J

Jannes87

Gast im Fordboard
Hey Jungz...

Ich bin seit ein paar Tagen stolzer Besitzer eines Ford Fiesta MK3 GFJ (Ez.07/94, 73ps, 109tkm, 4-trg)!!!
Das Auto ist in einem allgemein sehr gutem Zustand, kaum Rost (nur an den Radläufen) kaum Kratzer etc.

allerdings stören mich wenige kleinigkeiten, und da ich von autoelektrik und autos allgemein absolut keine ahnung habe frage ich euch, bevor ich etwas vermurkse oder ähnliches! (sry aber alles klein-schreiben geht einfach deutlich schneller^^)

ich hab schon einiges im forum gelesen und viel gesucht konnte mir aber mit den gefundenen threads keine antwort bilden, mit der ich etwas anfangen könnte, deshalb schilder ich euch einfach mein problem und hoffe auf helfende kommentare:

1) Zentralverriegelung: Ist zwar verbaut und funktioniert auch teilweise, spricht allerdings nur aufs beifahrer-schloss an, soll heissen wenn ich mit dem schlüssel die fahrertür entriegle springt nur dieses schloss auf, die anderen interessiert das herzlich wenig. wenn ich die beifahrer tür öffne springen dasselbige + beide hintere türschlösser auf. das würde ich liebendgern ändern, habe nur keinerleih ansatzpunkte!

2) elektr. Fensterheber: Auch die ist verbaut, funktioniert allerdings nur bei der fahrer-tür, die scheibe in der Beifahrer-tür regt sich nicht wenn ich einen der schalter betätige!

3) rechter Aussenspiegel: (ist auch vorhanden^^), lässt sich allerdings nicht einstellen. ist mechanisch gelöst, also nichts mit elektr. verstellbaren aussenspiegel o.Ä.! die mechanik (der kleine pinnöppl auf der innenseite^^) lässt sich nur sehr sehr schwer bis gar nicht bewegen und demnentsprechend bewegt sich auch der spiegel kein bisschen!


wie gesagt, ich bin absoluter neuling und habe genausowenig ahnung wie nen schwein vom uhrwerk^^
wäre wirklich genial, wenn ihr mir irgendwelche tipps etc. geben könntet wie ich die probleme angehen kann!

MFG
Jannes
 
G

Gejodeff

Gast im Fordboard
Hallo, :happy:

werden beim Betätigen des Fensterheber-Schalters die Kontrollleuchten leicht dunkel?
Wenn ja: Elektrik funzt, aber Mechanik steckt fest (Weiteres im nächsten Schritt)
Wenn nein: Elektrik prüfen (Schalter tauschen um zu sehen obs am Schalter liegt, Kabel durchmessen, Motor prüfen...)

Zu den anderen Dingen kann ich leider nichts sagen.
 

tobiasbecker

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1) Unterbrechung (Kabelbruch) der weißen oder gelben Strippe, worüber die Stellmotoren "kommunizieren", oder Kontakte vom Stecker am Türkabelschlauch oxidiert.

2) Einer der Schalter hat einen weg (Schaltkontakte im Inneren abgenutzt) Tausche die mal untereinander, dann solltes du den defekten heruasfinden. Einer kostet neu happige 40 EUR oder 0-5 EUR auf dem Schrottplatz; Ist in vielen Ford Modellen von 85-96 z.B. bei eFH, el. Schiebedach, Sitzhöhenverstellung (dort aber unbeleuchtet) etc. verbaut worden.

3) Wenn die lange nicht mehr verstellt wurden, können die schon mal klemmen. Kaputtmachen kannst du da eigentlich nichts. Probier mal, das Spiegelglas selber zu bewegen, allerdings würde ich nicht direkt am Rand, sondern in der Mitte etwas herumdrücken, dort ist nämlich die verstärkte Aufnahme und das Gelenk.
 

