstellt in die nächste, weil die erste sich nicht auskannte. 1 woche später: beide motorsteuerungen getauscht, keine verbeserung, einspritzdüse am vierten zylinder getauscht keine verbesserung (übrigens es war eine große ford-vertragswerkstatt). naja dann verdichtung zylinder 4 gemessen, aha zu wenig, deshalb zündet er nicht mehr. also was tuen? motor öffnen oder gleich einen neuen kaufen (angedeutete variante werkstatt). nein motor öffnen!
leider war es nicht möglich den schaden schnell zu er- und beheben eine woche sollte es dauern, es war ja ein feiertag und überhaupt so viel zu tuen derzeit. ok!
dann endlich der erlösende anruf! doch leider eine sehr, sehr schlechte nachricht! die einspritzdüse war defekt, dadurch sprang der kolben und zerstörte den zylinder. somit ist also eine komplette motorrevision nötig (kostenpunkt ca. 7000 €). Also was bieten mir die lustigen herren von ford für den 3 1/2 jahre alten ford mit motorschaden 4000 €.
so jetzt is guter rat teuer reparieren oder verkaufen? aber für 4000 € schmeiß ich ihn lieber zu hause in einen see. bei der scheißkiste kann ich mir aber nicht sicher sein, dass binnen kürze wieder was über den jordan geht.
also als kurze fazit, das war mein erster und letzter ford komme was wolle. ein solcher schrott kommt mir nicht mehr ins haus.
Die geschichte die ich nun erzählen möchte begann an einem wunderschönen septembermorgen im jahre 2004.
damals jung, unerfahren und unerschrocken beschloß ich mir einen Ford mondeo traveller (turnier) 2.0 tdci trend zu leisten. gebraucht sollte er sein, nicht allzu alt, bis ca. 75000km und leistbar. voller vorfreud packte ich meine sieben sachen und machte mich auf den weg um ein solches prachtexemplar zu erlegen. Es dauerte nicht lange da wurde ich auch fündig. in wunderbarem schwarz, 71000 km, 131 ps, bj 08/2002 stand er vor mir. Fluchs noch ein Ankaufstest gemacht (öamtc - alles in bester ordnung sofort kaufen) und schon war er mein eigen.
Ein halbes jahr zog ins land. voll begeisterung zog ich aufregenden Abenteuern und Gefahren entgegen. von den mengen bejubelt ob der schönen neuen karosse, nichts ahnend, dass meine größten und schwersten abenteuer noch vor mir lagen.
Es trug sich dann zu, dass an einem wunderbaren morgen nach kurzer seltsamer Fahrt ein stop eingelegt werden mußte um zu kontrollieren aus welchem grund die prachtvolle kutsche so müde war. schnell wurde festgestellt, dass dichter weißer qualm aus dem linken hinteren radkasten stieg - die handbremse mußte stecken. folglich unverdrossen in die werkstatt ohnehin noch garantie. doch siehe da naiv wie ich war, es waren ja die bremsen und nix is da mit garantie. also bremsseile eingerostet, reperatur übernimmt die werkstatt (aber nur die bremsseile) bremsscheiben und beläge muß ich berappen (500 €).
ein weiteres viertel jahr zog ins land und ich zog von eroberung zu eroberung und von kampf zu kampf. Doch mein weg wurde je gestopt. es war das 100000 km service fällig. nichts böses ahnend machte ich mich auf den weg in die werkstätte "meines vertrauens" um die Droscke neu behufen und satteln zu lassen. das wunderwerk der technik war nun 3 jahre alt und wurde behütet und gepflegt. nichts desto trotz schienen da probleme aufzutreten. der auspuff war durchgerostet, die handbremse mußte mit seilen und hebel getauscht werden (seltsam die seile waren doch neu?). um mein edles ross wieder zu bekommen mußte ich 1000 € zahlen (aua).
