Rubey

Jungspund
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Hallo liebe Mondeofahrer,

kurz ein paar Worte zu meinem Mondeo und den anfänglichen Problemen.
Nachdem sich mein Cougar am Ende in Rauch aufgelöst hatte, habe ich mir einen Mondeo Turnier TDCi von 2006 gekauft.

Schon bei der dritten Fahrt gabs Probleme (Turboausfall und blinkende Vorglühlampe).
Ich war schon innerlich am rotieren, da ich einiges über die Injektore gelesen hatte und das diese wohl ab 140tkm anstehen würden (mein Mondeo hatte 144tkm auf der Uhr).
Nach dem Besuch bei Ford, gleich die Diagnose.
Einspritzdruck fehlte, nachdem ich den Dieselfilter gewechselt hab ist alles gut.
Während der Diagnose bei Ford, konnte ich einem der Mechaniker eine Methode entlocken, wie der Wagen die Injektoren selber neu anlernt und diese dann auch länger halten.
Hierfür muss man mit warmen Motor im dritten Gang eine Stunde lang eine bestimmte Drehzahl fahren.
Wieviel Drehzahl wusste er leider nichtmehr genau aber er wollte mir die Info noch zukommen lassen.

Ist wohl genug um sich hinter einen LKW zu hängen und ein wenig die Landschaft zu genießen.
Der Wagen lernt dann jeden Injektor einzelnd neu an (Pro Injektor 15 Minuten)
Wichtig hierbei ist, den Motor zwischendurch NICHT abzustellen, da er sonst von neuem anfängt.

Ich hoffe, das die Info für den einen oder anderen interessant sein könnt.
Sobald ich näheres weiß, werd ich das hier noch reinschreiben.

Bis dahin, alles gute!
 

patrick4939

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In all den Jahren MK3 und in einigen Foren angemeldet noch nie von gehört. Angelernt werden müssen sie eigentlich auch nur nach einem Austausch. Und das macht man normalerweise per Tester...
 

V6GT

König
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Rubey schrieb:
Während der Diagnose bei Ford, konnte ich einem der Mechaniker eine Methode entlocken, wie der Wagen die Injektoren selber neu anlernt und diese dann auch länger halten.
Hierfür muss man mit warmen Motor im dritten Gang eine Stunde lang eine bestimmte Drehzahl fahren.
Wieviel Drehzahl wusste er leider nichtmehr genau aber er wollte mir die Info noch zukommen lassen.

Jetzt mal im Ernst: Wie soll das in der Praxis funktionieren?
Mag ja sein, dass Focht nicht immer die modernste Technik am Start hat, aber mal ehrlich - die Injektoren werden, und auch noch nacheinander, je eine Viertelstunde angelernt?!
Ich kann mir viel Blödsinn vorstellen (manchmal soviel, dass es mir selbst unheimlich wird) aber das - nee, das kann ich mir beim besten Willen nicht vorstellen.
Ich glaube, der hat dich mächtig auf den Leim geführt.
 

der_ast

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Für soooo unwahrscheinlich halte ich das garnicht. Schau mal in die Bedienungsanleitung des MK IV. Da steht beim Thema DPF, dass man zum Freibrennen eine gewisse Zeit lang (ich glaube, es sind 15 oder 20 Minuten) mit konstanten 80km/h im dritten Gang fahren soll.
Das ist doch - genauso, wie die oben geschriebene Anleitung - weitab der Realität, denn wo hab ich eine Strecke, wo ich das machen kann, ohne die erlaubte Höchstgeschwindigkeit zu übertreten bzw. ohne zum Verkehrshindernis zu werden? Selbst der o.e. LKW fährt auf der Autobahn mit knapp 100km/h und auf Freilandstrassen gibt es Ortschafeten usw. --> vollkommen irreal im echten Leben, aber trotzdem halte ich solche Anleitungen für Existent --> da haben sich irgendwelche Bürofuzzis mal wieder was glorreiches einfallen lassen :lol

ng
Alex
 

dridders

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gibt da aber einen kleinen Unterschied. Beim DPF freibrennen geht es hauptsächlich darum das du dich möglichst hochtourig bewegen sollst. Die Geschwindigkeit an sich ist weniger wichtig, es sollte nur noch genug Fahrtwind zur Motorkühlung existieren.
Wenn man etwas über einen Injektor lernen möchte gehört da aber deutlich mehr dazu. Und wenn das Fahrzeug das selbst machen soll, dann kommt es da wohl auf sehr konstante Bedingungen an... nicht rein auf konstantes Tempo, sondern auf konstante Last, damit die Zylinder für die Steuerung vergleichbar sind. Die Last ändert sich aber schon wenn sich nur leicht die Steigung der Straße verändert. Hinter einem LKW ändert sie sich ständig, da die auch kein konstantes Tempo fahren.
Die Zeitdauer von einer Stunde ist auch quatsch, denn wenn dem so wäre bräuchte man die Funktion nicht einbauen, da sie in der Realität nie zum Einsatz käme. Werkstätten brauchen sie nicht, denn 1 Stunde rumfahren ist teurer als der Einsatz vom Diagnosegerät, und die verfahrerenen Kilometer dem Kunden schwer zu erklären. Und der Fahrer selbst würde niemals 1h lang konstante Bedingungen haben. Davon mal ab dürfte es - wenn die Steuerung lange braucht - vielleicht 5 min brauchen die Zylinder einander anzugleichen.
 

Rubey

Jungspund
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Hey,

der Ford Mechaniker hatte Anfang März vergessen mir diese Beschreibung mitzugeben und ich hab auch nicht mehr dran gedacht.
War heute wieder bei Ford, weil ich meinen DPF gestern freigebrannt hab und die mir die Werte zurückstellen dürfen.
habe da auch nochmal das Thema mit dieser Adaptionsfahrt angesprochen.
Das die mich zwei mal auf den Arm nehmen glaub ich nicht, zumal ich sehr gut mit dem Serviceleuten bei Ford bin.

Am Donnerstag hol ich den Wagen vorraussichtlich ab, dann weiß ich mehr bzgl. dieser Adaptionsfahrt.

Ich fand die Zeit von einer Stunde auch relativ lange, aber auf der Autobahn eigentlich kein Problem.
Es wurde mir gesagt, wenn dieser Drehzahlbereich unterschritten wird (Stau, Ampel etc.) dann macht er weiter sobald die Drehzahl wieder erreicht ist.

Wie gesagt, am Donnerstag weiß ich vorraussichtlich mehr.

Schönen Abend,

Ruben
 

rst

Benzin im Blut
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eine solche fahrt gibt es schon , aber das ist der sogenannte dynamische reinigungsprozes für den DPF .
die kalibrierungsdaten für die einspritzdüsen werden mittels wartungscomputer eingegeben
und passen sich wärend jeder fahrt addaptiv an um den verschleiß der düsen und des motor auszugleichen .

natürlich ist es möglich nach dem düschen tausch einfach loszufahren , da sich ja die düsen selbst anpassen ,
aber ich glaub das macht keiner freiwillig , fals der motor überhaupt anspringt .
 
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