06.01.2007 Ford mit BIO Ethanol auf der Grünen Woche

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Master362

Gast im Fordboard
Auch in diesem Jahr, und damit bereits zum
dritten Mal, präsentiert Ford auf der „Internationalen Grünen Woche“ (IGW) in Berlin
wieder ein Auto, das besonders umweltfreundlich ist, da „kraftstoff-flexibel“:
Der Ford Focus C-MAX flexifuel kann außer Bio-Ethanol (ein Alkohol) auch Superbenzin
sowie jede beliebige Bio-Ethanol/Superbenzin-Mischung tanken. Der
Ford Focus C-MAX flexifuel wird im Rahmen der IGW-Sonderschau „BerlinEnergy
2007“ in Halle 4.2 vorgestellt, und zwar auf dem Gemeinschaftsstand des Verbandes
„Landwirtschaftliche Biokraftstoffe“ (LAB), der „Union zur Förderung von
Öl- und Proteinpflanzen“ (UFOP) und des „Verbandes der Deutschen Biokraftstoffindustrie“
(VDB). Die internationale Ausstellung für Ernährungswirtschaft, Landwirtschaft
und Gartenbau findet dieses Jahr vom 19. bis 28. Januar statt.
Ford versteht sich in Deutschland und Europa als Bio-Ethanol-Pionier:
• In Europa (Schweden) verkauft Ford seit dem Jahr 2001 Bio-Ethanol-Fahrzeuge.
Ford war dort der erste und lange Zeit der einzige Anbieter dieser umweltfreundlichen
Autos. Inzwischen hat Ford über 24.000 dieser „grünen“ Autos in Schweden
abgesetzt.
• In Deutschland verkaufte Ford im Jahr 2006 über 1.000 Bio-Ethanol-Fahrzeuge. Es
handelt sich dabei um die Modelle Ford Focus flexifuel und Ford Focus C-MAX
flexifuel - beide mit dem 1,8-Liter-16 V-Motor (92 kW/125 PS). Der Mehrpreis für
die flexifuel-Technologie beträgt jeweils nur 300 Euro.
• Die Ford-Bank bietet beim Kauf eines neuen Ford Bio-Ethanol-Autos und dem Abschluss
einer „Ford Auto-Versicherung“ einen Versicherungsrabatt von zehn Pro-
zent an. Dieser Nachlass wird Privatkunden und gewerblichen Kunden gleichermaßen
gewährt und gilt für die gesamte Vertragslaufzeit.
• Ford-Werksanghörige erhalten beim Kauf eines Bio-Ethanol-Fahrzeuges eine
Tankkarte mit einem Guthaben von 600 Euro.
• Im November 2006 übergab Ford dem hessischen Ministerpräsidenten Roland Koch
die ersten 32 von insgesamt 42 Ford flexifuel-Fahrzeugen. Diese umweltfreundliche
Fahrzeugflotte kommt im Rahmen des hessischen Pilotprojekts „Mobil mit Bio-
Ethanol“ in ganz Hessen zum Einsatz.
• Ende 2005 eröffnete das Ford Autohaus Kreissl in Bad Homburg (Hessen) die erste
öffentliche Bio-Ethanol-Tankstelle Deutschlands. Mittlerweile gibt es bundesweit
bereits rund 100 öffentliche Tankstellen für diesen Kraftstoff. Sie gehören meist
Unternehmen, die im Bundesverband Freier Tankstellen und Unabhängiger Deutscher
Mineralölhändler (bft) organisiert sind oder der AVIA-Gruppe angehören.
• Im Juli 2006 eröffnete Ford auf dem Werksgelände in Köln-Niehl eine eigene Bio-
Ethanol-Tankstelle für die Versorgung der Firmenfahrzeuge.
Bio-Ethanol lässt sich aus heimischen zucker- und stärkehaltigen Pflanzen wie zum
Beispiel Getreide, Zuckerrüben oder auch aus Zellulose gewinnen - und damit aus
nachwachsenden Rohstoffen. Daher liegt der hauptsächliche Vorteil der Ford Bio-
Ethanol-Fahrzeuge in der Unabhängigkeit von fossilen Energiequellen. Außerdem
ist die Verbrennung von Bio-Ethanol, anders als bei Kraftstoffen auf Mineralölbasis,
im Idealfall CO2-neutral, da Teil eines geschlossenen CO2-Kreislaufs.


Quelle und Bilder
 
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