Schon E25 getankt?

Bueschi

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Hallo,

bei uns an der Tanke gibts ein Gemisch aus Bio und Super. :wow
Das Ganze schimpft sich E25, also 75% Super und der Rest irgendwas anderes ?(.
Mein Paps hat das jetzt schon ca. 3x in seinem MK1 getankt und er meint, dass der Motor jetzt ruhiger wirkt als mit reinem Super, zumal das ganze auch noch 10cent billiger ist und der Verbrauch gleich geblieben ist :wow.
Letztens ist ihm aber die A/C-Kupplung draufgegangen :wand und nun hat er Bedenken in Richtung des Benzins.
Ich glaube zwar nicht, dass der Bio an der Kupllung dran Schuld war, aber wollte dennoch mal Fragen, ob das schon jemand länger tankt bzw. Eure Meinung dazu hören, da Wikipedia auch nur von leichten Modifikationen spricht :happy:.

Bueschi
 

stab23

Foren Gott
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Ich habe davon noch nie was gehört aber ich kann mit Sicherheit behaupten, das die Klimakupplung nicht deshalb hinüber ist, denn die kommt nie mit Sprit in Verbindung.
 

Mick

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Das Ganze schimpft sich E25, also 75% Super und der Rest irgendwas anderes

Das "irgend was anderes" ist Bio-Ethanol, quasi Kraftstoff aus Pflanzen, mit der Klimakupplung hat das Zeug mit Sicherheit nichts zu tun.

EDIT: Hab nicht zu Ende gelesen. Praktisch läßt sich jeder Benziner mit E XX betreiben, E 25 sollte theoretisch auch ohne Anpassungen funktionieren. Bei höheren Mischungsverhältnissen (gebräuchlich ist z.B. E 85) ist auf jeden Fall eine Anpassung des Kraftstoffdruckes und andere, geringfügige Modifikationen der Gemischaufbereitung notwendig. Im allg. sind diese Modifikationen bivalent, d.h. man kann trotzdem normalen Sprit fahren. E 85 wäre praktisch die Alternative zur Gasumrüstung von Benzinern. Leider ist es (zumindest hier in Deutschland) nicht flächendeckend erhältlich, was die Sache für die meisten Leute eher uninteressant machen dürfte. Vorreiter in Sachen Bioethanol als Kraftstoff ist in Europa Schweden, in Brasilien wird Bioethanol flächendeckend angeboten (wird dort aus Zuckerrohr hergestellt).

MfG
Mick
 

Bueschi

Grünschnabel
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Original von Mick
Praktisch läßt sich jeder Benziner mit E XX betreiben, E 25 sollte theoretisch auch ohne Anpassungen funktionieren.
Danke, genau das wollte ich wissen, hätte ja auch sein können, dass da irgendwelche Zuleitungen verstopfen oder zerfressen werden.

Bueschi
 

BlackFly

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Was ist mit den ganzen dichtungen? Meines wissens nach ist das reine bioethanol recht aggressiv so das andere Schläcuhe und dichtungen verwendet werden müssen und bei dem Flexifuel sind ja auch noch andere ventile drin...

Kann man das e25 bedenkenlos ohne modifikationen fahren? Ich bin der meinung das der ADAC mal was sagte von 5 oder 10%
 

Mick

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Meines wissens nach ist das reine bioethanol recht aggressiv so das andere Schläcuhe und dichtungen verwendet werden müssen und bei dem Flexifuel sind ja auch noch andere ventile drin...

