Automatikgetriebe tauschen - Aufwand?

Dingenzkirchen

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Scheint ja wirklich ein großes Thema zu sein,

Mondeo und Automatik, zumindest das CD4E vom V6 24V Duratec Motor.

Deshalb die Frage, wie ist es vom Aufwand her, das alte Getriebe auszubauen und ein neues bzw. überholtes wieder einzubauen CD4E mit V6).

Ist das am Wochenende zu machen?

Habe z.B. ein Angebot von 1650,- € für ein generalüberholtes...

http://www.motoso.de/automatikgetri...sessionid=AF11B56414EA073ADEFA6656FDB21CE6.t1

Danke und Gruß,
Chris aus Braunschweig
 
M

MucCowboy

Gast im Fordboard
Ordentlich wird es nur mit Hebebühne. Weil es muss der Motor samt Getriebe erstmal raus. Das geht indem der Motor unten abgestützt wird, dann werden die Halter und sämtliche Kabel und Schläuche gelöst, und dann wird die Karosse nach oben gefahren, wobei der Motor unten stehen bleibt. Dann wird das Getriebe getauscht und alles rückwärts wieder zusammengebaut.

Es soll auch Spezln geben, die das am eingebauten Motor machen wollen. Aber das ist beim V6 absolut kein Spaß, weil kein Platz.

Grüße
Uli

PS: Wenn die Themen um Dein Getriebe zu ähnlich werden sollten, füge ich sie zusammen. Hier geht es also nur um einen CD4E-Tausch ansich.
 

Dingenzkirchen

Eroberer
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Ja, genau!

es geht nur um den Umbauaufwand!

Da ich leider noch kein Reparaturbuch für´n Mondeo habe frage ich hier um den Umbauaufwand abschätzen zu können.

Habe zwar keine Hebebühne aber einen ordentlichen Kettenflaschenzug, mit dem ich die Karosse anheben könnte.

Werkzeug ist auch genug da, sofern keine Modellspezifischen Spezialwerkzeuge gebraucht werden.

Ev. sollte man gleich vorweg ein paar Verschleißteile/Dichtungen etc. pipapo besorgen? Damit dann alles verzögerungsfrei ablaufen kann?

Danke erstmal und Gruß,
Chris
 

dridders

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Also zumindest für den MTX75-tausch würde ich den Motor NICHT raus nehmen. Da wird er oben in 'ne Motorbrücke eingehängt und nur ein Stück abgesenkt. Hilfrahmen weg, Getriebe nach unten raus. Das CD4E ist zwar wat größer in den Abmessungen, aber sollte eigentlich ähnlich ablaufen können.

Kettenflaschenzug? Ok, vergiss es! Wie willst du damit bei nahezu null Platz das ganze gerade nach oben weg heben, und das dann auch noch sicher so das du unter der Karosse arbeiten kannst? Das ist definitiv Arbeit für eine anständig ausgestattete Werkstatt, also Hebebühne, Motorbrücke, Getriebeheber als Minimum vorhanden an "Spezialwerkzeug"!
 

Dingenzkirchen

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Nunja,

ich schraube halt sonst an alten Opel C Kadett und da läßt sich die komplette Vorderachse mit Motor stehen und die Karosse nach oben wegheben.

Kann mir natürlich vorstellen, dass ein Mondeo, der dann doch "etwas" größer dimensioniert ist, da nicht so einfach zu handhaben ist.

Klar, mit Hebebühne ist vieles einfacher, bis jetzt habe ich aber bei noch keinem meiner Autos nicht auch so Lösungen gefunden...

Und absichern lässt sich das auch immer!

Kann aber natürlich gut sein, dass das ganze zu kompliziert würde, daher meine Anfrage, vor allem bezüglich des Zeitaufwands!!!!!!!!!!!!!

Gruß Chris
 

dridders

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Hattest du schonmal die Motorhaube vom Mondeo offen? Klingt nicht so, sonst würdest du selbst wissen wie blöde die Idee mit dem Kettenzug ist! Das ist nunmal kein C-Kadett wo noch eine Fussballmannschaft neben dem Motor im Motorraum Platz hat.
Aufwand? Wenn man weiss was man tut hat mans mit etwas Glück an einem langen Samstag hinter sich. Ohne es jemals gemacht zu haben sinds wohl eher Minimum 2 Tage, ohne korrekte Ausstattung min. 1 Woche und jede Menge Euros zusätzlich.
 

