Hallo zusammen!
Problem: Die nicht verzinkten Schnittflächen der Türbleche wurden bei der Produktion nach dem Umbördeln direkt mit der Karosseriedichtmasse bedeckt und danach erst grundiert und lackiert. Folge: Unter der Dichtmasse rostet es (zunächst) unsichtbar, bis Bläschen zu sehen sind. Dann ist es allerdings zu spät für punktuelle Ausbesserungen, die betroffene Tür muss komplett entrostet werden.
Hier ein Bild unseres 2001er Modells, nachdem vom Ford-Betrieb die Dichtmasse entfernt wurde:
Tatsächlich wurde irgendwann 2002 eine jährliche Korrosionsprüfung in die Garantiebedingungen für die 12-Jahres-Durchrostungsgarantie aufgenommen. Entscheidend ist hier die Fahrgestellnummer und in der Folge auch das, was im Serviceheft steht. Diese Kontrolle ist von einem Ford-Betrieb durchzuführen und abzustempeln.
Ziel dieser Maßnahme ist es, Korrosion bereits im Anfangsstadium erkennen zu können und nicht erst, wenn die Türen durchrostet sind. Das Einhalten von Serviceintervallen ist generell nichts weltbewegendes, nur Gebrauchtwagenkäufer müssen hierauf eben besonders achten.
Wer ein Fahrzeug vor diesem Stichtag hat (und der Eingangsposter scheint das Glück zu haben), braucht nichts nachzuweisen. Hier genügt eine Vorstellung bei einem Ford-Händler, der einen entsprechenden Antrag beim Werk stellt. No problem!
Das Produktionsproblem wurde meines Wissens erst 2005 beseitgt. Diejenigen, die vor 2005 ganz neue Türen bekommen haben, stehen eventuell nach wenigen Jahren wieder vor dem gleichen Problem! Also immer schön das Serviceheft abstempeln lassen!
Wenn man die jährlichen Prüfungen eingetragen hat oder ein Baujahr 2001 hat, kann man jedenfalls beruhigt sein - für 12 Jahre ist man von allen Problemen befreit!
Noch etwas: Es gibt keinen Anspruch auf neue Türen, sofern keine Durchrostungen festzustellen sind, und das ist auch nicht nötig. Bei allen betroffenen Türen wird die Dichtmasse und der Rost entfernt und die Tür mit einem Kriechöl behandelt. Dann wird grundiert, die Dichtmasse neu aufgetragen und die Stellen lackiert. Dauer: Ca. 4 Tage (bei allen 4 Türen!).
In den nächsten 6-12 Jahren kann man sich lockern. Und was lernt man daraus? Produktionsmethoden von Mercedes-Benz (vgl. Türkantenrost W210) sind nicht immer ein Vorbild
Problem: Die nicht verzinkten Schnittflächen der Türbleche wurden bei der Produktion nach dem Umbördeln direkt mit der Karosseriedichtmasse bedeckt und danach erst grundiert und lackiert. Folge: Unter der Dichtmasse rostet es (zunächst) unsichtbar, bis Bläschen zu sehen sind. Dann ist es allerdings zu spät für punktuelle Ausbesserungen, die betroffene Tür muss komplett entrostet werden.
Hier ein Bild unseres 2001er Modells, nachdem vom Ford-Betrieb die Dichtmasse entfernt wurde:
Tatsächlich wurde irgendwann 2002 eine jährliche Korrosionsprüfung in die Garantiebedingungen für die 12-Jahres-Durchrostungsgarantie aufgenommen. Entscheidend ist hier die Fahrgestellnummer und in der Folge auch das, was im Serviceheft steht. Diese Kontrolle ist von einem Ford-Betrieb durchzuführen und abzustempeln.
Ziel dieser Maßnahme ist es, Korrosion bereits im Anfangsstadium erkennen zu können und nicht erst, wenn die Türen durchrostet sind. Das Einhalten von Serviceintervallen ist generell nichts weltbewegendes, nur Gebrauchtwagenkäufer müssen hierauf eben besonders achten.
Wer ein Fahrzeug vor diesem Stichtag hat (und der Eingangsposter scheint das Glück zu haben), braucht nichts nachzuweisen. Hier genügt eine Vorstellung bei einem Ford-Händler, der einen entsprechenden Antrag beim Werk stellt. No problem!
Das Produktionsproblem wurde meines Wissens erst 2005 beseitgt. Diejenigen, die vor 2005 ganz neue Türen bekommen haben, stehen eventuell nach wenigen Jahren wieder vor dem gleichen Problem! Also immer schön das Serviceheft abstempeln lassen!
Wenn man die jährlichen Prüfungen eingetragen hat oder ein Baujahr 2001 hat, kann man jedenfalls beruhigt sein - für 12 Jahre ist man von allen Problemen befreit!
Noch etwas: Es gibt keinen Anspruch auf neue Türen, sofern keine Durchrostungen festzustellen sind, und das ist auch nicht nötig. Bei allen betroffenen Türen wird die Dichtmasse und der Rost entfernt und die Tür mit einem Kriechöl behandelt. Dann wird grundiert, die Dichtmasse neu aufgetragen und die Stellen lackiert. Dauer: Ca. 4 Tage (bei allen 4 Türen!).
In den nächsten 6-12 Jahren kann man sich lockern. Und was lernt man daraus? Produktionsmethoden von Mercedes-Benz (vgl. Türkantenrost W210) sind nicht immer ein Vorbild