Als erstes,
der Thermoschalter sitzt nich im Kühler sondern im Motor,vorm Thermostat.

Der DOHC hat nen ganz einfachen dreireihigen Alu-Kühler mit nur zwei Wasseranschlüssen.
Allerdings wenn du pech hast,lösen die Lüfter auf Grund eines defektes trotzdem nich aus.
Kann der Thermoschalter,die Relais oder die Sicherung sein.
Thermoschalter is unter dem vierpolige Stecker,unterhalb von der Zündverteilerkappe,an der Stirnseite,Relais und Sicherungen findest du links neben deinem Steuerteil hinterm großem Handschuhfach.
Normal is der Kühler so groß ausgelegt das du die Lüfter nie brauchst,deshalb gehen die meisten Lüfter auch garnich mehr.
Ich hatte auch schon welche wo der Lüftermotor selber festgegammelt war.
Zum eigentlichem Problem,
es gibt nich viele Ursachen dafür,allerdings sind drei mit Kopf abbaun verbunden.
Erstmal is die Kopfdichtung,unzwar nich selber die Dichtung sonder kann unter Umständen der Kopf ausreichend krum sein um Verbrennungsdruck in den Wasserkreislauf zuschieben.
Mit abgestelltem Motor senkt sich der Kopf in so weit wieder das kein Wasser in den Brennraum ström.
Is eigentlich keine Seltenheit das mal ein Kopf sich etwas verzieht.
Nächste Möglichkeit sind die bekannten Risse im oder unterhalb der Ventilschaftführung bzw. in den Stegen zwischen den Ventilen.
Dann is er eigentlich reif zu weghauen,es seihe denn du hast ne Materialanalyse zur Hand,kennst nen guten Schweißfachbetrieb und weißt wer gut scheifen und fräsen kann.
Dann wäre noch ne Ausspülung,so wie ich mal eine hatte,was ich aber für unwarscheinlich halte.
Weil,so wie´s bei mir der Fall war hatte der Kopf nich das Werk verlassen dürfen.
Die Auspülung hatte als Ursache nen Holraum der schon beim Alugießen zustande kam,der dummer Weise genau auf den Feuerring viel.
Heißt,am Dichtring der Kopfdichtung zwischen Brennraum und Wasserkanal hat sich das Wasser im Laufe der Zeit Luft gemacht.
So das im Endeffekt die Auspülung so groß wurde das er auf 1000km rund einen Liter Wasser gezogen hatte.
Was beim DOHC leider ein Problem is,auf Grund der hohen Verdichtung verbrennt er trotzdem ganz gut,auch mit Wasser.
Sprich man merkt relativ spät das was nich in Ordnung is,es seihe den man hat nen vollwertigen Boardcomputer mit Wasserstandsanzeige.
Zusehn is sowas in soweit an den Kerzen(sauber gespühlt),bzw. das Kühlwasser auf CO² messen lassen.
Dann kommt die einfachste Variante.

Luft im Kühlsystem,eine Blase die er sich hin und her schiebt.
In sofern nur den Motor bzw. Zylinderkopf über und um die Brennräume gefährlich.
Ansonsten is das nich weiter tragisch,der Gussrumpf verzeit so einiges.
Ich persönlich hatte das Problem noch nich,wo es her rürt kann ich nur vermuten.
In den meisten Fällen sind es Fehler beim befüllen des Motors.
Dann käme noch eine etwas alterschwache Wasserpumpe in Frage,die nich mehr richtig in der Lage is das Wasser vernümpftig umzuwälzen.
Druck und größe der Luftblase nimmt demnach mit der Kompression durch die Erwärmung zu.
Um gegerell die Luftblase abzuschieben soll wohl das vertauschen der Schläuche am Wärmetauscher helfen.
Wie gesagt da ich das Problem noch nie hatte,kann dazu nichts sagen.
Is nen Versuch wert.

Luftblasen hab ich immer mit Stundenlangen Standlauf bei offenem Distanzbehälter rausgezogen.
Bzw. ging der Rest in den nächsten Wochen verloren oder besser die letzten Blasen/Bläschen schoben sich nach und nach erst raus,so das ich im nachhinein noch etwas Wasser aufgefüllt habe,sonst nix.
Wenn du wissen willst ob es das Thermostat is,ziehst du bei betriebswarmen Motor den Überlaufschlauch(der ca.13mm,unterhalb vom Deckel am Distanzbehälter) ab.bzw. siehst du wenn du den Distanzbehälter öffnest ob er beim Gasgeben Wasser ausgibt.
Sollte das nich der Fall sein,must du das Thermostat tauschen.
Ganz wichtig is,dann nicht mehr zufahren,denn mit dem kleinen Kühlkreislauf schadest du dem Kopf relativ schnell.
Soweit erstmal von meiner Seite.