Ausrollen mit oder ohne Kupplung?

MondeoHengzt

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Moin,
ist zwar nicht Mondeo spezifisch aber wenn z.B. vor mir eine rote Ampel ist, trete ich die Kupplung und lasse mich ausrollen.

An der Ampel lasse ich den Gang drinne mit gedrückter Kupplung.
(Da der Leerlauf mehr Sprit schluckt. Richtig?)

Was ist also sparender. Mit gedrückter Kupplung ausrollen lassen oder einfach mit Gang ausrollen lassen? Dann dürfte man wegen der Schubaschaltung ja nichts mehr verbrauchen sehe ich das richtig?

Gruß Timo
 

necro69

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Ran rollen: Gang drinne lassen (Schubabschaltung)

An der Ampel: Gang raus, und Kupplung los lassen (Sprittechnisch zwar eher irrelevant aber is angeblich besser für die Kupplung)

Bei fehlern mich bitte korrigieren; wobei das mit der Kupplung an der ampel scheiden sich die Geister!!
 

pogolie

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An der Ampel den Gang Rausnehmen! Deine Kupplung wird es dir irgendwann Danken..Und dein Vordermann auch, wenn der Zug reisst, oder der Kupplungszylinder platzt, oder du evntl. vom Pedal rutscht :rolleyes:


An der Ampel mit Motorbremse fahren..Also Runterschalten...Verbrauch bei 0



Meine Meinung :affen
 

MondeoHengzt

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Joa, die dämlichsten Fragen stell ich heute.
Aber danke für die Antworten ich wusste das wirklich alles noch nicht^^
Wieder was gelernt...

Gruß Timo
 

McBech

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Unterhalb von ca. 1500 1/min spielt es eigentlich keine Rolle wie man es macht, weil die Schubabschaltung dann ausgeschaltet wird um zu verhindern, daß der Motor ausgeht.
 

MondeoHengzt

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Aso, naja hauptsächlich geht es mir darum ob ich die Kupplung drücken soll zum ausrollen oder ob ich die Drehzahl von alleine runter lassen komm soll und zum schluss normal bremsen soll...

Bis jetzt hab ich immer die Kupplung gedrückt und gebremst bis zum Stand.
 

tobiasbecker

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Wie schon gesagt wurde, Gang drin lassen und die Schubabschaltung nutzen.
An der Ampel selber Gang raus und Kupplung loslassen.

In der Zeit, wo man das Pedal tritt, ist das Ausrücklager durch die gegendrückende Kuppplung belastet und verschleißt.

Viele kennen zwar das 1. Gang einlegen und mit getretener Kupplung warten noch aus der Fahrschule, das ist aber auch nur dazu gedacht, damit der Fahrschüler bei Grün direkt losfahren kann, ohne den Verkehr aufzuhalten und in Panik zu geraten, weil der erste Gang nicht reingeht.

Das Ausrücklager ist nur für kurzzeitige Beanspruchung ausgelegt, genauso wie die im Differential, weswegen man Ersatzräder mit abweichender Dimensionierung auch immer an die nicht angetriebene Achse montieren soll.
 

Odie

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So, habe auch wieder mal was dazugelernt.
Wenn ich richtig verstehe, könnte möglichweiser mein
Kupplungsproblem mit dem kupplungtreten an der Kreuzung
zusammenhängen.
Ich hatte jahrelang die Gewohnheit an den Ampeln
"kupplungsbereit" zu warten. Offensichtlich habe ich mir
damit meine Gangschaltung "mit"-ruiniert.
Zur Zeit kracht ja mein zweiter Gang häufig beim einlegen und der
Retourgang braucht auch manchmal ein gutes Zureden.
 

Julian

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In der Fahrschule wurde mir beigebracht, dass man eingekuppelt bis zur Ampel vorfährt, die Motorbremse nützt, und dann bremst.

Ich finde dass ist schwachsinnig, denn man muss dabei ununterbrochen schalten und mehr darauf achten dass der Motor nicht ausgeht, als auf den Verkehr.
Wenn ich eine blinkende Ampel sehe, kupple ich aus, lasse vorrollen mit einem 50er oder 40er, bremse dann und fertig.
Geht viel angenehmer so, und ist viel präziser steuer- und bremsbar, weil man dabei nicht ständig auf Gänge, Drehzahl und Motorbremse achten muss.

BREMSEN = 20 Euro VERSCHLEISSteile
Getriebe und Kupplung = teure ERSATZteile

Wie schon erwähnt ist mir das völlig egal ob ich pro Woche die Spritmenge einer Coladose mehr verbrauche durch auskuppeln und rollen und bremsen, statt kompliziert herumzuschalten und Schubabschaltung zu nutzen und Kupplung zu schleifen, damit sich die Karre umständlich kontinuierlich verlangsamend mit ununterbrochenem Gangwechsel zur Ampel herantastet.
 
M

MucCowboy

Gast im Fordboard
Original von Julian
Ich finde dass ist schwachsinnig, denn man muss dabei ununterbrochen schalten und mehr darauf achten dass der Motor nicht ausgeht, als auf den Verkehr.
Entweder hat Dein Fahrlehrer teilweise Unsinn erzählt, oder Du hast es schlicht nicht richtig kapiert.

Keiner sagt, dass Du vor der Ampel vom 4. oder 5. Gang schrittweise in den 1. runterschalten sollst. Das ist kompletter Unfug. Bei jedem Schaltvorgang setzt die Schubabschaltung aus und braucht wieder einige Sekunden bis zum nächsten Einsetzen, und dann müsstest Du ja das nächste Mal schalten. Dass es der Kupplung nicht gut tut, hast Du selber schon erkannt. Und die Fahrer hinter Dir sitzen Dir über kurz oder lang im Kofferraum, weil bei der ganzen, mehrfach ruckartigen Aktion keine Bremsleuchten zu sehen sind.

Nein, angesichts einer roten Ampel maximal 1x runterschalten, und das sofort - wenn überhaupt -, Motorbremse (Verzögerung) und Schubabschaltung (Einsparung) ausnutzen, bis deren Wirkung nachlässt, dann auskuppeln und per Fuß abbremsen.

Dass Du da nach 5 Jahren Fahrpraxis (siehe anderer Thread zum Thema) noch nicht draufgekommen bist, sollte mich eigentlich wundern (wenn ich Dich nicht schon länger hier "kennen" würde ;) )

Grüße
Uli
 
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