Beide Signale sind keine Plus-Signale sondern Masse-geschaltet. Das macht die Sache zur Kopfnuss.
Was sich aus den Schaltplanunterlagen ablesen lässt:
Für den Positionsschalter gibt das SG einen schwachen Mess-Strom aus (5V wären logisch, da digitale Technik), der in Motorendstellung über den Schalter auf die Referenzmasse der Motorsteuerung abfließt. Das SG macht eine ganz normale Durchgangsprüfung wie jedes Multimeter in "Ohm"-Einstellung. Die LED "vor" dem Schalter anklemmen bringt nichts, die Prüfspannung liegt permanent an. "Hinter" dem Schalter bringt's auch nichts, weil der Strom viel lieber auf die Referenzmasse abfließt als durch einen hochohmigen Vorwiderstand und eine LED - sie wird nicht leuchten.
Der E-Motor wird durch eine extern zugeführte 12V-Versorgung (Zündungs-Plus) betrieben. Vom Steuergerät kommt ein Masse-Steuersignal, wonach der Transistor entsprechend aus den 12V auf den Motor durchregelt. Der Abfluss aus dem Motor erfolgt direkt auf Masse. Also wo anklemmen? Zündungs-Plus und Masse bringt nichts. Und die Steuerleitung führt eine Prüfspannung vom IMRC zum SG, das dieses auf Masse schaltet. Sperrt das SG diesen Eingang (IMRC-Motor aus), würde die LED leuchten. Öffnet das SG den Eingang (IMRC-Motor soll drehen), geht die LED aus. Dies ist aber keine richtige Kontrolle, ob das IMRC auch was tut, sondern nur das es etwas tun sollte......
Grüße
Uli
EDIT: Auch wenn vorstehendes für den "Kaufmann" eher spanische Dörfer sein könnte: So ganz einfach scheint es nicht zu sein.
Hier passend dazu die Steckerbelegung am IMRC:
> 1 - schwarz/rot - Steuerleitung IMRC-Motor, zum Steuergerät
> 2 - grün/weiß - Stromversorgung IMRC-Motor, Zündungsplus
> 3 - schwarz/weiß - Masse IMRC-Motor, auf Masse
> 4 - (frei)
> 5 - schwarz/blau - Prüfleitung IMRC-Schalter, zum Steuergerät
> 6 - braun/weiß - Masseleitung IMRC-Schalter, zum Steuergerät Referenzmasse
Grüße
Uli