Dingenzkirchen

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@dridders

ich finde es einerseits gut, dass durch deine Erfahrung nicht jeder Batterieselberwechsler duzu animiert wird, solch umfangreiche Arbeiten selbst durchzuführen.

Andererseits wissen wir doch eigentlich alle was z.B. in der ehemaligen DDR durch Improvisationskunst (auch unter Beachtung sicherheitsrelevanter Aspekte) alles umgesetzt wurde, und wenn ich dann noch an die Bangla Bastler denke ...

Doch, ich habe schon länger als 1 Minute in den Motorraum des V6 Mondeos hineingesehen und ja, es ist vedammt eng, dennoch kann man mit Auffahrböcken, Unterstellböcken und gutem Kettenzug so einiges Bewerkstelligen.

Ob ich das jetzt wagen würde, da bin ich mir im Moment tatsächlich unsicher, gibt ja schließlich auch noch Mietwerkstätten mit Hebebühne.

Der zweite Absatz Deines Postings bez. dem Zeitaufwand ist genau das was ich brauche und auch gut für andere zu wissen ist, der erste Absatz, naja, man könnte es etwas netter formulieren...
 
M

MucCowboy

Gast im Fordboard
Du siehst also, eine Zeitvorgabe zu machen hängt absolut von den Faktoren Fachwissen, Erfahrung und Ausstattung ab und kann je nachdem um den Faktor 10 variieren. Außer einem Kettenflaschenzug - der zudem beim V6 eher wenig geeignet ist - können wir diese Voraussetzungen aus Deinen bisherigen Beiträgen schlecht bis garnicht einschätzen für eine Antwort. Da nützen auch Deine 13 Ausrufezeichen nichts (sowiel zum Thema "netter ausdrücken").

[offtopic]Improvisation á la DDR ist unserer Meinung nach Fehl am Platze, um das halbwegs ordentlich und unbeschadet für Mensch und Material über die Bühne zu bringen. Die damaligen Bedingungen sind hier und heute nicht mehr gegeben. Und nur soviel: nicht nur dort wurde improvisiert. [/offtopic]

So, und nun btt

Grüße
Uli
 

dridders

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Und vielleicht hatte es dann auch seinen Grund warum es in der DDR keinen Mondeo V6 gab, denn irgendwo hat jedes Pfuschen (das wäre es hier nämlich, kein Improvisieren) seine Grenzen. Und du wolltest Erfahrungsberichte haben, die hast du bekommen, doch dann wolltest du sie nicht hören... tja ;-)
Außerhalb einer Mietwerkstatt ist sowas wie geschrieben quatsch, in einer Mietwerkstatt meist kein Problem, wenn das genannte Werkzeug da ist. Bei der Motorbrücke siehts da zwar meist eher Mau aus, aber dann bleibt halt noch entweder Motor raus oder improvisieren und selbst eine schweissen... wenn mans kann. Ich kann dir aber auch nur empfehlen so eine Aktion nicht allein anzugehen, denn sonst wirst du häufiger das Problem haben das dir 2 Hände fehlen.
 

Dingenzkirchen

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Also,

daas mit den 13 Ausrufezeichen (sind ja tatsächlich 13!) war gar nicht böse gemeint (kenne mich mit diesem Chat-Jargon noch nicht so gut aus)!

Vom technischen Aufwand habe ich schon ganz andere Sachen gerissen und natürlich auch nicht allein bewerkstelligt.

Es ist aber mittlerweile vor allem eine Frage der Zeit geworden, und ich denke dass mit meinen Mitteln der Zeitaufwand zu hoch wird, soll heißen, dass es für mich letztlich günstiger wird die Sache doch in Auftrag zu geben, schließlich hat man dann auch noch eine Garantie darauf.

ich kann zwar einerseits verstehen, dass es nicht einfach ist, die Schraubererfahrung von jemand zu erahnen, andererseits ist diese Aussage:

Aufwand? Wenn man weiss was man tut hat mans mit etwas Glück an einem langen Samstag hinter sich. Ohne es jemals gemacht zu haben sinds wohl eher Minimum 2 Tage, ohne korrekte Ausstattung min. 1 Woche und jede Menge Euros zusätzlich.

eigentlich schon ausreichend für Jedermann um sich selbst ein grobes Bild verschaffen zu können, schließlich bin ich selbst durch diese Aussage zu meiner Entscheidung gekommen, das ganze machen zu lassen.

Traut den Forenbesuchern ruhig noch ein bißchen Selbsteinschätzung und Verantwortung zu....
 
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