Zerlett

Triple Ass
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Hi!
Also zu 1 und 2 würde ich erstmal tippen das die steckerverbindungen zwischen den türen und karosse entweder locker oder vergammelt sind, vielleicht auch in den türen selbst.
da das beifahrerschloß normal, das fahrerschloß aber gar nimmer geht, wird wohl das problem auf der fahrerseite zu suchen sein.
fensterheber kann ich jetzt nit so viel zu sagen, ausser Kontakte anschauen und evtl. durchmessen. Da können dir auch sicher noch andere hier mit Kabelfarben und Schaltplänen behilflich sein.
beim aussenspiegel mußte gucken. ich würd ihn abmontieren und mal gucken ob sich da was mit ölspray etc. machen läßt. evtl. reichts schon was hinter den spiegel zu sprühen.
wenn alles nix hilft, hol dir einen in der bucht, die kriegste quasi da hinterhergeschmissen

Gruß

Zerlett
 
J

Jannes87

Gast im Fordboard
gudn

vielen dank erstmal für eure schnellen antworten!

also das mit dem aussenspiegel hat sich erledigt^^
ich hab so lange daran herumgedrückt bis ich ihn in der hand hatte und musste feststellen, dass die kabelzüge mit denen der spiegel verstellt wird wohl verdreht waren oder wie auch immer...
jedenfalls ließ er sich sofort wieder ordnungsgemäß verstellen als ich ihn in der hand hatte!

zu den fensterhebern...
ich habe die halbe türverkleidung abmontiert auf der fahrerseite, dort die schalter freigelegt, mit denen man die fensterheber ansteuert und diese ebenfalls auseinander gebaut... --> die kontakte sehen noch gut aus, und nach einem tausch der schalter auf der fahrerseite (funktioniert) und der beifahrerseite (funktioniert nicht) kahm das selbe resultat, soll heissen auch nach getauschten schaltern bewegt sich nur die fahrerseite, die beifahrerseite ist weiterhin defekt...
also liegts wohl nicht an den schaltern sondern muss ein interneres problem sein, wo ich mich heute aber nicht rangetraut habe^^

das problem mit der ZV hab ich jetzt noch gar nicht angegriffen, um die komplette tür auseinander zu nehmen war es heute schon zu spät/dunkel!


nayo, so schautz bis jetzt aus, immerhin ein 1/3 erfolg
ich werd morgen weiterbasteln, hoffe aber trotzdem noch auf weitere kompetente hilfestellungen =)


p.s.: @ Zerlett: die fahrertür lässt sich schon mit dem schlüssel ganz normal entriegeln, allerdings schliesst dann nur diese tür auf, die ZV bleibt unbeeindruckt und die anderen türen bleiben verschlossen!


mfg
Jannes
 

Zerlett

Triple Ass
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das meinte ich auch damit, würde gar nix mehr gehen wäre wohl die ZV bzw. das schloss selbst hinüber ;-)
 
G

Gejodeff

Gast im Fordboard
Fernsterheber:
Hast Du jetzt schon mal geschaut ob die Kontrollleuchten leicht dunkler werden?
Ich hatte jetzt schon bei 2 MK3 den Fall, dass eigentlich alles Ok war und nur der Motor es nicht mehr geschaft hat, die anfängliche Haftreibung zu überwinden (Scheibe festgebacken oder einfach Mechanik nicht mehr leichtgängig genug). Könnte fast wetten, dass das bei dir genauso ist.
Dann zieht der Motor beim Betätigen des Schalters Strom, was zu einem leichten Spannungsabfall führt, der sich in eben dem angefragten Flackern der Kontrollleuchten (Zündung) äußert.

Also prüf das mal...
 
J

Jannes87

Gast im Fordboard
gudn...

ich hab das gestern anfänglich überprüft, ich meine die leuchten in den schaltern werden nich dunkler...
kann das jetzt leider nicht genau überprüfen, da ich auf der arbeit bin!
werde das mal checken sobald ich zuhause bin!

aber müsste der motor des fensterhebers nicht irgendein geräusch von sich geben, wenn er versucht das fenster zu öffnen?

das tut er nicht, ich werd im laufe der nächsten tage gucken ob ich die rechte tür auseinander nehme und einma durchmesse...^^

weiss nur noch nicht wie genau ich die tür auseinander gebaut bekomme aber das bekomm ich auch irgendwie hin^^


mfg
Jannes


EDIT: hab eben nochmal nachgeschaut, die schalter zum ansteuern der fensterheber sind unbeleuchtet =/ sry der fehlinformation!
 