Bioethanol ist in der Tat aggessiver als Benzin, außerdem hat es die negative Eigenschaft, hygroskopisch zu sein, d.h. Wasser aus der Umgebungsluft aufzunehmen (ähnlich der im Kfz-Sektor verwendeten Bremsflüssigkeit). In der Tat gilt ein Mischungsverhältnis von 1:5-1:10 als problemlos, 1:25 sollte aber auch funktionieren, wahrscheinlich mit kleinen Leistungseinbußen (Bioethanol hat einen geringeren Brennwert).
Der Focus Flexifuel hat ein besonders gegen Korrosion geschütztes Kraftstoffsystem und härte Ventile und Ventilsitze. Allerdings ist das Auto für den Betrieb mit E 85 ausgelegt, d.h. 85% Bioethanol und 15% Benzin, das ist natürlich ein bedeutender Unterschied. Theoretisch läßt sich fast jeder Benziner auf Bioethanol, genauer das gebräuchliche E85 umrüsten, angepaßt werden im wesentlichen Kraftstoffdruck, Einspritz- u. Zündzeitpunkt.
Freigaben fast sämtlicher namhafter Automobilhersteller hinsichtlich Bioethanolverträglichkeit der Motoren existieren ebenfalls, wenn da nur nicht die mächtige Mineralöllobby wäre...

MfG
Mick
 

dridders

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Wenn du einfach nur den ZZP verdrehst und die Einspritzmenge erhöhst hast du in Folge davon aber keine Möglichkeit mehr Benzin zu fahren. Bei den Flexfuel-Fahrzeugen wird die "Kraftstoffqualität" ermittelt und anhand dessen die Einspritzmenge angepasst. Derartiges ist aber bei einem normalen Benziner nicht machbar, hier ginge es allerhöchstens über ein Zusatzsteuergerät die Werte zu korrigieren, wie bei einer Gasanlage, was aber auch zusätzliche Kosten verursacht, eine Legalisierung (Abgasgutachten etc) erfordert, etc. E85 hat halt ca. 30% weniger Energie je Liter als Benzin, daher der 30% höhere Verbrauch, der sich halt aus 30% längeren Düsenöffnungszeiten ergibt. Die Motorsteuerung wirft ab 25% aber bereits einen Fehler und hat ihre Regelgrenze erreicht. E25 hat knapp 10% weniger Energie, insofern innerhalb der Regelgrenze bei einer gesunden Maschine. Wie es mit Ventilabnutzung, Leitungen etc. aussieht wird einem dann wohl nur die Zeit zeigen.
 

Mick

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Derartiges ist aber bei einem normalen Benziner nicht machbar,

Ist schon machbar!

hier ginge es allerhöchstens über ein Zusatzsteuergerät die Werte zu korrigieren, wie bei einer Gasanlage, was aber auch zusätzliche Kosten verursacht,

Genau über ein solches Zusatz-Steuergerät, welches es für die meisten Benziner gibt. Nur das die Kosten, anders als bei einer Gasumrüstung bei rund 10%, also ca. 200-300 EUR liegen. Wenn ich meinen V6 auf Gas umrüsten würde, dann könnte ich mit ca. 2.500,-EUR rechnen, bei meiner geringen Jahresfahrleistung unrentabel.

Wie es mit Ventilabnutzung, Leitungen etc. aussieht wird einem dann wohl nur die Zeit zeigen.

Hinsichtlich Ventilabnutzung habe ich bei den Sechszylindern keine Bedenken, höchstens bei den Vierern, diese sollen ja auch teilweise Probleme mit Autogas haben. Grundsätzlich kann man sagen, das Motoren, die eine Gasumrüstung problemlos mitmachen auch auf Bioethanol laufen können. In Sachen Kraftstoffleitungen habe ich noch keine verlässlichen Aussagen erhalten, Hexenwerk kann das aber auch nicht sein, schließlich laufen die Brot-und-Butter-Autos a la VW Fox &. CO in Brasilien seit Jahren mit E 85, teilweise sogar mit E 100.
Ob uns da nicht wieder die Mineralölheinis Angst vor dem Konkurrenzprodukt machen wollen...

MfG
Mick
 

dridders

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Mick:
Warum betreiben dann die Hersteller den Aufwand mit Flexfuelern? Auch bei LPG/CNG kann dir keiner genau sagen warum jetzt Gefahr für die Ventile besteht... weil das Gas trocken ist und keine Schmiereigenschaften hat? Weil es heißer verbrennt? Wie siehts da mit Ethanol aus? Ist das eventuell zusätzlich aggressiver so dass es das Metall angreift/korrodiert? Da redet jeder wie beim Gas was anderes.

