22.03.2007 Autodom im Kölner Stadtmuseum

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Gast im Fordboard
Auf dem Weg von Köln nach New York legt das Kunstwerk
"AutoDom" eine Zwischenstation im Kölnischen Stadtmuseum ein. Der
"AutoDom" wird dort vom 16. März 2007 bis zum 15. April 2007 zu sehen sein.
Aktionskünstler HA Schult hatte die Plastik gemeinsam mit 15 Auszubildenden der
Ford-Werke GmbH im März 2006 aus Fahrzeugteilen des Ford Fiesta und Ford
Fusion in Köln geschaffen. Exklusiv für die Ausstellung im Kölnischen Stadtmuseum
präsentiert HA Schult eine Grafik zum Thema "11/9 NEW YORK". Die Auflagenhöhe
liegt bei nur 99 Exemplaren.
Das fünf Meter hohe und 220 Kilogramm schwere Kunstwerk wird nach New York
fliegen. HA Schult kündigte an: “Die Skulptur wird vor der Skyline Manhattans
aufgestellt und anschließend zugunsten der Bloomberg-Stiftung des New Yorker
Bürgermeisters Michael Bloomberg versteigert. Der Erlös aus der Versteigerung ist
für die Waisen und Witwen der Feuerwehrleute bestimmt, die durch den Terroranschlag
auf das World Trade Center am 11. September 2001 umkamen.“
Mit dem "AutoDom" führt die Kölner Ford-Werke GmbH die langjährige Zusammenarbeit
mit dem Aktionskünstler HA Schult weiter. HA Schult und die jungen
Ford-Konstruktionsmechaniker verwendeten für die Autoskulptur "AutoDom"
Lampen, Tachometer, Rückleuchten, Kotflügel, Seitenfenster, Türen, Rohrleitungen
der Modelle Ford Fiesta und Ford Fusion, die der Aktionskünstler zuvor am Rand
des Fertigungsbandes im Fiesta-Werk in Niehl selbst ausgewählt hatte.
Für HA Schult steht das Thema Auto seit 1970 immer wieder im Mittelpunkt seiner
Aktionen. Seit 1971 ist er im Dialog mit Ford, damals durch die Aktion "Die
Stadtstraße". Beim Projekt "Fetisch Auto" entstand 1989 der Ford Fiesta als der
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"Goldene Vogel", der seit 1991 auf dem Turm des Kölnischen Stadtmuseums steht
und inzwischen in Köln zu einer Touristenattraktion geworden ist.
Ende April 2006 erregte der Künstler in Köln mit der von Ford unterstützten
Ausstellung "Cologne People" weltweites Aufsehen: 1.000 "Müllmenschen", die
"Trash People", bevölkerten den Roncalliplatz vor dem Kölner Dom, darunter auch
der aus Fahrzeugteilen des Ford Galaxy eigens geschaffene "Galaxy Man". Eine
Million Menschen sahen die beeindruckende Installation der "Trash People", deren
nächste Stationen Rom, New York, Santiago de Chile und die Antarktis sein werden,
nachdem sie in der Vergangenheit beispielsweise auf dem Roten Platz in
Moskau, auf der Chinesischen Mauer, vor den Pyramiden von Gizeh, in 2.800 Meter
Höhe am Matterhorn, in 880 Meter Tiefe im Atommülllager Gorleben und auf dem
Grand Place in Brüssel zu Besuch waren. In diesem März sind die Müllmenschen
und der "Galaxy Man" in Rom auf der Piazza del Popolo zu sehen.


Quelle Fordwerke Nachrichtendienst
 
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