G

Gejodeff

Gast im Fordboard
nicht die Leuchten des Schalters sondern die Kontrollleuchten für Zündung und Batterie anschauen. Wenn der Motor Strom bekommt, sich aber nicht drehen kann, weil die Kraft nicht reicht, zieht er ziehmlich viel Strom.
Geräusche macht das nicht...
 
J

Jannes87

Gast im Fordboard
achso.. lol

moment guck ich gleich mal nach!

EDIT: also gunz komische geschichte mit den dingern!
ich hab mich ebn ins auto gesetzt, zündung angemacht und lustig auf den bedienschaltern des fensterhebers rumgedrückt!
jetze das komische:
wenn ich den fensterheber der fahrerseite betätige werden die kontrollleuchten im cockpit ein wenig dunkler!

wenn ich auf der fahrerseite den schalter des fensterhebers auf der beifahrerseite bediene wird alles (uhrbeleuchtung, cockpit und innenraumleuchte im himmel) sehr viel dunkler und beim loslassen hört man aus der beifahrertür ein leises klicken!

wenn ich auf der beifahrerseite den schalter für den fensterheber der beifahrerseite betätige passiert gar nichts!!!
wird nichts dunkler o.Ä.

find ich sehr komisch irgendwie...


mfg
Jannes
 
M

MucCowboy

Gast im Fordboard
Hallo,

Du hast mich gebeten, auch was dazu zu sagen. Mach ich natürlich gerne, auch wenn die anderen Leute meiner Meinung nach schon auf der richtigen Spur sind:

Fensterheber:
Gut, links für rechts gedrückt und die Anzeigen werden dunkler. Das heißt, der Motor bekommt Strom, läuft aber nicht. Dadurch zieht er so viel Strom, dass sogar die Anzeigen dunkler werden. Also dürfte der Motor fest sitzen, oder auch der Hebemechanismus, den der Motor antreiben soll. Das leise Klicken ist der Überlastungsschutz im Motor. Wäre der nicht da, würde Dir jedesmal gnadenlos die Sicherung zum Fensterheber durchbrennen.

Warum sich rechts garnix rührt, könnte am dortigen Schalter liegen.

Ich würde in zwei Schritten vorgehen. Erst einen "neuen" gebrauchten Schalter besorgen, den rechts tauschen und schaun ob es dann funktioniert oder ob wenigstens auch rechts die Anzeigen dunkler werden. Wenn nur das Letztere der Fall ist, dann mal die ganze Türverkleidung ab und prüfen, ob nicht an der Mechanik was klemmt. Schlimmstenfalls muss die Antriebseinheit ausgewechselt werden.

Zentralverriegelung:
Auch möglich ist es, dass der ZV-Antrieb der Fahrertür "tot" ist. Aufsperren kannst Du die Tür ja, denn dort wo der Schlüssel drin ist, geht das rein mechanisch. Der Kontaktschalter im Antrieb, der dies den anderen Türen melden sollte, ist wohl außer Funktion und deshalb machen die anderen Türen nicht mit. Umgekehrt ist es ja genauso: rechts aufgesperrt bekommen alle Türen das Kommando, nur die Fahrertür stellt sich "taub". Deshalb denke ich, es könnte die ZV-Einheit da drin sein.

Grüße
Uli
 
J

Jannes87

Gast im Fordboard
wow, vielen dank für deine schnelle antwort!

kk, klingt schon ganz vernüfntig, ich werde anfang des wochenendes (vorher komm ich leider net dazu) die rechte tür mal aufmachen, den schalter von links einbauen und gucken ob die beleuchtung etc ne reaktion zeigt!

ZV dürfte schwerer sein, befürchte ich muss wohl beide türen auseinander nehmen, da hab ichn bissl muffe vor...


das klicken aus der rechten tür ist aber nur zu hören, wenn ich den schalter loslasse...
egal wie lange ich ihn gedrückt halte, das klicken meldet sich erst wenn ich ihn loslasse...
nen überlastungsschutz(-schütz) müsste doch eigentlich vorher abregeln oder?

mfg
Jannes
 
M

MucCowboy

Gast im Fordboard
Meine Fensterheber funktionieren alle normal, deshalb kann ich es Dir nicht genau sagen wie und wann man den Überlastungsschutz hören kann. Er muss natürlich auslösen, sobald der Überlast-Zustand eintritt (beim Drücken). Und wenn Du den Knopf wieder loslässt, muss der Schutzmechanismus wieder "ent-schützen". Vielleicht hört man das dann mit Klicken.

