Hallo,
Bei Bi-Xenon-Scheinwerfer im Auto wird die Umschaltung zwischen Ablend- und Fernlicht durch eine klappbare Blende erledigt.
Der Brenner bleibt der selbe. Anders bei Monoxenon. Dort gibt es einen Xenonbrenner für Ablendlicht und eine zusätzlich Halogenbirne für das Fernlicht.
Wenn da eine Birne kaputt geht, wird es sehr teuer!
Wie wahr..
Ich meine allerdings mal aufgeschnappt zu haben, dass die Lebensdauer bei ca. 4000 Stunden liegt, weiß es aber auch nicht so genau.
Geht man davon aus das Ford auch in Länder exportiert in denen rund um die Uhr mit Licht gefahren werden muß, sollten die Leuchten zumindest die Garantiezeit überleben, was je nach Neuwagenvertrag 2-3 Jahre sind.
Da ist also der schlimmste gerechnete Fall.
Fährt man z.B. in Österreich jeden Tag 2 Stunden, wäre die vermutete Halbarkeitsgrenze nach ca. 5 Jahren erreicht.
Nun wäre es aber übel, wenn alle Xenonautos nach 5 Jahren kaputt gehen - diese Technik gibt es bereits seit einigen Jahren und Berichte das Xenonscheinwerfer übermässig durch Defekte auffallen, sind mir nicht bekannt.
Gegenüber dem Licht herkömmlicher Glühlampen bietet Xenonlicht zwei entscheidende Vorteile: Eine Xenon-Lampe liefert den doppelten Lichtstrom einer modernen H7-Lampe, benötigt aber nur zwei Drittel der Leistung. Dadurch wird die Straße heller und breiter ausgeleuchtet.
Ferner ist die Lichtfarbe des Xenonlichts der des Tageslichts sehr ähnlich. Der Mensch empfindet damit auch nachts normale Sehverhältnisse und ermüdet nicht so schnell. Xenon-Scheinwerfer nutzen als Lichtquelle Xenon-Gasentladungslampen.
Im Gegensatz zu den konventionellen Scheinwerfern mit alogenlampen, deren Licht ein Glühfaden erzeugt, entsteht das Licht der Xenon-Gasentladungslampen durch einen elektrischen Lichtbogen zwischen zwei Hochspannungselektroden in einem Edelgas-Metalldampf-Gemisch.
Um den Lichtbogen zu „zünden“ ist ein zusätzliches Steuergerät notwendig.
Xenon-Lampen liefern, verglichen mit Halogenlampen, bei geringerem Energieverbrauch (nur 35 Watt statt 65 Watt bei Halogenfernlicht) einen wesentlich höheren Lichtstrom (3200 Lumen statt 1500 Lumen) und haben eine weit mehr als doppelt so lange Lebensdauer.
Um einen Vergleich mit der obigen Rechnung zu finden - mein letzter Mondeo war 6 Jahre alt und ich hatte nicht eine defekte Scheinwerferbirne. Da Xenons doppelt so lange halten sollen, dürfte dies für ein durchschnittliches Autoleben genügen.
Wenn dann an einem 13 Jahren alten Alltagsfahrzeug doch mal eine Scheinwerfereinheit das zeitliche segnen sollte, ist der Schrotthändler (ggf. Unfallfahrzeuge) die günstigere Alternative zum Neuteil.
MfG
Jens