Gewebearten unterscheiden sich im Prinzip in die Richtungen, in die die einzelnen Fasern zueinander liegen. So gibt es Fasern, die komplett 90° jeweils abwechselnd zueinander liegen (wie das Bild oben). Die nehmen am Besten die Kraft auf (natürlich in die jeweiligen Richtungen), sind aber auch relativ am schwersten.
Das unidirektionale Gewebe geht vorrangig nur in eine Richtung und hat zwischendrin immer mal ein Faser 90° oder 45° versetzt. Das nimmt die Kraft nur in Hauptrichtung der Faser auf.
Für komplette Konstruktionen aus GfK eignet sich natürlich das Gewebe, da du mit wenig Aufwand und Gewicht eine sehr stabile Konstruktion erhälst.
Matten nehmen i.d.R. nur sehr wenig Kraft auf. Zum verbinden reicht es aber allemal. Auch geringe Belastungen nehmen die problemlos auf.
In der Verarbeitung macht sich das Gewebe besser, da man das passgenau zuschneiden kann und nicht immer die Fasern am Pinsel hängen bleiben. Aus den Matten lösen sich die Fasern halt bei der Verarbeitung schnell raus und machen dabei viel Dreck (und das juckt auch noch 4 Wochen). Sind aber natürlich sehr viel billiger.