Naja, die Sache mit der ZV ist für einen Laien (sorry, hast Dich selber so bezeichnet) nicht so ganz einfach zu durchschauen. Hilfreich wäre, wenn Du ein Spannungsmessgerät (Multimeter) hast und weißt, wie man damit umgeht. Dann könnten wir der Sache "methodisch" auf den Grund gehen.

Grüße
Uli
 
G

Gejodeff

Gast im Fordboard
Fensterheber:
Das, was Du als klicken bezeichnest, ist vielleicht auch nur das Geräusch, das entsteht, wenn sich die Federn nach Abschalten des Motors wieder ruckartig entspannen.
Wenn du jemanden zur Hilfe hast, kannst Du auch folgendes versuchen:
Einer drückt die Taste und der Andere versucht die Scheibe nach unten zu schieben (den Anfangswiderstand zu überwinden). Leider kann man auf die Scheibe nur sehr schlecht mit Kraft von oben einwirken. Eine gute aber auch recht brachiale Methode ist, bei geöffneter Tür mit beiden Händen eine Bewegung wie beim Händeklatschen - aber von oben nach unten mit der Scheibe dawischen - auszuführen (ist blöd zu beschreiben - ich hoffe, du verstehtst was ich meine).

Wenn die Du das so wieder zum Laufen gebracht hast, kannst Du bei heruntergelassener Scheibe dei Dichtungen behandeln, dass die nicht wieder festkleben (ich hab Talkum verwendet, aber frag lieber mal nach obs auch was besseres gibt) und bei geschlossener Scheibe den Baudenzug des Fensterhebers fetten (geht noch ohne Ausbau des leider eingenieteten Teils).

Dann wirds wieder IMHO ein paar Wochen funktionieren.
Eine dauerhaftere Lösung ist aber nur der Austausch des Fensterhebers oder die Modifikation des alten. Dazu muss er aber raus.

Melde Dich dann noch mal.
 
J

Jannes87

Gast im Fordboard
@ MucCowboy:

hehe, kein ding^^
bin nunmal anfänger und steh dazu...^^

nen Multimeter hab ich und auch jemanden der mir genow zeigen kann wie man damit leitungen durchmisst (vaddern^^), wäre toll wenn du mir sagen könntest welche kabel wann und welche spannung haben müssen oder halt auf deine "methodische art" weitermachen^^



@ Gejodeff: Die Scheibe bei gedrücktem schalter selbst herunterzudrücken ist ne gute idee, dass ich da nich selbst drauf gekomm bin =/

klar weiss ich wie du das meinst, scheibe von innen und aussen packen und nach unten drücken denk ich mal...^^
das probier ich heute direkt mal aus evtl bringt es ja was, größere anstrengungen werde ich allerdings erst am freitag und samstag in angriff nehmen, da ich heute bis 16uhr auf arbeit bin, danach noch meine letzte fahrstunde habe (montag prüfung oO) und dann ist es schon zu spät/dunkel!

vielen dank schonmal

mfg
Jannes
 

tobiasbecker

Lebende Legende
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Also das Phenomän mit der Lichtorgel bei Schalterbeleuchtung deutet stark auf ein Problem mit dem Massepunkt unten am Schweller hin.

Ist der oxidiert, bildet sich ein Übergangswiderstand, wodurch der Strom nicht mehr vernünftig zu Masse abfließen kann und das Spannungspotential am Massepunkt selber anhebt, wo auch die Instrumentenbeleuchtung und fast der gesamte Sicherungskasten gemasst sind.

Heißt der Arbeitsstrom des Fensterhebers behindert den Strom aus der Instrumentenbeleuchtung, nach Masse abzufließen, die Massestrippen der restlichen Elektrik liegen somit nicht mehr auf 0 V, sondern sagen wir mal 5 Volt und die gesamte Beleuchtung wird dunkler, weil die an ihr anliegende Spannung nicht mehr 14 V, sondern nur noch 9 V beträgt.

