Da würd ich aber vorsichtig mit Nachbauten von einem bestehend Kit sein. Es gibt auch sowas wie Musterschutz und ne Lizenz von Roush zu erwerben wird wohl kaum ein anderer Hersteller machen.
Falsch.
Beispiel mit Aussagen von einem Patenanwalt aus dem Jahr 2006:
(wollte damals was nachbauen lassen,was ich gebaut hatte)
Meine Frage war damals, ob ich was gegen die Osteuropäer machen kann, die Teile von mir kopieren könnten (Patent anmelden oder so was in der Art.).
Damals boomte ebay und wurde überschwemmt von Firmen die so gut wie alles von deutschen Herstellern nachbauten.
(so ist zum Beispiel Seker entstanden mit Nachbauten (leicht verändert) von Fibersports für den Escort MK7)
Patentkosten sind so extrem hoch, das es für normale Menschen kaum bezahlbar ist.
Zumal es da auch verschiedene gibt, und man das Patent dann in Brüssel (glaube das es Brüssel war) anmelden muß, also EU-Recht mit einem Anwalt für EU-Recht.
Er nannte mir Anwaltskosten von ca.1600 Euro aufwärts, pro Teil versteht sich.
Und selbst wenn man ein Patent für eine Stoßstange durchdrücken könnte,
was eher unrealistich ist da man nachweisen muß das es was NEUES ist und etwas ist was noch nie auf dem Markt war,
würde es nix bringen.
Nächste Frage, wieso es nix bringen würde.
Antwort lautet.... ändert der Nachbauer sein gebautes Teil nur um 0,001mm in der Materialdicke, ergibt das vor Gericht schon ein neues Teil,
was Abweichungen von dem von mir gebauten und patentierte Teil hat.
Somit würde jede Klage von mir ins leer laufen.
Nur mal ein kleiner Auzug aus dem Gespräch vor 5 Jahren.
Möglich das sich was an der Gesetzeslage geändert hat,das schließe ich mal nicht aus.
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Dann 700€ und dann das Wissen was ein Teilegutachten kostet und welche Tests durchgeführt werden müssen,
lässt mich vermuten, dass es entweder nichts wird oder die Firma vor hat Insolvenz anzumelden, wenn die sich auf solche Deals einlässt.
Getestet werden je 3 Teile auf Bruch und Feuerfestigkeit.
Dazu werden die Teile montiert und ein Fahrtest durchgeführt. Kosten je Teil um 1500 Euro plus die 6 gecrashten Teile.
Nur mal soviel dazu, was es kostet und was gemacht wird.
(Stand aus 2005)
Und zum Verkaufspreis hab ich ja schon genug gesagt.
Und zur eventuelle Insolvenz und zu den Pessimisten kann ich mal soviel sagen:
Alles steht und fällt mit dem ortsansässigen BMW Club.
Denn ich brauche 2 Fahrzeuge für den Prototypenbau (Bodykits), denn ich hab weder einen E36 noch einen E46.
Diese Entscheidung wird morgen getroffen. Es gibt aber noch eine 2. Möglichkeit, die aber wesentlich aufwändiger ist,daher hoffe ich auf den Club.
Klappt das, baue ich 2 Prototypen für BMW und bekomme im Gegenzug die Genehmigung (die schon vorliegt), auch für den Cougar meinen Breitbau zu entwerfen.
Und der Breitbau entsteht aus dem eigentlichen Bodykit. Quasi, man nehme 1 Teil und mache daraus 2 Teile.
(Beispiel Ford KA, der die gleichen Bodengruppe wie der Fiat 500 hat, einmal Kosten für 2 Autos)
Da es eine große Firma ist, denke ich sollte das erstellen von Gutachten das geringste Problem sein.
Natürlich besteht immer die Möglichkeit das aus einem Vorhaben nichts wird.
Aber wer nichts versucht, kann auch nichts erreichen .....
Wir sind Ford-Fahrer und uns werden keine Teile nachgeworfen, wie bei VW und Opel.
Ich erinnere nur mal an die dauerhaften Nachfragen bei Herstellern nach Klarglas Rückleuchten für den Escort.
Auch da hieß es immer, geht nicht, zu wenig Interesse usw. Und irgendwann hat die jemand gebaut und verkauft für 299 Euro.
Jetzt bauen soviele diese Dinge, das man sie bei ebay für 59 Euro schon bekommt.
Ist zwar nicht 100% vergleichbar da die Stückzahlen vom Escort doch extrem von denen des Cougar abweichen,
sollte aber auch nur verdeutlich,das man etwas erreichen kann,wenn man lange genug "nervt".