26.08.2006 Geschäftsmann Bamford hat Interesse an Ford-Sparte Jaguar - WSJ

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Gast im Fordboard
LONDON
Für die Luxusmarke Jaguar der Ford Motor Co interessiert sich einem Zeitungsbericht zufolge der Chairman eines britischen Baumaschinenherstellers. "Ich habe Interesse an Jaguar bekundet, weil ich sie für eine sehr starke Marke mit großem Potenzial halte, das derzeit nicht realisiert wird", zitiert das "Wall Street Journal" (WSJ - Freitagausgabe) Sir Anthony Bamford.

Sir Anthony ist Chairman der JC Bamford Excavators Ltd (JCB). Der Baumaschinenhersteller hat seinen Sitz im britischen Staffordshire und beschäftigt mehr als 6.000 Mitarbeiter.

Ford-Sprecher Tom Hoyt wollte zu der Aussage von Sir Anthony nicht Stellung nehmen. Der Fahrzeughersteller hatte Anfang August bestätigt, den Fusions- und Akquisitionsspezialisten Kenneth Leet als Berater verpflichtet zu haben. Geprüft werden sollten der mögliche Verkauf von Sparten mit schwacher Geschäftsentwicklung, wie Jaguar, sowie eine Allianz mit anderen Automobilherstellern, hieß es seinerzeit in den Medien.

Ford hatte Jaguar 1989 für 2,6 Mrd Dollar erworben. Angaben zu den Ergebnissen der Sparte macht der Konzern nicht. Im Dezember 2005 hieß es nur, man habe 1,2 Mrd GBP bzw seinerzeit 2,09 Mrd Dollar zum Ausgleich von Verlusten sowie für Abschreibungen in das Unternehmen gesteckt.

Viele Analysten sehen in der schwachen Performance von Jaguar, die bei Ford neben Volvo, Land Rover und Aston Martin zur Premier Automotive Group gehört, das größte Hindernis für einen Verkauf.


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