Bau mal die Verkleidung im Innenraum ab (die runden Stifte mit einem kleinen Flachschlitz herauspopelt und die große Plastikschraube vorne im Fußraum herausdrehen), dahinter befindet sich ein Massepunkt, an dem ziemlich viele braune Leitungen angeschlossen sind.

Mutter lösen, Kabelschuhe abschmirgeln, Blech an der Stelle schmirgeln und abschließend alles wieder mit etwas Polfett dazwischen zusammenschrauben.
 
J

Jannes87

Gast im Fordboard
... klingt auch logisch irgendwie, mach ich mich morgen ebenfalls mal dranne...!

@ Gejodeff: habe das eben versucht, mein bruder hat den schalter gedrückt gehalten und ich habe vergebens versucht die scheibe nach unten zu drücken ohne erfolg, sie bewegt sich keinen mm, gibt nichmal nach oder so...!!!

werd wohl doch nicht drumrumkommen die türen auseinander zu bauen!

mfg
Jannes
 
G

Gejodeff

Gast im Fordboard
nur Drücken hat bei mir auch nicht gereicht.
Ich habe nicht ohne Grund von einer "klatschenden Bewegung" gesprochen. Wenn die Mechanik mal festgebacken ist, geht ohne einen kräftigen Schlag gar nichts. :aufsmaul:

Aber bevor Du da jetzt was kaputt machst, baust Du vielleicht doch lieber mal die Verkleidung ab.
Wenn Du die Scheibe fixierst (oben über den Türrahmen Wellpappe oder einen Teppichrest legen und dann mit 1-2 Schraubzwingen die Scheibe so festklemmen, dass sie nicht nach unten rutschen kann), kannst Du die Scheibe vom Führungsschlitten abschrauben und schauen ob der Motor es dann schafft. Falls nicht, dann den Motor selbst rausbauen (ist etwas fizzelig, geht aber noch ohne dass das gesamte ausgebaut werden muss) und versuchen ob der Motor überhaupt noch geht.
 
J

Jannes87

Gast im Fordboard
nabend

also die türverkleidung hatt ich schon ab (ist mittlerweile wieder dranne weil ich kurz nach bestandenem führerschein net mit ner hässlichen unverkleideten tür durch die gegend fahren wollte) und habe das kabel durchgemessen, das direkt am motor anliegt--> bei gedrücktem schalter kommen da ganz normal 12V an, also liegts wohl eher weniger bei einem kabelbruch o.Ä.

oh, hab ich "klatschende bewegung" wohl doch falsch verstanden und mein fenster zu vorsichtig angefasst, das mit den schraubzwingen werd ich gegen wochenende nochmals probieren, und gucken ob der motor ohne scheibe etwas von sich gibt!

den Motor ausbauen hab ich bammel vor, weil ich nicht genau weiss wie der mit der mechanik zusammenhängt oder ob ich ihn allgemein wieder ordnungsgemäß einbauen kann, werde ich aber auch die tage tun!

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ein viel schwerwiegenderes problem hat sich aber aufgetahn!

Mein vater wollte mich am montag von der bestandenen prüfung abhohlen, damit ich dann nach hause fahren kann! an sich gute idee, allerdings wollte das auto nicht anspringen! er ist bis auf das tüv-gelände gekommen bis dahin hat alles ordnungsgemäß funktioniert, aber einma ausgeschaltet wollte er sich nicht reanimieren lassen, bzw erst nach anschieben etc!

das einzige was er gemacht hat war lüftung (innenraum) + heckscheibenheizung bei der fahr angehabt. beim darauffolgendem startversuch hat die zündung ganz normal funktioniert, alle kontrollleuchten leuchteten in vertrauter weise, als ich den motor aber starten wollte, gab es nur ein würgendes "wupp" und nichts ging mehr!