Sobald du einen Benziner mit einem Zusatzsteuergerät ausrüstest ist es kein normaler Benziner mehr, sondern modifiziert. Ein normaler (=Serien) Benziner verträgt E85 definitiv nicht von den Werten her und wird es dir mit der Motorkontrolle danken, wenn er eine hat. Sind in deinen Kosten fürs Zusatzsteuergerät die Eintragungsgebühren enthalten? Hat das Steuergerät Prüfnummern sowie Abgasgutachten für die gängigen Benziner? Hast du da genauere Infos und Daten?

Nach dem was ich bis jetzt gesehen hab ist E85 und andere Mischungen in D noch nicht wirklich eine Alternative. Die Technik und ihre Folgen sind noch unbekannter als beim Gas, die Abgabepreise zu hoch. Den Mehrverbrauch muss man ja auf den Literpreis wieder aufschlagen. Den "Mineralölheinis" will man sicher auch gerne die Schuld dran zuschieben, ich denke eher denen ist es schnurz ob sie mit Öl oder sonstigem ihre Kohle machen, nicht umsonst steigen die auch in den Gasbereich ein. Sie haben die notwendige Infrastruktur, Erfahrung, etc... und der Bauer ums Eck ist nicht wirklich die Konkurrenz, da er die notwendige Qualität sicher nicht zum gleichen Preis und vor allem in gleicher Menge anbieten kann. Stellt sich eh die nächste Frage: sieht es mit dem Ethanol besser aus als mit Biodiesel? Biodiesel kann gar nicht genug hergestellt werden um alle Diesel der Welt zu versorgen, nichtmals ansatzweise. Im letzten Jahr gab es jetzt ja bereits riesige Lieferengpässe beim Biodiesel, die Zwangsbeimischung zum Diesel wird da auch nochmal ihren Teil zu beitragen, etwas ähnliches wird sicher auch für Ethanol zum Benzin kommen, E5 oder E10 wie in USA.
 
M

Maik MkV

Gast im Fordboard
5% Bio-Ethanol sind wohl noch innerhalb der DIN für Kraftstoffe.
Darüberhinaus nicht mehr genormt.

Und wenn die Biodieselversorgung nicht ausreicht bei weltweit 5% Dieselanteil, dann wohl kaum für die restlichen Benziner die Kapazität vorhanden sein, um Alkohol herzustellen.
 

Mick

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Warum betreiben dann die Hersteller den Aufwand mit Flexfuelern?

So groß wie die alle tun, ist der Aufwand nicht, außerdem verkauft sich ein Auto, das etwas mit "Bio" zu tun hat besser. Die Ventile und Sitze sind für Benzinbetrieb ausgelegt, für Gas und Bioethanol einfach zu weich, also gibt's einen neuen Kopf. Die Anpassung der Elektronik ist am Ende nichts anderes, als die Nachrüstung, nur das die Fahrzeughersteller alles in das Seriensteuerteil integrieren.

Ein normaler (=Serien) Benziner verträgt E85 definitiv nicht von den Werten her und wird es dir mit der Motorkontrolle danken, wenn er eine hat.

Habe nie was anderes behauptet.

Sind in deinen Kosten fürs Zusatzsteuergerät die Eintragungsgebühren enthalten? Hat das Steuergerät Prüfnummern sowie Abgasgutachten für die gängigen Benziner?

Weiß ich nicht.

Hast du da genauere Infos und Daten?

Nein, habe mich noch nicht intensiv mit einer Umrüstung beschäftigt, da derzeit uninterressant. Die gängigen Bio-Ethanolanbieter können Dir da sicher weiterhelfen, auch zu obigem Punkt (Gutachten etc.).

Die Technik und ihre Folgen sind noch unbekannter als beim Gas,

Das würde ich nicht sagen, wie schon bemerkt laufen in Brasilien -zig Autos schon ewig mit dem Zeug, das ist dort so normal, wie bei uns Benzin oder Diesel.

die Abgabepreise zu hoch. Den Mehrverbrauch muss man ja auf den Literpreis wieder aufschlagen.

