Elektrik fällt einfach aus

racer1601

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Hallo ich habe ein Problem mit meinem Cougar V6
Es fing mit sporadichem Störungen an. Es fühlte sich an wie wenn der Wagen nicht auf allen Zylindern lief. Dann habe ich einige Sekunden das gas unter 4ooo touren gehalten und dann zog er wieder ganz normal.
Jetzt allerdings geht er einfach während der fahrt aus. Er nimmt dann kein gas mehr an und die komplette Elektrik steigt aus. Läst man den Wagen dann eine Stunde stehen springt er wieder an und läuft normal.
wenn er ausfällt macht er symtome wie eine lehre Baterie aber das ist es nicht da er ja später wieder an. Es handelt sich um einen kompletten ausfall da die Uhr auch bei 0.00 wieder anläuft. Ich ha be ihn jetzt mal immer unter 4000 touren gehalten und er läuft ohne Problem wenn ich aufs Gas steige hört er sich dann kommisch an. Als wenn ein Zylinder nicht arbeitet.

Hat jemand eine Idee was das sein kann? Habe schon mal an die Lima gedacht da die Batterie noch kein Jahr alt ist.

Gruß Alex
 

Malakai

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Springt er nicht mehr an, nachdem er "gebockt" hat?

Falls ja, laß mal den Motorstecker überprüfen. Das hatte meiner letztes Jahr.

Geruckel unter Last, spontanes Ausgehen während der Fahrt, startete nicht mehr, und der Bordcomputer hat auch gesponnen.

Die Werkstatt hat dann lediglich den Stecker wieder richtig draufgedrückt und fixiert. Danach war Ruhe.
 
U

Uli

Gast im Fordboard
Welchen Stecker meinst Du?
Der Stecker vom Motorsteuergerät? Der ist mit einer Schraube gesichert, kann sich im Grunde niemals lockern.
Der Hauptverbindungsstecker am linken Federdom? Der ist ebenfalls mit einer Schraube gesichert und dazu noch geclippst. Der kann sich auch nicht lockern.

Grüße
Uli
 

Malakai

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Das kann ich so gar nicht beantworten, "Hauptmotorstecker" wurde mir gesagt.

Vielleicht hat sich eine von den Schrauben verabschiedet? Mein Motor war schon mal draussen, möglicherweise hat die (damalige) Werkstatt gepennt beim Wiedereinbau und die Sicherung nicht ordnungsgemäß angebracht?
 

racer1601

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Also er springt dann auch nicht mehr an er machte dann nur noch klack klack als wenn die Baterie tot wäre. Aber wie gesagt nach einer halben oder ganzen Stunde geht er dann einfach so wieder an und läuft wie eine eins.

Gruß Alex
 

racer1601

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also ich dachte da auch nur an die Schleifkontakte! Wenn der Kollektor noch inordnung ist.

Alex
 

Hacky67

König
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Hallo.


Sorry, aber "LiMa tauschen" kann ich beim besten Willen nicht nachvollziehen.
Selbst bei spontanem Totalausfall der LiMa würde der Wagen noch eine ganze
Weile von der Batterieladung betrieben.
Je nach Ladungs- und Batteriezustand, sowie aktiven Verbrauchern kann man
locker damit noch 20 - 30 Minuten weiterfahren.
Da steigt also keine komplette Elektronik schlagartig aus...

Das Ganze erinnert mich eher an einen "Worst Case", den ich (allein schon)
sicherheitshalber überprüfen würde. Ist er eingetreten, dann kann man nur
sagen: Bislang Glück gehabt!

Mein Eindruck ist, dass sich in der nicht abgesicherten Leitung vom Pluspol der
Batterie zum Anlasser, bzw. im nicht abgesicherten Bereich zwischen Anlasser
und Sicherung im Kabel zum Generator, eine Stelle mit durchgescheuerter
Isolierung befindet.

Diese Stelle ist durch die Kippbewegung des Motors in seinen Lagern (beim
Drehmomentausgleich) nach und nach durchgescheuert.
Nunmehr erhält sie bei der Kippbewegung ("über 4000 U/Min...") Kontakt
zur Masse des Motorblocks. Dadurch wird schlicht die Batterie kurzgeschlossen.
Was den Abfall der Bordspannung, somit sofortigen Ausfall der Elektronik samt
Zündung, zur Folge hat.
Das Zurücknehmen der Drehzahl hatte den Kontakt durch Verringerung der
Kippbewegung gerade noch rechtzeitig unterbrochen. Zudem war anfangs die
Isolierung noch nicht vollkommen durch.
Mittlerweile arbeitet der Kurzschluss sozusagen "zuverlässiger".
Die Batterie wird schlagartig tiefentladen, wovon sie sich nach einiger Zeit
erholt; was dann den Start wieder ermöglicht.
Der allerschlimmste Fall steht noch aus:
Die schadhafte Leitung wird sich am Block festschweissen.
Durch den permanenten Kurzschluss explodiert dann das Batteriegehäuse.
Das gibt dann eine Riesensauerei: Die ganze Säure im kompletten Motorraum
verteilt... - mal ganz abgesehen von der Beule in der Motorhaube...