auch nach anschieben wollte er die ersten 600m nicht wirklich fahren, nur stotterndes vorranquälen. was mich stutzig gemacht hat war, das als nach dem anschieben das auto gefahren ist, zwar sehr langsam, aber als mein vater die lüftung + heckscheiben heizung eingeschaltet hat ging der motor noch mehr in die knie, und als er beides wieder ausgeschaltet hat gabs einen kräftigen ruck, der motor stöhnte kurz auf, sodass man dachte jetzt hatters wieder, aber fiehl dann direkt wieder zurück in sein stotterndes vorwährtsquälen!

ein ähnliches problem hatte mein vater auch schonmal, als er das auto auf der kraftstrasse fahren wollte! erst is das auto ganz normal gefahren, und mit einem mal ist es einfach ausgegangen, sodass nichtmal zündung mehr geht. damals hatte er auch lüftung + heckscheibenheizung an (väter halt^^). daraufhin hat der verkäufer sich 3 mal entschuldigt und eine neue batterie eingebaut, woraufhin es bis gestern auch wieder ging!
Nach gestrigem anschieben und die erstem 600m quälende fahrt loift er jetzt wieder einwandfrei, startet auch direkt bei schlüsselumdrehung, ich trau mir nur nicht die heckscheibenheizung etc wieder einzuschalten^^

werde die tage mal ein voltmeter von der arbeit mitnehmen und die batterie bei laufendem motor durchmessen, was der so an spannungen ausgibt wenn lüftungen etc angeschaltet sind.

wäre nur gut wenn mir jemand sagen könnte wie ich die ergebnisse dann deuten kann, poste es dann hier.


mfg
Jannes
 
G

Gejodeff

Gast im Fordboard
Der Baudenzug, der den Führungsschlitten bewegt, ist im Getriebe um ein Zahnrad gewickelt. Dieses treibt der Motor mit einer schraubenartigen Welle an.
Wenn du also die (IMHO 4) Schrauben, mit denen der Motor befestigt ist, gelöst hast, läßt sich der Motor sozusagen wie eine Schraube herausdrehen.

Leichter wird das ganze natürlich, wenn man die gesamte Mechanik ausbaut. Leider ist die aber vernietet.
Ich hab bei mir die Nieten aufgebort und für den Wiedereinbau dann flache Schrauben verwendet - geht auch.
 
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Jannes87

Gast im Fordboard
nabend...

das werd ich alles am wochenende in angriff nehmen, verstehe ich das richtig, das ich den Motor zum einbau auch ganz normal wieder "eindrehen" kann, wie beim ausbau, oder fällt mir die mechanik entgegen sobald der motor entfernt is, bzw der baudenzug o.Ä.?

nochma zum elektrik-problem:
ich hab heute die batterie mal durchgemessen und folgende werte ermitteln können:

bei Standgas, ohne Verbraucher: 13,33V
bei Vollgas, ohne Verbraucher: 13,78V
bei Standgas mit Heckscheibenheizung: 12,81V
bei Standgas mit sämtlichen Verbrauchern
(Licht, Radio, Lüftung, Heckscheibe,etc.) : 12,20V

kommt mir etwas wenig vor, ich meine hier im Forum etwas von mind. 14V und max. 18V gelesen zu haben!

ist das ein zeichen für den defekt der lichtmaschine? ( =lädt zwar aber zu schwach)? oder wie kann ich soetwas deuten?


mfg
Jannes
 

tobiasbecker

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ich hab heute die batterie mal durchgemessen und folgende werte ermitteln können:

bei Standgas, ohne Verbraucher: 13,33V
bei Vollgas, ohne Verbraucher: 13,78V
bei Standgas mit Heckscheibenheizung: 12,81V
bei Standgas mit sämtlichen Verbrauchern
(Licht, Radio, Lüftung, Heckscheibe,etc.) : 12,20V

kommt mir etwas wenig vor, ich meine hier im Forum etwas von mind. 14V und max. 18V gelesen zu haben!

ist das ein zeichen für den defekt der lichtmaschine? ( =lädt zwar aber zu schwach)? oder wie kann ich soetwas deuten?


mfg
Jannes

Annähernd 14V ohne elektrische Verbraucher ist O.K. und dass die Spannung mit allen eingeschalteten Verbrauchern einbricht auch, denn der Regler kann die Erregerspannung ja nicht unendlich weit hoch drehen. ;)