E 85 bekommst Du frei Haus ab ca. 55Cent/Liter, trotz ungefähr 30% Mehrverbrauch lache ich da über jede andere Alternative. Das Problem dabei ist, das Du 25Tsd. (25000) Liter abnehmen mußt, ergo vorher eine Tankstelle bauen müßtest, eben weil es de fakto kein existierendes Netz gibt.

Ich habe auch nicht behauptet, das Bioethanol unser Energieproblem lösen kann, trotzdem ist es, gerade in Verbindung mit herkömmlichen Kraftstoffen eine Alternative, gerade in Verbindung mit der heutigen Kraftfahrzeugtechnik und deren Verbrennungsmotoren. Mein Auto fährt Super, daran wird sich erstmal auch nichts ändern.

MfG
Mick
 

dridders

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In NL, I,... laufen seit Jahrzehnten die Autos mit Gas, sicher genauso lange oder länger wie in Brasilien mit Ethanol... und doch kommen jetzt die ganzen Überraschungen das es auf einmal nicht mehr läuft, dank den Sparmaßnahmen der Hersteller.
Bei dem was ich bis jetzt an Nachrüstelektronik gehört hab wird lediglich wenn ein Umschalter betätigt wird die Einspritzzeit verlängert, also nichts mit automatischer Messung der Kraftstoffqualität. Ein Vorsatz/Zusatzsteuergerät ist in der "Qualität" immer was anderes als eine OEM-Lösung wo das richtige Steuergerät um die geänderten Bedingungen weiss.
Für mich selbst ist es derzeit auch uninteressant, erstens keine mir bekannte Tanke in der Nähe, zweitens brauche ich im Jahr 5l Benzin... die werd ich dann sicher net durch irgendwas hygroskopisches ersetzen ;-) Frei Haus Lieferung ist ja schön und gut, aber 25000l? Sowas ist vollkommen unrealistisch für privat. LPG bekommste wenn du solche Mengen abnimmst auch nachgeworfen, und wer es schafft diese Mengen in realistischer Zeit zu verbrauchen, für den ist die Umrüstung peanuts. Eine öffentliche Tanke werde ich aber sicher net aufmachen nur um selber tanken zu können ;-) Da kämen auf den Einkaufspreis dann ja auch die ganzen laufenden Kosten noch drauf. Wie siehts eigentlich mit den Steuersätzen aus? Auf PÖl wird ja jetzt demnächst auch Steuer erhoben, bleib Ethanol befreit? Und verändern sich auch da die Sätze?
 

Mick

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Auf PÖl wird ja jetzt demnächst auch Steuer erhoben, bleib Ethanol befreit?

Laut Kabinettsbeschluß vom 30.06.2006 bleibt Bio-Ethanol bis 2015 von der Mineralölsteuer befreit. Aber wenn es etwas gibt, was nicht sicher ist, dann Beschlüsse, die von Politikern getroffen wurden...

Als dann, warten wir's ab!

MfG
Mick
 
A

axo100

Gast im Fordboard
Wie teuer ist denn ein euer 4 Zylinder-Ventilkopf mit härteren Ventilen und Sitzten für einen MK3?

Vielleicht ist diese Umrüstung ja billiger wie auf LPG umrüsten ?

Einen neue Alternative!

axo100
 

dridders

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Also ein Zylinderkopf in der Standard-Variante mit Montage kostet dich so 1200-1500 etwa. Gehärtete Köpfe gibt es beim Duratec-HE nur für den 2l der im CMax-CNG eingesetzt wird, und für die Flexfuel-Maschine (welche das jetzt auch immer ist, vermutlich auch der 2l). Interessant ist eigentlich nicht was die Umrüstung kostet, sondern wie die Amortisationsdauer ist. Die ist abhängig von der Verfügbarkeit des Kraftstoffs, Verbrauch, Preis, und natürlich auch den Umrüstkosten. Und Strecke fahren mit E85 bedeutet wohl meist zu Hause mit E85 losfahren und sobald der Tank leer ist auf Super angewiesen zu sein.
 