Bislang hat diesen schlimmsten Fall der Umstand verhindert, dass mit dem
Ausfall der Zündung der Motorblock in die andere Richung (vom Zug- in den
Schubbetrieb) gekippt ist. Das wird aber auf Dauer nicht so bleiben.

Rate also dringendst dazu, diese Leitung zu kontrollieren.
Die Symptome passen hervorragend.
Es wäre durchaus nicht das erste Fahrzeug, bei dem sowas passiert.
Nicht umsonst ist die Sichtkontrolle der Leitungen auf Beschädigungen und
Scheuerstellen Bestandteil eines jeden Wartungsplans.

Grüsse,


Hartmut


P.S.: Wenn das Fahrzeug stehenbleibt und Du unter die Motorhaube schaust -
bitte nicht mit einer Fluppe, die Du dir auf den Schreck angezündet hast.
Bei der schlagartigen Entladung gast die Batterie aus. Wasserstoff.
In Verbindung mit dem Sauerstoff der Atmosphäre also: Knallgas.
Somit besteht Explosionsgefahr... (genauer: eine Verpuffung. Macht für dein
Haar- Styling dann aber auch keinen Unterschied mehr.)
 

Schraubi

Lebende Legende
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Sehr guter Beitrag ! Dennoch passt die Beschreibung ebenso auf Batterie oder den Stromgenerator. Bevor du also schreibst das du meine Aussage beim besten Willen nicht nachvollziehen kannst, solltest du dir nochmal Gedanken machen was da ganz oben steht. Und genau dazu passt diese Aussage. Ein Generator der eine Spannung von ca.14 Volt liefert die auch benötigt werden damit die Batterie ÜBERHAUPT geladen wird, kann auch mal nicht funktionieren und mal wieder doch funktionieren. Dann sollte man nicht vergessen das nicht nur Spannung ( Volt ) sondern auch der Strom ( Ampere ) geprüft werden sollte.
Wir hatten hier vor kurzem auch einen Fall das beim Schaltvorgang der Wagen ausgeht, hier habe ich ebenfalls auf eine Scheuerstelle hingewiesen was dann auch so war. Aber da startete der Motor wieder.
Also wenn der Generator die neue Batterie mal nicht versorgt dann fährt er nicht wissend auf über die Batterie. Das geht solange gut bis die Kapazität nicht mehr für die Zündung ausreicht.
Ich finde es nicht schön durch solche Aussagen einen nach hinten zu stellen und dann durch Klugsch....... sich zu profilieren.
Man sollte beim Startversuch darauf achten das kein Gang eingelegt ist, die Feststellbremse betätigt ist und vorsichtshalber das Kupplungspedal durch treten.........
Du verstehst ?
 

RedCougar

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Gemach Gemach ... hier wollen alle nur dem TE helfen ;)

Ich fasse mal die beiden letzten Beiträge zusammen:

Erst primär die nicht abgesicherten Leitung vom Pluspol der Batterie zum Anlasser eingehend auf Scheuerstellen untersuchen. Im Folgenden auch alle anderen Leitungen kontrollieren. Das ist auf jeden Fall ein Weg der günstig ist, weil man das u. U. selbst machen kann. Sollte da absolut nicht zu finden sein, dann kann man sich der Lichtmaschine zuwenden.

Vielleicht ne blöde Frage von mir: Könnte ansonsten auch das Kombiinstrument eine mögliche Ursache sein? Ich weiß, wenn das nicht mehr ordnungsgemäß funktioniert (oder wie in einem Fall ausgebaut ist), geht der Wagen aus - auch während der Fahrt - bzw. die Batterie wird nicht versorgt.
 
U

Uli

Gast im Fordboard
Das hat etwas mit der Ladekontroll-Leuchte zu tun, Silke. Der Regler auf der Lichtmaschine funktioniert nicht, wenn er keinen Strom über diese Leuchte abfließen lassen kann. Folge: die Lima lädt die Batterie nicht auf, auch wenn beide völlig intakt wären. Prüfen kann man das Birnchen ja mal, aber es müsste dann schon ein Wackelkontakt sein.

Grüße
Uli
 

Cougar-St220

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Was mir da einfällt...
Es gab mal eine Rückrufaktion beim Cougar wegen einer Durchscheuerten Leitung.
Die Leitung um die es ging war die dicke Plusleitung hinten an der Lima.
Ich würde also diese Leitung mal verfolgen und auf Scheuerstellen prüfen.
Die Scheuerstelle müsste in Richtung Lenkgetriebe oder der Servoleitung zu finden sein.
 
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