etwas ernüchtert und verdutzt machte ich mich wieder auf den weg doch halt was war das? einige wochen später wollte der gaul schon wieder nicht! weißer rauch, heißes hinterrad das thema hatten wir doch schon! also auf zum hufschmied! siehe da diesmal wars nicht die handbremse sondern der im forum bereits viel zitierte bremssattel. also sowas gabs noch nie beim mondeo wurde mir erklärt, ein ganz neues problem (wie dumm war ich doch?). Also neue Bremsscheiben, Bremsbeläge, neuer Bremssattel (Kostenpunkt 500€).
schlecht gelaunt, freud- und mutlos nahm ich die alte mähre entgegen und hoffte nun alles überstanden zu haben und meine wege gehen zu können.
aber, wie könnte es auch anders sein,wenige wochen später beim ausparken ein lautes krachen. nanu was war nun passiert? kein auto weit und breit, kein zaun, keine mauer! was war geschehen? der alte klepper würde mich doch nicht schon wieder im stich lassen und zum schmied müssen oder sollte ich ihn vielleicht gleich zur tierkörperverwertung bringen? also erstmal auf zur schmiede! der ackergaul wollte aber nicht so recht, zog nach rechts und es war ein harter kampf ihn die 250 ellen (ca. 1 kilometer) zu meinem einstweilen guten bekannten den ford-mechaniker zu leiten. siehe da Feder rechts vorne gebrochen aber gute nachricht nur 200 €.
stink sauer, ford vefluchend machte ich mich also wieder auf den weg nach Hause. ich begann mich zu beruhigen und mich meinem schicksal zu fügen. schön langsam konnte ich wieder gefallen finden an dem wagen der mich begleitete.
Doch die neugewonnene freundschaft war nicht von langer dauer. ich wollte mich gerade aufmachen um einer dienstlichen unterredung in fernen, fremden, südlichen landen beizuwohnen als plötzlich das alte schlachtross, der verdammte schrotthaufen zu zittern und zu beben begann. die kiste wurde hin- und hergeschmissen, die drehzahl stieg und viel, die vorglühlampe blinkte, doch verdammt, das ist ein tunnel was tuen? also mit letzen zuckungen raus aus dem tunnel und ran an den rand. schrotthaufen abstellen und fluchen. auftraggeber verständigen, dass mein alter ackergaul nicht mehr will und ich auf die pannenhilfe warte. also dann abgeschleppt und ab in die werkstätte.
auto weiter überstellt in die nächste, weil die erste sich nicht auskannte. 1 woche später: beide motorsteuerungen getauscht, keine verbeserung, einspritzdüse am vierten zylinder getauscht keine verbesserung (übrigens es war eine große ford-vertragswerkstatt). naja dann verdichtung zylinder 4 gemessen, aha zu wenig, deshalb zündet er nicht mehr. also was tuen? motor öffnen oder gleich einen neuen kaufen (angedeutete variante werkstatt). nein motor öffnen!
leider war es nicht möglich den schaden schnell zu er- und beheben eine woche sollte es dauern, es war ja ein feiertag und überhaupt so viel zu tuen derzeit. ok!
dann endlich der erlösende anruf! doch leider eine sehr, sehr schlechte nachricht! die einspritzdüse war defekt, dadurch sprang der kolben und zerstörte den zylinder. somit ist also eine komplette motorrevision nötig (kostenpunkt ca. 7000 €). Also was bieten mir die lustigen herren von ford für den 3 1/2 jahre alten ford mit motorschaden 4000 €.
so jetzt is guter rat teuer reparieren oder verkaufen? aber für 4000 € schmeiß ich ihn lieber zu hause in einen see. bei der scheißkiste kann ich mir aber nicht sicher sein, dass binnen kürze wieder was über den jordan geht.
also als kurze fazit, das war mein erster und letzter ford komme was wolle. ein solcher schrott kommt mir nicht mehr ins haus.