A

axo100

Gast im Fordboard
@ dridders

Da hast du vollkommen recht mit der Amortisation. Das hab ich aber bei LPG-Umrüstung genau so. Ich denke ja ein bisschen in die Zukunft. Falls es mal E-XX Tankstellen genug gibt, wäre dann ja eine Kopf-Umrüstung 40-50% billiger wie eine Gas-Umrüstung und die Amortisation wäre noch schneller.

Nur Ventile und Sitze umrüsten für eine 1,8l MK3´, wie teuer käme das ca. ?

axo100
 

dridders

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Das kann dir nur ein Motorinstandsetzer beantworten. Kosten aber definitiv auch über 500 Euro mit Arbeit, und vermutlich ohne Garantie auf Haltbarkeit. Und hier ebenfalls: wenn denn überhaupt gehärtete Sitze verfügbar sind.
Was nützt es dir außerdem wenn in 4 oder 5 Jahren das Netz für E85 da ist... das bedeutet 4 oder 5 Jahre weiter Super vergurken. In der Zeit hab ich meine Gasanlage 2 mal eingefahren und bin fröhlich am vor mich hin sparen. Auf absehbare Zeit ist E85 für die meisten keine Alternative, Umrüstungen bergen ein noch größeres Risiko in sich als LPG/CNG da weit weniger Erfahrungswerte in D vorliegen, Abgasgutachten dürften praktisch für kein Fahrzeug existieren... und auch wenn sicher viele behaupten sie wären nicht nötig, sie sind definitiv bei solch einem Eingriff notwendig. Stellt sich die Frage ob ein zweiter Tank erforderlich ist für eine Abnahme, zumindest bei Umrüstanlagen die den Brennwert nicht selbst ermitteln können sondern nur 2 Schalterstellungen bieten... damit "sichergestellt" ist, dass der zur Schalterstellung passende Kraftstoff vorne an kommt... TÜV-mäßig derzeit wohl auch alles Neuland und somit vieles Auslegungssache... die morgen ganz anders ausgelegt werden kann als heute.
 

T.Held

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Original von dridders
Auf PÖl wird ja jetzt demnächst auch Steuer erhoben,.....

Auf Pflanzenöl? :wow :denk Dann lohnt sich die Umrüsterei ja auch nicht mehr....... :wand Oder ich begehe Steuerhinterziehung wenn ich das Öl ausm Aldi heimlich Zuhause in der Garage tanke. :mua
 

BlackFly

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Oder man muss zukünftig mineralölsteuer zahlen wenn man salat ist, kann diese dann aber über den Lohnsteuerjahresausgelich wieder reinholen wenn man nachweist das man das gegessen und nicht getankt hat :p
 

dridders

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Darauf wirds hinauslaufen, ja. Das neue Mineralölsteuergesetz ist durch, und damit auch die Steuer auf PÖl für motorische Zwecke. Glaube irgendwas um 10ct/l, aber für genaueres am besten in den entsprechenden PÖler-Foren gucken. Bei Großabnahme dürfte es sich schon noch lohnen, bei Aldi-Betankung wohl eher nicht mehr wenns legal laufen soll. Ob und wie es nachweisbar ist und ob Kontrollen durchgeführt werden kann ich dir aber nicht sagen... prinzipiell nachweisen lässt es sich sicherlich, aber schwieriger wird der Beweis zu erbringen sein obs versteuert ist oder net... nachdem sich versteuertes net von unversteuertem unterscheidet, im Gegensatz zu Diesel/Heizöl.
 

T.Held

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Original von dridders
aber schwieriger wird der Beweis zu erbringen sein obs versteuert ist oder net... nachdem sich versteuertes net von unversteuertem unterscheidet, im Gegensatz zu Diesel/Heizöl.