Bis zu 18V haben nur die moderneren Autos, bei VW z.B. schon seit den 90ern. Da wird die Batterie eben mit einer höheren Spannung geladen, um mehr Energie in kürzerer Zeit hinein zu bekommen und das Bordnetz wegen der immer mehr werdenden Extras zu stabilisieren.
Fahrzeuge, die diese Lichtmaschinen drin haben, sind z.B. mit Silber-Kalzium Batterien ausgerüstet, die die höhere Spannung vertragen. Eine stinknormale Bleibatterie würde da erheblich anfangen zu Gasen. Nachteil an der ganzen Sache sind allerdigns die oft durchbrennenden Leuchtmittel. :rolleyes:
 
J

Jannes87

Gast im Fordboard
hmm...

woran kann es denn sonst liegen, das bei meinem vater das auto 2 mal schon zicken gemacht hat, soll heissen einmal stumpf nicht-reanimierbar auffer kraftstrasse bei 120kmh der motor ausgegangen ist und jetzt montag er nicht anspringen wollte, bzw erst nach anschieben und 600m quälende ruckelfahrt!?

oO

mfg
 

tobiasbecker

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Überprüf mal die Massepunkte im Motorraum heißt die Kabelschuhe aller braunen Leitungen.
Nebenbei würde ich auch mal die Motorkabelbaum selber prüfen, ob da Feuchtigkeit eingedrungen ist, da gab es gerade beim 1.4 PTE (ab 1994) sehr viel Probleme...
 
F

Fiesta-Addict

Gast im Fordboard
Hm... bin zwar selber kein Experte aber ich frag jetzt einfach mal.

Wie ist dein Vater die ganze Zeit gefahren und wie bist du gefahren?

Will damit sagen: Mein erstest Auto war auch älteres Baujahr und aufgrund von nem Loch im Auspuff und fehlendem Drehzahlmesser bin ich zu untertourig gefahren. Motor hats mir mit den gleichen Zicken gedankt die bei dir auftreten:
-Ist kaum angesprungen
-Ging während der Fahrt einfach aus

Wenn du sagst dass es bei dir jetzt nicht mehr der Fall ist, und du einfach "normal" fährst, d.h erst bei 2200 u/min schaltest könnts einfach nur daran gelegen haben, dass der Motor "versumpft" ist d.h sich mit unverbranntem Benzin gefüllt hat. Könnte natürlich auch mit der Lambdasonde zusammenhängen die ja Benzin/Sauerstoff gemisch regelt. Bei zu wenig Sauerstoff---> keine Explosion----> Motor geht aus.

Einfach mal deinen Vater fragen wie er denn gefahren ist ^^ Sonst auf die Tipps von den andren hören die da bissel mehr Ahnung haben :D
 
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Jannes87

Gast im Fordboard
hehe^^

also nen drehzahlmesser hab ich auch (noch) nicht drin, deshalb kann ich dir die genauen drehzahlen nicht sagen, bei denen ich schalte bzw mein vater geschaltet hat.

allerdings fährt der seit 30Jahren aktiv im Strassenverkehr, denke nicht das er den wagen extrem unterrourig gefahren hat, kanns dir allerdings nciht genau sagen. wobei mir mein fahrlehrer bis vor 1 woche auch noch beigebracht hat bei ca. 2.000u/min zu schalten^^

ja, recht hast du im moment fährt er ganz normal und startet auch unmittelbar nach drehung des schlüssels, allerdings hab ich doch immernoch ein komisches gefühl im magen und feuer mein auto jedes mal an wenn ich ihn starten will (komm scho digga!!!) ^^

@ tobias:

ich hab heute nen ölwechsel, incl ölfilter und zündkerzen gemacht (öl war tiefschwarz und siffig) und hab dabei auf massepunkte geachtet! ich weiss nicht ob mir alle aufgefallen sind aber die, die ich gesehen habe sahen noch relativ gut aus, also hatten nicht übermäßig viel rost o.Ä.

MFG
 

tobiasbecker

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Die Massepunkte dürfen gar keinen Rost haben, da muss blankes Metall zu sehen sein.
Also alle mal abschleifen, Polfett drauf und die Schrauben gut anziehen, damit da so wenig Übergangswiderstände wie möglich sind.
 
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