Och, die mischen einfach nen Farbstoff in die im Supermarkt erhältlichen Pflanzenölflaschen.........ist dann so wie Heizöl........hast du Farbe - hast du Problem......... :mua
Die haben doch einen an der Waffel........ :öhm :wand

Wenn ich rechne, PÖL kostet in LÖ an ner Tanke 85 Cent, + ca. 10 Cent Steuer.........sinds 95 Cent, und der Diesel (Pur :D ) ist grad bei 1,18 Euro.

Achja, hier gehts ja um E25 :D
 

Bueschi

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Ist es nicht egal was man tankt, irgendwann wird jede Energiequelle versteuert.
Nach PÖL kommt dann halt die Wasserstoffsteuer :wand

Nochwas zu E25:
Der Tankwart meinte auch, dass sich noch niemand über E25 beschwert hat.
Ab nächstes Jahr wird sowieso Bio beigemischt, nur dass es da wieder besteuert wird.

So long
Bueschi
 

dridders

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Büschi:
Nö, wirds nicht. Der Kraftstoff wird nach seinen Anteilen versteuert. E25 z.B. wird zu 75% versteuert, da er 75% Benzin enthält. Was an die normalen Säulen kommt wird E5 oder E10 sein, ergo 5-10% weniger Steuern enthalten je Liter.
Und natürlich wird es immer wieder Steuern geben, auf alles mögliche. Aber sich deswegen keine Gedanken über legale Alternativen zu machen... kommt nur für Leute in Frage die zuviel Geld haben.
Zu den Beschwerden: Das Zeug ist auch noch nicht lange genug hier erhältlich als das man Aussagen machen könnte ob Tank, Dichtungen etc. es aushalten. Bei der geringen Konzentration wird es auch sicher länger dauern als bei E85. Es gibt auch Leute die E85 fahren ohne irgendwas an ihrer Kiste umzurüsten... die halten den bescheidenen Motorlauf halt für normal, die Kiste läuft doch... egal wie, Hauptsache billig. Teuer wirds ja erst sobald die Maschine dann hin ist.
 

HollywoodRose

König
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Original von dridders
(...)Was an die normalen Säulen kommt wird E5 oder E10 sein, ergo 5-10% weniger Steuern enthalten je Liter. (...)

Ich könnte kotzen wenn ich daran denke das die Mineralölkonzerne damit noch mehr Kohle schäffeln. DIE zahlen für ihren Sprit 5-10 % weniger und WIR werden wahrscheinlich den gleichen Preis wie vorher zahlen, wenn nicht sogar mehr, falls die Tankstellen sich dann so tolle Namen ausdenken wie "Shell V-Power BIO" oder so...
 

dridders

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Ob die Mineralölgesellschaften mehr dran verdienen weiss ich nicht... ich würde es fast bezweifeln. Die dürften günstiger reines Benzin herstellen können, da das Ethanol in der Herstellung teurer ist. Aber man hat natürlich gleich einen weiteren Miesepeter dem man die Schuld an gestiegenen Preisen zuschieben kann... neben dem Staat der so böse abzockt dann nochmal den Staat der das olle Biozeug erzwingt, dann den bösen Bauern der dafür Geld will, etc.
 

thomasg.

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hallo zusammen,

demnächst wollte ich meinen mk3 v6 bj2003 auf autogas (flüssiggas) umrüsten lassen und lese hier aber die warnungen wegen zu weicher ventilsitze..... :rolleyes:
bin entsetzt.

kann mir das jemand bitte zweifelsfrei belegen, dass es mit flüssiggas zu schäden an den ventilsitzen kommen kann weil ford mal wieder n paar cent am material gespart hat (wenns geht mit link auf die entsprechende publikation) - oder is das nur wieder ein von der mineralölindustrie gestreutes gerücht blah ???

so langsam könnt ich :kotz:

....dann vielleicht doch lieber nen neuen chevi mit autogas ab werk...
oder irgend ein anderer hobel mit werksgarantie :aufsmaul:

sorry für die ausdrucksweise aber bin derzeit echt leicht angenervt von dem sch... den ford uns für teuer geld andreht....... :öhm
 

dridders

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thomas:
glaubste echt das wäre bei anderen Herstellern anders? Nicht nur Ford hat mit weichen Sitzen zu kämpfen, auch mehrere andere Hersteller, und die Liste wird größer statt kleiner. Abhilfe soll Flashlube sein, für einige ein Placebo, für andere die Lösung. Definitiv sind mehr mehrere Focus bekannt die ohne Flashlube kurz vor oder hinter dem Motorschaden standen, bei deutlich unter 20000km auf LPG. Definitiv bekannt ist, dass Zetecs ab Mitte 98, also seit die Hydros rausgeflogen sind, Zicken machen ohne Flashlube. Beim Duratec-HE wird viel spekuliert, ein Schaden aufgrund fehlenden Flashlubes ist mir bisher nicht bekannt, was aber auch daran liegt dass nahezu jeder Umrüster wenn er "Ford" sieht entweder gleich abwinkt oder ein Flashlube-Kit in der Hand hält, ob notwendig oder nicht.
Was den Duratec-VE (also den V6) angeht: mir ist nicht bekannt das Ford die Köpfe während seiner Lebenszeit geändert hätte, und im Mk1 läuft er beim Kumpel seit über 100tkm auf LPG, Gesamtlaufleistung irgendwo deutlich jenseits der 200tkm. Ich kann selbst erst in 2-3 Jahren mitreden, dafür ist der Duratec zu kurz drin, hat bis jetzt nur knapp 10000km runter seit Mai. Der Zetec davor hat nach 65tkm auf Gas noch keine Probleme gemacht, war ja auch mit Hydros. Alle selbstverständlich ohne Flashlube.
 

thomasg.

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@dridders:

danke danke. so langsam bekomme ich wieder luft......war etwas schwierig mit dem dicken hals.......
klingt ja ganz so als sei der kleine v6 zur zeit der einzige brauchbare motor den ford im program hat.

wie stehen denn die chancen von ford ne sinnvolle und glaubwürdige antwort zu bekommen, wenn man dort nach der flüssiggasverträglichkeit der ventilsitze im 2,5l v6 fragt?

mein umrüster (autogaszentrum simmern ------falls ich mich zur umrüstung durchringen kann) hat zu dieser problematik nix gesagt - hab ihn aber mangels vorwissen auch nicht danach gefragt.

wie teuer kommt denn erfahrungsgemäß das zusätzliche flash lube?
billiger als n neuer kopf hoff ich...
weil sicher ist sicher


by the way was ist das eigentlich fürn heckmeck mit den ventilsitzen?
wenn ich mich recht erinnere mussten die damals doch verstärkt werden nachdem das blei ausm sprit verbannt worden war...... warum gibts jetzt wieder stress mit zu weichen sitzen? sind die blöd?
 
D

diggifee

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HI,

von denen wirst du zur Antwort bekommen. Das die Motoren nicht auf Gas ausgelegt sin. Und auch nicht freigegeben.

Viel Spaß dabei diggifee die selbst Autogas fährt :D
 

dridders

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Richtig, Ford lehnt Autogas generell ab, und bei Erdgas ist lediglich CNG-Technik als Umrüster freigegeben, die aber keine Nachrüstungen machen, sondern sich nur um die Neufahrzeuge kümmern. Eine Information welche Motoren was für Sitze haben hat das Kundenzentrum selber vermutlich auch nicht vorliegen.
Flashlube kostet im Einbau grob 100 (aber normal wo nötig im Preis inbegriffen) und im Verbrauch auch keine Welten. Es muss halt vor allem regelmäßig auf den Stand geachtet werden, eine Behälterfüllung hält glaube so ca. 10.000km (=1l Flashlube), wenn ich die Werte jetzt richtig im Kopf hab.

Tja, mit den Ventilsitzen... sie sind härter als damals. Beim Umstieg auf bleifreies Benzin waren die alten Sitze zu schwach und wurden gehärtet. Das hat man aber jetzt halt soweit wie machbar zurückgedreht, selbstverständlich um Geld zu sparen.
 
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